Viele Börsenneulinge und Anfänger fragen sich oft “Wie kauft man Aktien?”. Dieser Beitrag beschäftigt sich deshalb speziell mit dem Thema Aktienkauf für Anfänger sowie auch den Aktienverkauf. Die Vorgehensweise kann aber generell auf die meisten börsengehandelten Wertpapiere umgelegt werden.
Das Wertpapierdepot steht am Anfang!
Für den Aktienkauf bzw. generell Kauf von Wertpapieren benötigt man ein Wertpapierdepot mit meist dazugehörigem Verrechnungskonto. Wertpapierdepots kann man bei seiner Bank oder über diverse Onlinebanken, die auch Discountbroker oder Onlinebroker genannt werden, anlegen. Sie beinhalten dann Ihren Wertpapierbesitz. Aufgrund der automatisierten Prozesse und dem großen Handelsvolumen bei Discountbrokern, ist der Aktienkauf dort in der Regel wesentlich billiger.
Wir haben einen eigenen Artikel verfasst, wie sie ein kostenloses Depot eröffnen. Hier finden sie auch einen Vergleich und sogar einen Depotrechner.
Sowohl für den Aktienkauf als auch den Aktienverkauf gibt es bei den Discountbrokern eine eigene Handelsübersicht. Wertpapiere findet man in der Regel mit Eingabe des Names, der WKN (Wertpapierkennnummer) oder der sogenannten ISIN Nummer. Hat man das gewünschte Wertpapier gefunden, so kann man es nun kaufen oder verkaufen, falls man bereits Anteile besitzt. Am Handelsbildschirm gibt man die gewünschte Stückzahl ein und sucht den Börsenplatz aus (falls mehrere verfügbar) und sieht dann oft die ungefähren Kosten bzw. den Verkaufserlös.
Wichtig: Aktienkauf Limit
Um die Kosten für den gewünschten Aktienkauf in Grenzen zu halten, kann auch ein Limit eingegeben werden. Bis zu diesem Kauflimit werden dann für Sie die gewünschten Wertpapiere gekauft, sofern sie zu dem Preis verfügbar sind. Selbstverständlich kann das Limit auch für den Aktienverkauf verwendet werden.
Schließlich können sie auch noch den zeitlichen Rahmen bestimmen bis wann der Wertpapierhandel spätestens abgwickelt sein muss.
Aktienkauf Gebühren und Kosten
Für den Kauf sowie für den Aktienverkauf gibt es 2 Modelle. Entweder wird eine Fixgebühr pro Order = Auftrag verrechnet, oder es wird ein meist sehr geringer Anteil vom Handelsvolumen für Spesen berechnet. Beachten Sie immer, dass auch eine Börsengebühr hinzukommen kann, die bei Auslandsbörsen durchaus höher sein kann.
Depotgebühr – fixer Betrag oder abhängig vom Depotvolumen
Neben den Handelsspesen zahlt man auch eine Depotgebühr, die entweder abermals ein Fixbetrag ist oder als prozentueller Betrag vom verwalteten Wertpapierbesitz berechnet wird.
Dank dem Internet gibt es jedoch auch bereits Onlinebanken, die auch kostenlose Aktiendepots anbieten. Gerne zeigen wir ihnen, wie sie ein solches Depot eröffnen.
Einige Banken diversifizieren ihre Gebühren dann noch nach inländischen oder ausländischen Wertpapieren. Die Spesen bei Onlinebanken bzw. Direktbanken sind oft um einiges niedriger als bei Banken. Falls man zum ersten Mal mit Wertpapieren zu tun hat, empfiehlt es sich auch zusätzliche Fachliteratur zu besorgen und sich zuerst mit der Materie von Wertpapieren vertraut zu machen.
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