Gold ist Krisensicherung und Inflationsschutz!

admin | Dienstag, 29. November 2011 - 16:19

Die letzten Jahre haben durch die Goldpreisentwicklung gezeigt, dass Gold als Krisensicherung und Inflationsschutz noch eine große Bedeutung hat. Je mehr sicher die Krisensituation verschärft hat, um so mehr ist der Goldpreis ist durch die Decke gegangen. Die Zeiten sind unsicher geworden. Das betrifft die politische Entwicklung in vielen Ländern, aber vor allem die wirtschaftliche Zukunft scheint durch die Finanz- und Schuldenkrise sehr unübersichtliche geworden. Der Auslöser des Übels war das Platzen der Immobilienblase in den USA und die Lehman-Pleite. Danach mussten die amerikanischen Hypothekenfinanzierer gerettet werden und die Rettungsaktion setzte sich bei vielen Banken in Europa fort, weil aus der Bankenkrise inzwischen eine Wirtschaftskrise größeren Ausmaßes geworden war und sich die Banken untereinander nicht mehr über den Weg trauten. Es ist eine Binsenweisheit, dass eine Inflation droht, wenn die Schuldenberge nicht mehr zurückgezahlt werden können. Das gilt zwar aktuell noch nicht für die gesamte Eurozone, aber durchaus für einzelne Länder in Europa und vor allem für die USA, wo man zur Schuldenbekämpfung Geld druckt und für null Prozent in die Wirtschaft pumpt. Um dieser Inflationsgefahr zu entgehen, werden die Bargeldreserven der Vermögenden immer geringer. Man sucht den sicheren Hafen für das Geld und legt sein Vermögen in Sachwerten an, wovon Gold ein erheblicher Teil ist.

Gold ist eine sichere Währung!

Gold ist kein Papier- oder Buchgeld, sondern eine werthaltige Anlage, die bisher noch jede Geldentwertung überstanden hat. Papiergeld unterliegt täglich einer Abwertung und Buchgeld wird als virtuelles Geld in vielen Milliarden täglich auf der Welt hin und her transferiert. Das virtuelle Geld hat die Realwirtschaft seit längerer Zeit im Volumen um ein Vielfaches überholt. Die Schätzungen liegen bei etwa 2.000 Billionen Dollar Geldumlauf im Bereich des virtuellen Buchgeldes innerhalb der Finanzwirtschaft und ca. 60 Billionen Dollar für das weltweite Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der Realwirtschaft. Irgendwo im Bereich vom 30- bis 35-fachen Volumen der Finanzwirtschaft im Verhältnis zu Realwirtschaft dürfte der Wert liegen, über den man sich Gedanken machen sollte. Das bedeutet, dass die ganze Finanzwirtschaft weltweit ein großes Casino ist, in dem Zockergeschäfte mit einer Währung betrieben werden, die man nur als Monopoly-Geld bezeichnen kann. Da verdienen junge Investmentbanker hunderte von Millionen daran, deren Schiffe, die im Bereich von 20 bis 100 Millionen Euro kosten, im Hafen von Monaco bestaunt werden können. Die Politik hat weltweit die Finanzwirtschaft nicht im Griff und es ist auch keine Aussicht vorhanden, dass dieses Geschäft durch die Politik auf eine seriöse Basis zurückgeführt werden kann. Bedauerlich daran ist insbesondere, dass die Banker, die ihre Institute an den Abgrund geführt haben, keine persönliche Haftung dafür übernehmen müssen und die Steuerzahler am Ende die Zeche für die Misswirtschaft und  das Wirtschaften in die eigenen Taschen durch die Stützung der Banken übernehmen muss.

Mit einer Goldreserve durch die Krise!

Seriöse Anlageberater empfehlen einen Vermögensanteil als physisches Gold in Form von Goldbarren aufzubewahren. Die Empfehlungen für den Goldanteil gehen vom Gesamtvermögen von 10 bis 20 Prozent aus, wobei die Zahlen in Krisenzeiten naturgemäß nach oben gehen. Tatsache ist, dass Gold als sichere Anlage über Jahrzehnte, insbesondere in den letzten 50 Jahren, ausgezeichnet abgeschnitten hat. Das gilt für die Inflationsrisiken und sogar auch für die Performance, gemessen in der Wertsteigerung gegenüber anderen Investments. Gold im Gegenwert von bis zu 15.000 Euro kann man anonym, ohne die Nennung des Namens und der Adresse, kaufen. Goldbarren kann man bei den Sparkassen und vielen Banken kaufen oder bei Edelmetallhändlern, wovon einige einen sehr guten Ruf haben. Für Goldbarren und Goldmünzen wird keine Mehrwertsteuer fällig, im Gegensatz zu Silber, für das ein Mehrwertsteuersatz von 7% in Deutschland existiert. Trotzdem wird für physisches Gold ein kleiner Zuschlag verlangt, der auf den aktuellen Goldkurs aufgeschlagen wird. Je kleiner das Goldstück ist, umso höher ist der Aufschlag. Bei 1 kg Goldbarren beträgt der Aufschlag 1,5%, für den 250g –Barren muss man bereits 2,18% über Goldpreis zahlen und der kleine 100g Goldbarren wird mit einem Zuschlag von 2,75% versehen. Die Goldmünzen Krügerrand kosten bei einer Unze über 5% mehr, eine viertel Unze plus mehr als 16%, bei einer 1/10 Unze sind es über 18% und für 1/20 Unze Maple Leaf wird sogar ein Aufschlag von mehr als 46% verlangt. Daran ist erkennbar, dass sich eine Goldanlage sinnvollerweise nur mit großen Goldbarren lohnt, denn die Aufschläge für den Goldhandel müssen sich erst einmal durch eine Wertsteigerung realisieren lassen. Der einzige Vorteil von Goldmünzen wäre der absolute Ernstfall. Bei einem Verfall des Papiergeldes im Rahmen einer Weltwirtschaftskrise kann man Goldmünzen sofort als Zahlungsmittel einsetzen und hat stets eine Währung zur Verfügung, die überall in der Welt anerkannt und gerne akzeptiert wird.

Sind Gold-Wertpapiere eine Alternative zu Goldbarren?

Nein, grundsätzlich sind Wertpapiere, auch wenn sie im Namen auch die Bezeichnung Gold tragen, keine Alternative zu physischem Gold. Ob Gold Indexzertifikate, Gold ETCs, Gold ETFs, Gold Fonds oder Goldminenaktien, spielt dabei keine Rolle. Derivate sollte ohnehin nur von Profis in die engere Wahl der Überlegungen kommen, aber auch Fonds, selbst wenn sie goldbesichert sind, steigen und fallen nicht nur durch den Goldpreis, sondern auch durch die Markttendenzen oder gar Manipulationen an den Börsen. Wie in anderen Anlagebereichen auch, sind die Goldfonds von allen Gold-Investments meistens die sicherste Anlageform, zumal es auch sogenannte Garantiefonds gibt, die den eingezahlten Betrag als Mindestrückzahlung garantieren. Die Anlagen-Streuung der Gold-Fonds hilft das hohe Risiko, das man bei Aktien von Goldminenbetreibern hat, zu reduzieren. Goldminenaktien, Aktien von Goldexplorern bzw. Goldminenbetreibern gehören zu den höchst risikoreichen Aktien. Es handelt sich vielfach um sehr kleine Unternehmen, die sich das Geld für ein risikoreiches Investment an der Börse beschaffen und dann nicht selten erfolglos die Geschäfte wieder einstellen. Manchmal geht es um behördliche Schranken in den Ländern der Minenbetreiber, es gibt politische Probleme oder die Zeit läuft den Investoren aus dem Ruder. Die Statistik verrät uns, dass es unter zehn Prozent der Goldexplorer sind, die den Weg zum Goldproduzenten schaffen. Der Rest bleibt auf der Strecke und nicht wenige Anleger haben mit Goldaktien schon Totalverluste erlitten. Für Branchenkenner und risikofreudigen Anleger, der in der Lage ist, die Aktien selbst einer Fundamentalanalyse zu unterziehen oder mindestens die Analysen von verschiedenen Börsenprofis zu prüfen und zu vergleichen, können Goldminen-Aktien eine spannende Beimischung für das Depot sein. Der ungeübte Anleger sollte die Finger davon lassen und sich auf keinen Fall nur auf einen der Börsenbriefe verlassen, die vielfach “heiße Tipps” für Goldminenaktien verbreiten.

 

 

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