Der Eligiuspreis

Hannes | Dienstag, 18. November 2014 - 08:12

Nahezu ein Jahr ist wieder vergangen seit wir über den Heiligen Eligius dem Schutzpatron der Numismatiker berichtet haben. Da der 1. Dezember, der Tag des Heiligen Eligius, nicht mehr so fern ist möchten wir Ihnen heuer den Eligiuspreis etwas näher bringen.

Entstehung des Eligiuspreises

Es handelt sich um einen Preis der von der Deutschen Numismatischen Gesellschaft vergeben wird. Verdienstvolle Personen rund um die Numismatik werden damit geehrt. Benannt ist der Preis nach dem Heiligen Eligius – dem Schutzpatron der Numismatiker. Dem heutigen Eligiuspreis vorangegangen war ein vom damaligen Präsidenten der DNG Dr. Gerd Frese von 1978 – 1995 gestifteter Preis. Ziel war es Menschen zu würdigen die nicht als Wissenschaftler, Beamte oder Händler im Bereich der Numismatik tätig waren und somit das allgemeine Interesse zu stärken. Von 1982 – 1991 stammte die Medaille, zuvor gab es keine, von Prof. Karl Burgeff aus Köln. Im Zuge der Satzungsänderung, die am 27. Mai 1990 beschlossen wurde, war auch eine Erneuerung der Medaille notwendig. Erstmals wurde die neue Medaille, welche von dem Architekten und Medailleur Peter Götz Güttler aus Dresden gestaltet wurde, im September 1992 verliehen.

Der Eligiuspreis

Der Eligiuspreis wird jährlich von der DNG (Deutsche Numismatische Gesellschaft) vergeben. Deutsche Preisträger müssen bei einem der DNG zugehörigen Vereine Mitglied sein. Es können aber auch ausländische Numismatiker den Eligiuspreis erhalten, für sie ist die Mitgliedschaft bei der DNG nicht Voraussetzung. Zur Wahl des Preisträgers setzt der Präsident der DNG eine Jury ein, der sowohl Fachnumismatiker als auch Sammler angehören. Hier entscheidet bei Stimmengleichheit der Vorsitzende der Jury, welcher ebenfalls vom Präsidenten ernannt wird. Die Entscheidung der Jury ist nicht anfechtbar. Neben der Eligius-Medaille erhält der Preisträger ein Preisgeld. Der Preis wird bei einem Verbandstreffen überreicht.

Eine weitere interessante Auszeichnung für numismatische Forschung ist neben dem Eligiuspreis, der von der Gesellschaft für Internationale Geldgeschichte seit 1974 jährlich verliehene GIG-Ehrenpreis.

Eligiuspreisträger seit 1996

  • 1996 – Prof. Dr. Wolfgang Hahn
  • 1997 – Gerda Martin Forneck und Dr. Konrad Schneider
  • 1998 – Karl Gebhardt
  • 1999 – Hans-Dietrich und Sabine Schultz
  • 2000 – Klaus Marowsky
  • 2001 – Dr. Hans-Dieter Dannenberg
  • 2002 – Tyll Kroha
  • 2003 – Manfred Mehl
  • 2004 – Dr. Christian Dekesel und Prof. Dr. Peter Berghaus
  • 2005 – Prof. Dr. Hans-Jörg Kellner
  • 2006 – Dr. Hubert Ruß
  • 2007 – Arnold Schwede
  • 2008 – Dr. Monika Lücke
  • 2009 – Peter Götz Güttler
  • 2010 – Dr. Reiner Cunz
  • 2011 – Prof. Dr. Paul Arnold
  • 2012 – Günter Unselm
  • 2013 – Klaus Giesen
  • 2014 – Heinz Thormann

 Der Eligiuspreis

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