Keine Einigkeit über die Goldpreisentwicklung!

admin | Donnerstag, 28. Februar 2013 - 08:00

Die Kommentatoren, Gold Experten der Banken und andere Gold Analysten sind sich über die Goldpreisentwicklung im Moment nicht einig. Die Wahl in Italien und das bevorstehende Chaos mit unterschiedlichen Mehrheiten im Parlament und im Senat zwischen dem Linksbündnis von Pier Luigi Bersani und der rechten Gruppierung um Silvio Berlusconi machen das Land unregierbar. Warum etwa ein Viertel der Italiener den Comedian Beppe Grillo gewählt haben, bleibt das Geheimnis der Menschen aus dem Land am Mittelmeer. Der große Verlierer ist auf jeden Fall zunächst Mario Monti und am Ende könnten das die Italiener selbst und sogar Europa und der Euro sein. Unter diesen Gesichtspunkten hatte der Goldpreis wieder den Sprung über die Marke von 1.600 US-Dollar je Feinunze geschafft und die Aktienmärkte stürzten ab. Tatsache ist, das sich angesichts der aus dem italienischen Wahlergebnis möglichen Folgen für Europa und den Euro viele Sparer, Anleger und Investoren offensichtlich wieder an den sicheren Hafen Gold erinnert haben und sich für einen Goldankauf entschieden haben.

Kaufsignal für Gold oder nur ein Strohfeuer?

Einerseits gab es charttechnisch durch den Kursgewinn beim Gold ein Kaufsignal, das es in ähnlicher Form bereits im Mai des letzten Jahres gab und danach der Goldpreis einen Sprung von ca. 1.550 Dollar auf fast 1.800 Dollar machte. Wenn der Goldpreis nicht unter 1.550 Dollar fällt und sich jetzt über einer Position von über 1.600 Dollar stabilisiert, wäre eine Gold Rallye durchaus im Rahmen der Möglichkeiten. Auf der anderen Seite nahmen gerade die Gold Analysten von Goldman Sachs ihre Prognose nach unten korrigiert und reduzieren die Kursprognose von immerhin ca. 1800 US-Dollar für die Feinunze Gold auf nunmehr 1.550 Dollar bis 1.600 Dollar. Es gibt aber im Moment auch Goldexperten, die in den derzeitigen Goldkursen absolute Kaufkurse sehen und zum Goldankauf raten. Die DZ-Bank rechnet nach Presseberichten noch immer bis zum Jahresende mit einem Goldpreis von 2.100 Dollar und es gibt sogar stimmen im Bereich der Kommentare, die für die nächsten Jahre einen Goldpreis von ca. 3.000 US-Dollar sehen. Es wird lediglich manchmal die Frage gestellt, wie viel der US-Dollar zu diesem Zeitpunkt noch Wert ist.

Wem glaubt man bei der Goldpreisprognose?

Viele Sparer, Anleger und Investoren fragen sich daher, wem man die Goldpreisprognose jetzt glauben kann. Sind es die Investmentbanker von Goldman Sachs, denen man vielleicht ein großes Eigeninteresse bei ihren Goldpreisprognosen unterstellen kann oder sind es die Goldexperten beispielsweise der DZ-Bank oder anderen Banken, die den Goldpreis bis zum Jahresende auf jeden Fall steigen sehen und nicht davon abzubringen sind, dass die Goldpreisentwicklung im 13. Jahr in Folge positiv sein wird.

 

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