Zerstören Griechen den EURO und den Goldpreis?

admin | Mai 31st, 2012 - 09:00

Früher hat man gesagt, dass unruhige und unsichere Zeiten gut für den Goldpreis und die Goldpreisentwicklung sind. Dieser Zusammenhang ist heute nicht mehr gültig. Schon bei der Lehman-Pleite hat man gemerkt, dass auch der Goldpreis unter dem Druck der Märkte gelitten hat und ähnlich ist es jetzt mit der Griechenpleite. Griechenland hat Europa zunächst an den Rand des Abgrunds gebracht und dann wurden die unüberschaubaren Milliardenpakete geschnürt, die mit Kürzeln wie ESM und EFSM versehen wurden, weil man einen harmlosen Namen brauchte, um Sicherheit zu suggerieren. Der Zusammenhang zwischen der Bankenkrise und der Schuldenkrise der Staaten ist die Finanzwirtschaft. In Folge der Unsicherheit an den Finanzmärkten verkaufen die Anleger Finanzprodukte aller Art und den Banken und Fondsgesellschaften gehen die liquiden Mittel aus. Um an Liquidität zu kommen, verkaufen die Finanzinstitute Gold oder Finanzprodukte, die auf dem Goldpreis basieren. Dieser Goldverkauf führt dann zu Kursverlusten beim Gold und der Goldpreis geht in die Knie. Die Unsicherheit in Griechenland und eine mögliche Ansteckung auf andere schwache Schuldenstaaten in Europa kann in der letzten Konsequenz den Euro zerstören oder wird den Goldpreis weiter schwächen.

Ist der 17. Juni 2012 für den Goldpreis entscheidend?

Am 17. Juni 2012 wird in Griechenland wieder einmal gewählt. Die Griechen haben zwar zuletzt erst am 6. Mai 2012 gewählt, aber die Parteien konnten keine Mehrheit für eine Regierungsbildung erreichen. Man wählt eben in Griechenland so lange, bis die linksradikale Syriza Partei mit dem Selbstdarsteller Alexis Tsipras eine Mehrheit bekommt. Dieser “Linksaußen” hat bereits erklärt, dass eine Regierung Griechenlands unter seiner Führung keine Schulden zurückzahlen wird. Mit einer solchen Politik müssen die Zahlungen der Euroländer an die Griechen eingestellt werden, das Land ist endgültig pleite und muss aus dem Euro ausscheiden. Wenn die Griechen diese Chaoten in die Regierung wählen, dann haben sie keine Rettung mehr verdient. Das könnte allerdings auch negative Folgen für den Goldpreis haben – und nicht nur für den Goldpreis…

Zieht Griechenland den Goldpreis in den Abgrund?

Die durch die Griechen ausgelöste Eurokrise hat den Goldpreis schon jetzt beschädigt. Sollte Griechenland aus dem Euro ausscheiden, muss die EZB höchstwahrscheinlich wieder viele Milliarden in die Hand nehmen, um nicht nur Banken, sondern auch Länder, wie Portugal, Spanien und vielleicht auch Italien stützen, damit sie nicht wie Dominosteine nach den Griechen umfallen. Das führt dazu, dass der Dollar noch mehr an Stärke gewinnt und damit den Goldpreis enorm unter Druck setzt. Es ist zu befürchten, dass die Griechen es schaffen, den Goldpreis unter die 1.500 Dollar-Marke zu drücken, was dann automatische Goldverkäufe auslöst und den Goldpreis weiter in den Keller treibt. Wenn dem Beispiel der Griechen weitere Ländern folgen sollten, würde der Euro kräftig leiden, was allerding dann für den Goldpreis wieder positiv sein müsste.

Im Moment hat man den Eindruck, als ob die Wahl nur noch zwischen der Pest und der Cholera zu treffen ist. Bezeichnenderweise kommt die Bezeichnung “Cholera” übrigens aus dem Griechischen und bedeutet, wie wir wissen, Gallenbrechdurchfall…

 

 

Goldkurs in Euro sieht optimistisch aus!

admin | Mai 29th, 2012 - 08:41

Wenn man sich nur den Goldkurs in Euro anschaut, könnte man von einem Hoffnungsschimmer sprechen. Beim Goldkurs in Dollar sieht das zwar zum Wochenanfang nicht mehr ganz so schlecht aus, aber die Euro-Schwäche, bzw. Dollar-Stärke, spiegelt sich auch bei den unterschiedlich aussehenden Charts des Goldpreises wider. Der Euro steht in der Nähe seines 52 Wochen Tiefststandes und es ist eher zu befürchten, dass der Europreis weiter nachgibt. Die Situation in Europa ist seit der gescheiterten Regierungsbildung in Griechenland und den anstehenden Neuwahlen nicht besser geworden und das Ausfallrisiko für Griechenland belastet die Finanzmärkte trotz einiger verzweifelter entgegengesetzter Kommentare weiter. Darunter leidet auch noch immer der Goldkurs, der ohne eine wirkliche Richtung in der vorigen Woche einen unsicheren Zick-Zack-Kurs hingelegt hatte. Die Goldpreisentwicklung wird sich, wie wir bereits berichtet hatten, möglicherweise nach den Wahlen in Griechenland erst in eine erkennbare Richtung begeben. Die Preisspanne für Goldbarren zwischen 1.523 und 1.600 US-Dollar je Feinunze ist quasi “Niemandsland”, denn die beiden Unterstützungslinien bzw. Knackpunkte für den Goldkurs liegen bei diesen Werten. Das Unterschreiten des unteren Wertes dürfte einen weiteren Abschwung bedeuten und das Überschreiten des oberen Wertes kann ein Signal für eine Goldpreisentwicklung nach oben bedeuten.

Goldspekulanten sind nicht sicher!

Den COT-Report vom letzten Freitag, der die Aktivitäten der Goldspekulanten zeigt, ist unterschiedlich zu interpretieren. Die Open Interest, also die offenen Gold-Kontrakte, sind um 3,2% gestiegen, was immerhin den höchsten Stand seit Mitte März bedeutet. Die optimistischen Markterwartungen sind allerdings wieder einmal um 2,4% gesunken. Dieser Wert ist allerdings den Kleinspekulanten geschuldet, die ihre Kontrakte von 24.775 auf 20.447 reduzierten und damit um 12 Prozent abgenommen haben. Die Großspekulanten sehen offensichtliche wieder Licht am Ende des Tunnels, denn sie haben die Anzahl ihrer Gold-Kontrakte von 114.142 auf 115.151 erhöht, was eine Steigerung von 0,9% ausmacht. Die Tatsache, dass die großen Spekulanten wieder vorsichtig einsteigen, kann Hoffnung suggerieren.

Gold ist kurzfristig etwas für Zocker geworden!

Der Goldkurs hat seine Ruhe verloren. Das ist das Signal, was man aus der Goldpreisentwicklung der letzten Monate erkennen sollte. Einen Goldkurs auf Achterbahnfahrt hätte früher keiner für möglich gehalten, aber die Volatilität des Goldkurses im Mai lag bei ca. 18%. An eine solche Volatilität beim Gold in 20 Tagen hätte noch vor einem Jahr keiner geglaubt, denn zu dieser Zeit bewegte sich die Volatilität Gold noch unter 10%. Wenn man die Hoffnung der Großspekulanten hier anknüpfen lassen möchte, kann man argumentieren, dass der Goldkurs von etwa der heutigen Preisebene ausgehend ungefähr vor einem Jahr zu einer Gold Rallye ansetzte, die zum Höchstkurs für Gold aller Zeiten führte.

Gold Analysen und Gold Analysten Teil 5!

Gold Analysen mit einem Goldkurs zwischen 2.000 bis 5.000 Dollar

Jim Sinclair

Der bekannte US-Investor und Trader Jim Sinclair ist ganz konkret geworden und hat mal eine richtige Ansage gemacht. Sinclair veröffentlichte auf arabianmoney am 8. September 2010, dass der Goldkurs bis zum 14. Januar 2011, spätestens aber am 14. Januar 2011 bei 1.450 US-Dollar steht. Weiterhin wird der Goldkurs bis Juni 2011 auf 3.000 bis 5.000 US-Dollar je Feinunze steigen. Das war natürlich trotz der konkreten Vorhersage ein Voll-Flop. Der Goldkurs stand am 8. September 2010 bei 1.367 Dollar und hatte es bis zum 14.1.2011 gerade einmal auf 1.479 Dollar gebracht. Wir hatten zwar im September 2011 dann den höchsten Goldkurs aller Zeiten, bei etwa 1.920 US-Dollar je Feinunze, aber von 3.000 bis 5.000 Dollar keine Spur. Sinclair schrieb in seinem Artikel, falls er mit seiner Gold Prognose für den 14.1.11 mit 1.650 $ nicht richtig liegen sollte, ist aber ganz sicher, dass der Goldkurs fünf Monate später weit über diesem Wert liegt. Mit seiner Tendenz hatte Jim Sinclair zwar richtig getippt, aber bei seiner Preisfindung für Goldbarren lag er doch bisher sehr daneben.

Jeff Nichols

Jeffrey Nichols ist Managing Director von American Previous Metals Advisors und in den USA seit über 25 Jahren als Edelmetall-Spezialist bekannt. Nichols kommentierte am 15.10.2010, dass es bis zum Jahresende 2010 eine Steigerung des Goldkurses auf etwa 1.500 Dollar geben wird und sagte ohne Termin Goldpreissteigerungen auf 2.000, 3.000 oder sogar 5.000 Dollar voraus.

Da Jeff Nichols sein Geld auch als Redner verdient und oft und gerne über den Goldkurs und die Goldpreisentwicklung spricht, kann man davon ausgehen, dass er die eine oder andere provakante These einstreut, um weitere lukrative Angebote zu bekommen. Es schein so, als ob Nichols damit Erfolg hat. Mit einer konkreten Vorhersage des Goldpreises leider nicht.

Luke Burges

Luke Burges ist Chefredakteur von Fachblättern und Internetplattformen für Aktien und Gold. Wie alle anderen Analysten stützt Burges seine Prognose auf die Schuldenkrise in den USA und auf den unsicheren Euro. Luke Burges veröffentlichte seine Prognose für den Goldkurs am 02.04.2010. Zu diesem Zeitpunkt lag der Goldkurs bei etwas über 1.100 Dollar.

Eine Goldprognose für eine Preisspanne von zwischen 2.000 und 5.000 Dollar abzugeben, ist zwar relativ optimistisch bei diesem Goldkurs, aber mit der Bandbreite der Ungenauigkeit schon wieder uninteressant.

Gold Analysen mit einem Goldkurs zwischen 2.300 bis 5.000 Dollar

Larry Edelson

Larry Edelson ist ein sehr angesehener Gold Analyst. Mit einem BA-Abschluss der Columbia Universität und seiner Karriere an der Wall Street machte Edelson bereits Ende der 70er Jahre auf sich aufmerksam. 1980 gründete er seine eigene Brokerage Firma, war als Finanzanalyst tätig und Berater im Money Management. Mitte der 80er Jahre war Edelson einer der größten Goldhändler der Welt mit einem täglichen Handelsvolumen von 1,4 Milliarden Dollar. Heute ist Edelson bei Weiss Research und man hört von Ihm als Buchautor.

Am 3. Oktober 2010 prognostizierte Larry Edelson den Goldkurs in den Jahren 2011 und 2012 bei mindestens 2.300 Dollar und bis März 2015 soll der Goldkurs nach diesem wirklich qualifizierten Goldkenner in der Nähe von 5.000 US-Dollar je Feinunze liegen.

Als Grund für diese Entwicklung des Preises für Goldbarren nannte er nicht die Inflation, sondern die Tatsache, dass man erkennt, dass die Vereinigte Staaten nicht mehr zu reparieren sind. Die FED wird viele Billionen Dollar drucken und unter das Volk bringen, um die Situation so lange wie möglich unter Kontrolle zu behalten, meinte Edelson in seinem Statement.

Diese Gold Analyse ist eine der wenigen Stellungnahmen, die als Grund für den Goldpreisanstieg die Schuldenberge in den USA und die Geldpolitik der US-Notenbank anführt. Die von Edelson genannten 2.300 Dollar werden zwar voraussichtlich in diesem Jahr nicht mehr erreicht werden, aber wenn man seiner These folgt, sollte man als Goldanleger die Schuldenentwicklung und die Finanzpolitik in den USA beobachten. Leider wird der Wahlkampf in diesem Jahr in den USA zu einer weiteren Erhöhung der Schulden führen. Diese Prognose kann man wahrscheinlich ohne Risiko abgeben…

Gold Analysen von 2.500 bis 5.000 Dollar

Peter Degraaf

Peter Degraaf ist gebürtig aus den Niederlanden und zog 1952 mit seiner Familie nach Kanada. Zunächst befasste er sich privat mit Goldmünzen und Briefmarken, bis er mit seiner Familie in Kanada zeitweise vier Goldshops und Briefmarkenshops führte. Durch das Münzgeschäft reiste er in Kanada, den USA und Europa, wurde schließlich Präsident der Ottawa Münz- und Briefmarken-Association. Degraaf entwickelte sich zu einem “Meister” der technischen Analyse und betätigte sich als Anlageberater, Gold Analyst und Autor von vielen Veröffentlichungen. Degraaf rät seit 50 Jahren zu Gold innerhalb eines Anlageportfolios und setzt sich für die Wiedereinführung des Gold Standards ein.

Degraaf sagte bereits am 18.09.2008 einen Goldkurs von 2.500 bis 5.000 US-Dollar je Feinunze voraus. Für diese Entwicklung setzte Peter Degraaf eine Gold Hausse von 6 Jahren als Zeitlimit, die nach seiner Vorhersage demnach bis 2014 anhalten sollte. Als wesentliche Unterstützung für seine Goldprognose nennt er die weltweite Inflation. Als Beleg dafür hat er auf seiner Website http://www.pdegraaf.com einen Inflationsrechner eingebaut.

 

 

 

 

 

Goldpreis hat die Trendwende nicht geschafft!

admin | Mai 24th, 2012 - 10:45

Der Goldpreis ist kurz unter 1.600 Dollar geradezu abgeprallt und hat wieder den Weg in Richtung Süden angetreten. Die Hoffnung von Goldkursen, die über die beiden nächsten Barrieren bei 1.606 US-Dollar je Feinunze und 1.620 Dollar steigen und damit wieder den Weg für eine bessere Goldpreisentwicklung freimachen, ist für den Moment geplatzt. Jetzt ist die Gefahr eines Absturzes für den Goldpreis wieder erheblich gestiegen und die Goldanleger schauen gebannt auf die Unterstützungslinie bei 1.525 Dollar. Fällt diese charttechnisch wichtige Unterstützung, kann es zu einem massiven Goldverkauf kommen, der den Goldpreis in den Abgrund fallen lässt. Der Bereich um die Unterstützungslinie für den Goldpreis von ca. 1.525 US-Dollar ist gleichzeitig die Begrenzung nach unten für den langfristigen Aufwärtstrend. Es würde bei einem Kursverfall Gold unter diese Marke ein Verkaufssignal auslösen, das durch die einsetzenden Verkaufsautomatismen für Goldbarren zu einem erheblichen Wertverlust führen könnte.

Warum ist der Goldpreis in Gefahr?

Der starke US-Dollar ist einer der Auslöser für den schwächeren Goldpreis. Schon seit einigen Wochen fällt der Euro-Dollar-Kurs und reißt den Goldpreis mit nach unten. Auch die Hoffnung in den EU-Sondergipfel für eine Erholung des Goldpreises und eine Stärkung des Euro gegenüber dem Dollar sind inzwischen “Schnee von gestern”, denn der EU-Sondergipfel konnte keine positiven Signale für eine Stabilisierung des Euro liefern. Im Gegenteil! Die unterschiedlichen Zielsetzungen des neuen französischen Präsidenten Hollande und Bundeskanzlerin Merkel konnten kein neues Vertrauen schaffen und die Stimmen werden immer mehr, die dem Merkel-Sparkurs nicht mehr folgen wollen. Das sind nicht nur die Griechen, sondern auch andere Gesellschaften, beispielsweise die Italiener und auch die arbeitslosen Jugendlichen in Spanien haben für das Kaputtsparen der Wirtschaft kein Verständnis. Die Euro-Krise führt inzwischen zu einer Kapitalflucht in den Dollar, der damit an Stärke gewinnt. Wenn der Dollar steigt, fällt das Gold und umgekehrt. Diese Koppelung hilft auch dem indirekt verbesserten Goldpreis in Euro nicht weiter, denn die internationalen Goldmärkte interessiert der Goldkurs in Euro nicht. Mit einer Zunahme der Schuldenkrise in der Eurozone kommt das Gold durch den stärker werdenden US-Dollar immer mehr unter Druck. Die Neuwahlen in Griechenland werden wir wahrscheinlich noch abwarten müssen, bevor es eine klare Richtungsentscheidung für den Goldpreis gibt.

Was passiert, wenn die Griechen aus dem Euro austreten?

Die Finanzmärkte können das Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone wahrscheinlich relativ leicht verkraften. Dafür gibt es viele Milliarden in den Rettungspaketen, um wackelnde Banken zu stützen. Für Deutschland rechnet man mit einem Verlust von ca. 80 bis 100 Milliarden Euro, vielleicht auch 120 Milliarden, die ein Austritt Griechenlands den deutschen Steuerzahler kosten würde. Obwohl dieses Szenario eine erneute Unsicherheit darstellt, wird der Goldpreis wahrscheinlich davon nicht profitieren, weil sich der Dollar weiterhin durch eine wachsende Stärke präsentieren wird. Was passiert aber mit den Griechen in einem solchen Fall. Bei einer Wiedereinführung der Drachme wird es mindestens ein Jahr für die Griechen ganz hart. Der Wechselkurs der Drachme wird so weit abgewertet, dass sich Griechenland nur in sehr begrenztem Umfang Importe leisten können wird. Das betrifft dann insbesondere Öl und Benzin. Griechenland wird in weiten Teilen ohne Treibstoff sein und auf den Eselkarren zurückfallen, wie auch andere Importgüter für die Wirtschaft kaum noch bezahlbar sein werden. Die Griechen müssen sich auf das konzentrieren, was man im eigenen Land herstellt und Überschüsse können sicher durch die Verbilligung der Wirtschaftsgüter in fast jeder beliebigen Menge exportiert werden. Die Tourismusbranche wird in Griechenland einen enormen Aufschwung erleben und wird wahrscheinlich die Türkei als Billigurlaubsland in kurzer Zeit ablösen.

Welche Ansteckungsgefahr gibt es in Europa und für den Goldpreis?

Die Ansteckungsgefahr einer Staatspleite für Portugal, Irland, Spanien und Italien ist zwar vorhanden, aber wird inzwischen mit etwas mehr Gelassenheit betrachtet. Wenn die Griechen es nach einem Euro-Austritt und einem Tal der Tränen wieder schaffen, ihre Probleme zu beherrschen, könnte die Ansteckungsgefahr in den anderen Schuldenländern allerdings groß sein, dass sie dem Beispiel Griechenlands folgen wollen und alle Regierungen abgewählt werden, die den Sparkurs der EU weiter fortsetzen. Das könnte zu einem Auseinanderbrechen der Euro-Zone führen und zu wirtschaftlichen Turbulenzen, an die man heute nicht denken mag. Um das zu verhindern, wird die EZB wahrscheinlich weitere Milliarden in den Markt pumpen und man kann jetzt schon darauf wetten abschließen, dass es für Angela Merkel immer problematischer wird, ihre Standhaftigkeit im Hinblick auf die Einführung von Euro-Bonds und die direkte Unterstützung der Euroländer zu behaupten. Diese Entwicklung schwächt den Euro und stärkt den Dollar. Leider wird der Goldpreis diesen Druck spüren und der lang erhoffte Goldpreisanstieg könnte dabei auf der Strecke bleiben.

Aktuelle Gold News und Gold Meldungen!

admin | Mai 21st, 2012 - 13:26

Wegen tagesaktueller Goldmeldungen und der überraschenden Goldpreisentwicklung vertagen wir unsere Serie über die Gold Analysen und Gold Analysten noch einmal und wenden uns in dieser Wochen erneut dem aktuellen Geschehen um Gold, Gold Meinungen, Goldkurs und Goldpreisentwicklung zu. Die spannende Entwicklung des Goldpreises müssen wir auf jeden Fall im Auge behalten und auf mögliche Kursveränderungen reagieren. Durch die momentane Schwäche des Goldpreises hat sich die Nachfrage nach Gold in Asien wieder verstärkt. Die Analysten der britischen HSBC berichten von einer starken Goldnachfrage in Thailand und Indonesien. Auch ein Trend zu einem Schwarzmarkt für Gold hat insbesondere in Indien den Handel beeinflusst. Die Inder hatten die Importsteuer für Gold von 2% auf 4% erhöht und außerdem gibt es eine Goldverbrauchssteuer von 1%. Diese Steuern versucht man in Indien jetzt durch einen Gold-Schwarzmarkt zu umgehen. Es gibt aber nicht nur aktuelle Gold Meldungen aus Asien, sondern auch aus dem Inland.

Peter Gauweiler prüft deutsche Goldreserven! 

Peter Gauweiler, der Euro-Skeptiker und Europa-Kritiker hat das Gold in der Deutschen Bundesbank gesehen. Das schreibt er jedenfalls selbst in einem Gastbeitrag in der Süddeutschen Zeitung. Gauweiler berichtet von einer Führung durch Bundesbank-Präsident Jens Weidmann, die ihn zusammen mit einigen anderen Bundestagsabgeordneten bis in die Goldkammer der Bundesbank in Frankfurt geführt hatte. Das im Goldtresor der Bundesbank lagernde Gold in Form von Goldbarren soll jährlich einer Inventur unterzogen worden sein. Allerdings ist der dort lagernde Goldschatz der Bundesrepublik Deutschland nur etwa ein Drittel des im Bundesbankbericht aufgeführten Goldbestandes. Im Geschäftsbericht der Bundesbank ist nachzulesen, dass ein Teil der deutschen Goldreserven bei drei ausländischen Notenbanken eingelagert ist. Namentlich werden die Federal Reserve Bank in New York (FED), die Bank of England in London und die Banque de France in Paris erwähnt.

Bundesbank bilanziert das Gold in einer Sammelposition!

Peter Gauweiler schreibt, dass die Bundesbank in ihrer Bilanz eine Sammelposition führt, die unter der Bezeichnung “Gold und Goldforderungen” den gesamten Goldbestand der Bundesrepublik Deutschland von 3.396.303 Kilogramm oder 109 Millionen Unzen Feingold führt. In der Bilanz zum 31. Dezember 2011 hatten die Goldreserven einen Wert von 132,9 Milliarden Euro. Durch die Bezeichnung der Bilanzposition “Gold und Goldforderungen” stellt der CSU-Politiker jetzt die Frage, ob es sich bei den in der Bilanz aufgeführten Goldreserven wirklich um Goldbarren handelt, oder darunter auch “Papiergold” ist, also verbriefte Goldforderungen als Wertpapiere. Wenn die gesamten Goldreserven des Landes nicht als physisches Gold vorhanden sind, sondern auch aus Goldforderungen bestehen, beispielsweise aus Goldleihgeschäften, sind damit auch Risiken vorhanden, die man mit physischem Gold nicht hat. Das Risiko, dass bei Fälligkeit der Goldschuldner nicht liefert oder nicht mehr liefern kann, ist auf jeden Fall gegeben. Gauweiler bemängelt, dass die Sammelposition für Gold und Goldforderungen gegen die Bilanzklarheit verstößt.

Goldpreis macht eine Aufwärtsbewegung!

Die Pessimisten gewinnen beim Goldpreis die Oberhand und mitten in eine Abwärtsbewegung, die bis auf knapp über 1.527 Dollar je Feinunze hinunterging, kam es zu einer unerwarteten Wende beim Goldpreis. Die Unberechenbarkeit des Goldpreises wurde damit wieder einmal eindrucksvoll bestätigt. Ob es an den schlechten Zahlen vom US-Arbeitsmarkt gelegen hat und die vielen glattgestellten Short-Positionen auf Gold auch eine entscheidende Rolle bei der plötzlichen Erholung des Goldpreises gespielt haben, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden. Die Investoren schöpften nach den schlechten Wirtschaftsdaten und den sich nicht wesentlich verbesserten Arbeitsmarktdaten in den USA allerdings wieder Hoffnung auf eine weitere Lockerung der US-Geldpolitik und den erneuten Aufkauf von Staatsanleihen durch den US-Notenbank. Der Goldpreis hat inzwischen die Unterstützungslinie bei etwa 1.550 Dollar wieder erheblich überschritten und es ist zu hoffen, dass auch die 1.600-Dollar-Marke für die Feinunze Gold bald wieder genommen wird, obwohl der Goldchart noch erhebliche Risiken aufweist.

Kursrisiko Gold liegt bei ca. 1.524 Dollar je Feinunze!

Wenn sich der Goldpreis oberhalb von 1.550 US-Dollar aufhält, können die Goldanleger Ruhe bewahren. Bei 1.550 Dollar verläuft eine Unterstützungslinie. Ein hohes Risiko auf einen extremen Abschwung des Goldpreises besteht bei Goldkursen unter 1.524 Dollar. Sollte diese Marke unterschritten werden, dürfte es zu einem weiteren Abrutschen des Goldpreises kommen. Die Gründe für einen fallenden Goldpreis können sehr vielfältig sein. Langfristig orientierte Goldanleger lassen sich von den derzeitigen Abschlägen beim Goldpreis nicht beeinflussen. Die Volatilität des Goldpreises wird meistens durch die spekulativ orientierten Goldanleger befördert. Teilweise ist es eine Frage von fehlender Liquidität bei Anlegergruppen, es ist der Ausstieg aus Rohstofffonds, der die Fondsmanager zwingt Positionen zu verkaufen, Umschichtungen in großen Fondsvermögen im Rahmen einer charttechnischen Umschichtung oder auch fehlende Dollar-Bestände bei großen Banken. Zu diesen Gründen kommen natürlich die allgemein gültigen Stimmungslagen an den Finanzmärkten, die Krisen im Bereich Staatsverschuldung, die Unsicherheiten durch die Neuwahlen in Griechenland und die Angst nach wieder höheren Schulden durch die geforderten Wachstumsimpulse des neuen französischen Staatspräsidenten, denen auch US-Präsident Obama zugestimmt hat. Die Tatsache, dass der US-Präsident noch mehr Schulden anhäufen will, ist natürlich dem bereits laufenden Wahlkampf in den Vereinigten Staaten geschuldet.

Auch Gold Spekulanten weiter auf dem Rückzug!

Auch der an jedem Freitag erscheinende COT-Report hat die Skepsis an den Märkten bestätigt. Auch bei den Gold Spekulanten nimmt der Pessimismus weiter zu. Die Anzahl der Goldkontrakte hat sich zwar um 1% erhöht, aber die Optimisten unter den großen und kleinen Spekulanten wurden um weitere 8,3% weniger. Die größte Angst geht bei den kleineren Spekulanten um, die ein Minus von 12 Prozent verzeichneten, aber auch die Groß-Spekulanten verringerten sich immerhin um 7,4 Prozent.

Goldpreis in fünf Jahren bei 3.000 Dollar?

Als letzte Meldung heute noch eine durchaus wünschenswerte Nachricht für alle langfristig orientierten Goldanleger. Keine geringere Organisation, als der World Gold Council prognostiziert einen steigenden Goldpreis für die nächsten 5 Jahre auf 3.000 USD je Feinunze. Die Begründung der Gold – Profis ist allein in der Inflation und in der daraus resultierenden Steigerung der Förderkosten für Golderze zu suchen. Diese Meldung kam direkt vom WGC-Chef Aram Shishmanian und wurde von der international anerkannten Nachrichtenagentur Reuters verbreitet. Shishmanian erwartet eine steigende Nachfrage nach Gold aus China und Indien und geht davon aus, dass die Notenbanken demnächst ihre Währungsreserven zu größeren Teilen in Gold anlegen werden. Als weitere Goldpreistreiber sieht der Chef der Gold-Organisation die US-Pensionsfonds, die bisher keine großen Goldmengen halten. Er ist sich allerdings sicher, dass es keine Alternative zu Gold gibt und sich das Anlageverhalten der großen US-Pensionsfonds in den nächsten 20 Jahren extrem verändern wird.

 

 

 

Goldmünzen-Sammlung Teil 1

Hannes | Mai 21st, 2012 - 07:22

In einer kleinen Serie möchten wir Ihnen ein paar Tipps für den Aufbau einer Goldmünzen-Sammlung geben. Falls Sie kein Neuling mehr auf dem Gebiet der Numismatik sind, so finden Sie hier eventuell ein paar Inspirationen und Ideen für Ihre Goldmünzen-Sammlung.

Die Serie beschäftigt sich wie bereits erwähnt mit Goldmünzen, jedoch fällt hier der Schwerpunkt nicht auf die Veranlagung mittels Goldmünzen durch Anlagemünzen (Bullionmünzen) wie z.B. dem Wiener Philharmoniker sondern auf den Aufbau einer Goldmünzen-Sammlung. Es dreht sich also alles um Sammlermünzen in Gold. [...]

Serie Betongold – Abrechnung der Nebenkosten und Betriebskosten – wichtig für Vermögenserhalt der Vermieter?

admin | Mai 19th, 2012 - 17:36

Die Schuldenkrise in Europa schwelt. Einer der bekanntesten deutschen Historiker der Gegenwart, Arnulf Baring, bezeichnet den Euro gar als „Schnapsidee“ und fordert den Austritt Deutschlands aus der Währungsunion. Die Vorstellung, Deutschland könne den Euro retten sei ein großer Irrtum. In Zeiten wie diesen etablieren sich Sachwerte zur Vermögenssicherung. Immobilien sind als Kapitalanlage gefragt wie seit Jahren nicht mehr.

Viele, die jetzt Immobilien zur Vermietung erwerben oder erworben haben, haben sich bisher nicht mit dem Thema „Vermietung“ beschäftigt.

Immobilien müssen bewirtschaftet werden. Die Betriebskosten sind hoch. Vermieter können Nebenkosten zwar auf ihre Mieter umlegen. Aber eben nicht alle Nebenkosten. Nur jene, die in der Betriebskostenverordnung als Betriebskosten beschrieben sind.

Nur wenige wissen, was es bedeutet in Deutschland, einem Land mit ausgefeilten Mieterschutzgesetzen als Vermieter langfristig erfolgreich zu sein. Macht der Vermieter auch nur kleine Fehler bei der Abrechnung der Mietnebenkosten, droht der komplette Verlust von Nachzahlungsforderungen.

Nebenkosten, die zweite Miete

Die Belastungen durch Betriebskosten haben in den letzten Jahren solche Größenordnungen erreicht, dass zurecht von den Nebenkosten als der „zweiten Miete“ gesprochen werden kann. Es gibt eine ganze Reihe von Handbüchern zum Immobilienkauf. Aber gibt es auch den dringend erforderlichen Praxisratgeber, der die Käufer nach dem Erwerb, insbesondere bei dem endlosen Streitthema „Nebenkostenabrechnung“ unterstützt?

Ratgeber für Vermieter

Diesen Ratgeber gibt es. Der Fachbuchautor Thomas Trepnau aus Regensburg liefert mit seinem Buch „Rechne mit Deinem Mieter ab  -  Betriebskosten, die zweite Miete“ exakt das, was jeder Vermieter dringend braucht: wichtige Informationen und Anleitungen zur Nebenkostenabrechnung.

Der scharf formulierte Titel signalisiert deutlich, an wen sich dieses Buch wendet. Hier soll dem Vermieter unter die Arme gegriffen werden. Genau das macht dieses Buch. Thomas Trepnau beginnt das Buch mit einer kurzen Übersicht über die Notwendigkeit der Nebenkostenabrechnung sowie darüber, welche Alternativen es gibt.

Schon kurz danach wird deutlich, wie wichtig die Vorbereitung im Mietvertrag ist. Ohne exakte Formulierungen läuft gar nichts. In den nächsten Kapiteln wird erläutert was Brutto-, Netto-, Teilinklusiv- und Pauschalmieten sind. Die nicht auf die Wohnungsmieter umlagefähigen Kosten, wie beispielsweise Verwaltungskosten werden beschrieben.

Was sind Betriebskosten?

Ein ganzes Kapitel widmet der Autor dann den umlagefähigen Kosten. Erstaunt erfährt man, dass auch vom Vermieter erbrachte Eigenleistungen umlagefähig sind. Alle umlagefähigen Betriebskosten werden genau beschrieben. Neueste Rechtsprechung fließt mit ein. Auf Neuerungen wie die jetzt erforderliche Legionellenprüfung wird eingegangen.

Der Fokus richtet sich dann auf die Verteilung der Nebenkosten. Also der Frage, mit welchem Schlüssel die Betriebskosten auf die einzelnen Mieter umgelegt werden.

Thomas Trepnau benennt alle möglichen Verteilerschlüssel und erklärt welche zweckmäßig sind. Er warnt vor der Anwendung des Personenzahlschlüssels. Die Anwendung diese Verteilerschlüssel kann für Vermieter zum Alptraum werden.

Für den Vermieter gilt, und das ist sogar gesetzlich vorgeschrieben, dass er bei der Umlage der Nebenkosten das Gebot der Wirtschaftlichkeit beachten muss. Er demnach wirtschaftlich vernünftig handeln muss und eben nicht so tun darf, als wären die Kosten egal, da sie ja für ihn, den Vermieter nur durchlaufende Posten sind.

Man staunt, wenn man erfährt, welch brutale Wirkungen es für den Vermieter hat, wenn er die Abrechnungsfrist nicht einhält und dass der Mieter sogar noch eine Einwendungsfrist hat.

Thomas Trepnau beschreibt aber auch, wie Nebenkostenvorauszahlungen erhöht werden, wie Vermieter sich gegen heute noch nicht bekannte, möglicherweise erst in der Zukunft entstehende Kosten schützen können.

Hat man eine vermietete Immobilie gekauft, dann ist der neue Eigentümer in die bestehenden Mietverträge eingetreten. Muss in diesen Fällen der vorherige oder der neue Eigentümer die Betriebskosten abrechnen? Die Antwort auf diese Frage wird genau so geliefert, wie eine klare, sauber strukturierte Musterabrechnung.

Heizkostenabrechnung endlich verständlich erklärt

Verwundert reibt man sich die Augen, wenn man im Kapitel über die Heizkostenabrechnung erfährt, dass Vermieter diese auch selbst machen könnten und das ganze gar nicht so kompliziert ist wie viele meinen. Trepnau exerziert die Heizkosten- und Warmwasserkostenabrechnung beispielhaft anhand der Heizkostenverordnung durch. Er erläutert die Details. Nach diesem Kapitel ist die Heizkostenabrechnung kein Buch mit sieben Siegeln mehr. Das kann jeder verstehen.

Vermieter von Geschäftsräumen kommen nicht zu kurz. Die Abrechnung für Geschäftsräume inclusive der Umsatzsteuern exerziert der erfahrene Autor genau so durch wie vorher die Heizkostenabrechnung.

Die Musterabrechnung fehlt auch hier nicht. Die Betrachtung von Energieausweisen, der Energieeinsparverordnung, korrekter Ermittlung von Wohnflächen und haushaltsnaher Dienstleistungen runden das Thema ab. Das kostenlose Werkzeugset zum Download mit vielen hilfreichen Mustern überzeugt.

Fazit: Ein kompaktes, übersichtliches, gut verständliches Buch, das den Leser mit dem  komplexen Thema vertraut macht. Jeder Vermieter sollte nach der Lektüre in der Lage sein, seine Nebenkosten rechtssicher abrechnen können.

Über den Autor: Thomas Trepnau, Diplom-Immobilienwirt und Immobilienfachwirt. war jahrelang in der Immobilienbrache tätig. Heute ist er Vermieter, freier Dozent um kompetenter Ratgeber für Vermieter, Eigentümer und alle die es werden wollen.

Wo kann ich das Buch  kaufen?

Das Buch können sie über diesen Link bei Amazon ohne Versandkosten bestellen. Ebenso ist es unter trepnau.net erhältlich.

Amazon

ISBN-10: 3981499603

Gold gewinnen mit einem Aufdeckspiel

admin | Mai 19th, 2012 - 17:14

GOLD Memo spielen und Gold gewinnen!

Goldankauf 123 möchte Sie zum Gedächtnistraining einladen! Spielen Sie das Gold Memo bei Goldankauf 123 und gewinnen Sie pures Gold. Ein Memo-Spiel kennt jeder aus seiner Kindheit und deshalb muss es nicht ausführlich erklärt werden. Beim Gold Memo gibt es 36 Spielfelder, die Sie als aufzudeckende Karten kennen. Sie klicken einfach die Spielfelder an und müssen die Pärchen entdecken, die durch identische Abbildungen zusammen gehören. Gold Memo ist nicht nur ein schönes Gedächtnistraining und lustiges Spiel für den Zeitvertreib, sondern man kann auch noch tolle Preise gewinnen. Die schnellsten drei Gold Memo-Spieler gewinnen!

Beim Gold Aufdeckspiel names Memo auf Goldankauf 123 gibt es tolle Preise!

Für den schnellsten Gold Audeckspieler winkt ein wunderschönes Wochenende, an dem Sie mit einem Partner oder einer Partnerin Gold waschen können. Sie lernen den Umgang mit der Goldpfanne, die im Fachvokabular als Sichertrog bezeichnet wird. Sie gehen unter die Goldsucher und werden versuchen einige Goldpartikel aus dem Gemisch aus Sand und Steinchen herauszuwaschen. Ein Wochenende Gold waschen für zwei Personen in Eisenach oder im Gasteinertal mit einer Übernachtung. Der zweite Platz wird mit einem Original Känguruh Gold Nugget 1/20 Unze belohnt und der Drittplatzierte kann Sie sich auf eine Original Kookaburra Silbermünze mit einem Gewicht von einer Unze freuen.

Jetzt aber nichts wie ‘ran, an das Gold Aufdeckspiel – und die Pole Position sichern!



präsentiert von Goldankauf 123

Müssen Goldanleger jetzt zittern?

admin | Mai 16th, 2012 - 11:48

So senkrecht nach unten stürzend hat man den Goldpreis lange nicht mehr gesehen. Die Goldpreisentwicklung hat sich aus den vielen positiven Meldungen und optimistischen Gold Analysen der Gold Analysten und Opinion Leader für Gold völlig anders entwickelt. Auf dieses Phänomen beim Goldkurs hatten wir schon mehrfach hingewiesen. Der Goldpreis hält sich leider nicht an das Marktumfeld und auch nicht an die Charttechnik. Der Wert für das gelbe Edelmetall fällt in Richtung einer sehr gefährlichen Marke bei 1.500 US-Dollar je Feinunze. Wenn diese Unterstützung nicht hält, kann es zu wirklich herben Verlusten beim Goldpreis kommen und diese Angst geht im Moment bei Goldanlegern und Goldinvestoren um. Jetzt schnell aussteigen oder auf die Unterstützungslinie hoffen und einfach die Delle bei der Goldpreisentwicklung aussitzen? Vor dieser Frage stehen viele Besitzer von Goldbarren und auch die Sammler von Goldmünzen zittern etwas, obwohl eine größere Zahl von Numismatikern die Goldmünzen nicht als reines Anlagegold sehen. Trotzdem ist der Wert von physischem Gold neben der Sammlerleidenschaft natürlich immer ein besonderer Reiz.

Sind die deutschen Goldreserven noch vorhanden?

Welt online berichtet davon, dass der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages eine Prüfung durch den Bundesrechnungshof fordert. Es geht um die Bilanzierung der deutschen Goldreserven durch die Bundesbank. Diese Goldreserven müssten nach allgemein üblichem Bilanzrecht, das sonst für jedes Unternehmen in Deutschland gültig ist, jährlich in einer Inventur gezählt werden. Die Jahresabschlüsse von Unternehmen müssen außerdem das Testat eines Wirtschaftsprüfer haben, der auch bei der Inventur anwesend sein muss und u.a. dadurch die Richtigkeit der Bilanz bestätigen kann. Die Bundesregierung und die Bundesbank halten sich an diese, sonst für alle gültige Regelung allerdings seit vielen Jahren nicht und auch die Lagerstätten für die einzelnen Mengen Goldbarren der Bundesrepublik Deutschland sind öffentlich nicht bekannt. Die Bundesbank ist der Meinung, dass eine Prüfung durch eine körperliche Bestandsaufnahme zwischen den Notenbanken “nicht üblich” sei” und man deshalb auf eine Kontrolle und Einhaltung der Bilanzrichtlinien für Unternehmen verzichten kann. Ein Teil der deutschen Goldreserven soll in Frankfurt liegen, aber der wahrscheinlich größere Teil in New York, Paris und London. Der CDU-Abgeordnete Philipp Mißfelder hatte vor einigen Monaten versucht die Goldreserven in New York zu besichtigen, was ihm leider versagt wurde.

Bundesrechnungshof will das Gold nach Deutschland holen!

Im Prüfbericht des Bundesrechnungshofes soll stehen, dass die Bundesbank keine ausreichende Sorgfalt bei der Bilanzierung der Goldreserven hat walten lassen und mehrere Jahre keine körperliche Bestandsaufnahme gemacht hat. Der Rechnungshof soll außerdem eine Empfehlung dafür aussprechen, dass man das Gold der Bundesrepublik Deutschland, was nach dem Bericht des World Gold Council vom März 2012 immerhin 3.396,3 Tonnen Gold sind, nach Deutschland überführen sollte. Damit schließt sich offensichtlich auch der Bundesrechnungshof der Initiative: “Holt unser Gold heim” an, über die wir an dieser Stelle bereits berichtet hatten.

 

 

 

Signalisiert Gold keine Krisenabsicherung mehr?

admin | Mai 14th, 2012 - 09:00

Aus aktuellem Anlass müssen wir heute unsere Serie über die Gold Analysen von Gold Analysten und von Analysten, die diese Bezeichnung nicht verdient haben, unterbrechen. Der Goldpreis reagiert im Moment so, als ob der sichere Hafen Gold kurzfristig nicht mehr existiert und ein größerer Absturz des Goldkurses folgen könnte. Gerade jetzt, wo sich die Krise in Griechenland zuspitzt und durch die Wahlergebnisse in Frankreich eine weitere Unsicherheit hinzugekommen ist, wird der Goldpreis so unter Druck gesetzt, dass auch er enorm schwächelt und von seiner Stabilität in Krisenzeiten und dem antizyklischen Verhalten von Gold nichts mehr spürbar ist. Die Zinssteigerungen für Staatsanleihen in Spanien und Italien hatten für die Goldpreisentwicklung ein positives Signal sein können und vor allem die Geldgeschenke der EZB und der FED an die Banken und die Wirtschaft waren bisher ein klares Indiz für eine positive Goldpreisentwicklung. Die letzten Tage haben für die Goldanleger leider die Goldbarren “abschmelzen” lassen.

Kaufsignal oder Verkaufsempfehlung für Gold?

Ob der Preis bei etwa 1.580 Dollar je Feinunze schon ein Kaufsignal ist oder ob es für Gold im Moment eher eine Verkaufsempfehlung geben sollte, darüber sind sich auch die Experten absolut nicht einig. Die Goldminenaktien stürzen seit einigen Monaten immer weiter ab und es gibt Titel, die bereits fast die Hälfte ihres Wertes seit einem halben Jahr verloren haben. Die Besitzer von Goldbarren waren dagegen bisher mit normalen Volatilitätsausschlägen noch einigermaßen glimpflich dabei weggekommen. Nach dem Kursverlust der letzten Woche sind sich viele Gold Opinion Leader aber nicht mehr sicher, ob sie ihre Meinung für die Goldpreissteigerungen der vergangenen Zeit aufrecht erhalten können. Den letzten massiven Sinkflug des Goldpreises hatten wir im Jahr 2008, als viele Goldanleger bei fallenden Goldpreisen die Nerven verloren haben und für Gold, trotz eines intakten langfristigen Aufwärtstrends, einen zweistellige Prozentsätze Verlust hingenommen haben. Wer zu einem ungünstigen Zeitpunkt einen Goldankauf getätigt hatte und unruhig wurde, musste sich mit einem Verlust von bis zu 30 Prozent im Jahr 2008 abfinden.

Gold Optimismus bei den Spekulanten vorbei!

Noch vor einer Woche konnten wir von einer Zunahme der optimistischen Einschätzungen bei den Gold-Zockern berichten, die mit erheblichen Zuwachsraten an den Terminmärkten unterwegs waren. Diese Meldungen sind “Schnee von gestern”, denn die Spekulanten ändern ihre Meinung sehr schnell oder haben besser gesagt wahrscheinlich keine Meinung, sondern folgen nur einem Herdentrieb ohne inhaltliche Begründung. Tatsache ist, dass der COT-Report vom letzten Freitag einen erheblichen Zuwachs der Gold-Pessimisten zeigte. Die Open Interest gingen zwar nur um 1,4% zurück, aber die Netto-Long-Position mit einer optimistischen Markterwartung brachen bei den großen und kleinen Spekulanten insgesamt um ca. 16 Prozent ein. Die Großspekulanten, auch Non-Commercials genannt, waren mit 12,2 % dabei und die kleinen Spekulanten trugen mit einem Beitrag von 15,1 % zu dem Desaster bei. Der Goldpreis hat also sehr wesentlich unter den Terminmärkten der Zocker zu leiden, was allerdings nicht nur negativ zu bewerten ist. Langfristig orientierte Goldanleger sind eher ETF-Investoren. Der Rückgang der ETF Gold Shares war nur sehr gering und die in Goldbarren hinterlegte Goldmenge ging nicht einmal um 6% zurück. Die Charttechnik kann erklären, dass es noch einen Hoffnungsschimmer für den Goldpreis gibt. Der Index für die relative Stärke liegt derzeit bei ca. 31 %. Wenn dieser Wert unter 30% gerät und dann wieder die 30% nach oben hinter sich lässt, wäre das ein starkes Kaufsignal. Bei der zuletzt registrierten ähnlichen Konstellation für den Goldpreis kam danach eine Steigerung des Goldpreises in nur zwei Monaten von über 200 Dollar je Feinunze. Wenn diese Charttechnik stimmt und sich wiederholen würde, ist der Goldpreis dann wieder da, wo man ihn im Moment erwartet. Von einer Position von knapp unter 1.800 Dollar wäre ein Aufstieg in die Gold Championsleag von über 2.000 Dollar je Feinunze denkbar, leider aber kurzfristig nicht mehr, wenn sich der Goldpreis unter 1.500 Dollar bewegt.

Ist Gold eine normale Anlageform geworden?

Die Volatilität des Goldpreises ist mit einer normalen Anlageform vergleichbar. Das ist leider die Feststellung, die man derzeit treffen muss. Das Umfeld mit der Euro-Krise, der Griechenpleite, dem Schuldenschnitt in Griechenland, der Wahlen in Griechenland und dem Debakel um eine neue Regierungsbildung, ist für eine Goldpreissteigerung wie geschaffen. Dazu die Schuldenkrise in den USA und die Arbeitslosenzahlen in Spanien und Italien. Trotzdem verhält sich der Goldpreis wie eine normale Geldanlage, die sich wie eine Aktie, an der allgemeinen Stimmung orientiert. Man muss befürchten, dass auch der Goldpreis im Moment von den Zockern sehr wesentlich beeinflusst wird. Zu einer stärkeren Kontrolle der Finanzmärkte, die mitlerweile nicht nur vom linken Parteienspektrum gefordert wird, gehört auch eine sehr starke Kontrolle der Terminmärkte. Es geht dabei um die Spekulationen auf Lebensmittel, die den Hunger in der Welt schlimmer werden lässt und es geht auch um den Goldpreis, der für sicherheitsbewusste Anleger mit einer langfristigen Perspektive der sichere Hafen bleiben muss. Gold ist derzeit im Visier der Zocker, das kann man an der Goldpreisentwicklung erkennen. Andere Rohstoffe, die bisher als viel riskantere Anlagen gesehen wurden, haben wesentlich weniger Verluste in den letzten Wochen hinnehmen müssen, als das bei physischem Gold der Fall war.

Seriöse Gold Analysten sehen keinen weiteren Preisverfall für Gold!

Die Goldpreisschwäche der letzten Wochen hat sicher viele Gründe, die man bei den Zockern suchen muss. Sie hatten sich auf den Terminmärkten auf eine Goldpreissteigerung festgelegt und haben jetzt nasse Füße bekommen. Viele der Positionen werden von den Hedge Fonds aufgelöst, das kann man an dem massiven Rückgang der Netto-Long-Position erkennen. Dazu kam der festere US-Dollar, der den Goldpreis belastete und die geringe Angst vor Inflation, die durch den sinkenden Ölpreis befördert wurde. Rohstoffexperten haben die steigende Gold-Nachfrage dafür verantwortlich gemacht, dass der Goldpreis keinen Sinkflug in ungeahnte Tiefen vornehmen wird. Die Nachfrage in Indien für die Produktion von Goldschmuck nimmt wieder leicht zu und die Chinesen haben ihren Goldimport von Februar bis März um etwa 60% erhöht. China hat im Vergleich zum Vorjahr die Goldimporte etwa versechsfacht, das hatten wir bereits wegen der enormen Devisenreserven im Reich der Mitte prognostiziert. Trotz dieser Einschätzung sollten die Goldanleger, Goldinvestoren und Goldsparer wachsam sein und auf die Marktbewegungen beim Goldpreis achten. Spätestens wenn der Goldpreis doch noch unter die 1.500 Dollar-Marke fallen sollte, ist an Verlustbegrenzung zu denken. Der Markt ist nicht sicher einschätzbar und der Goldkurs macht oft genau das Gegenteil von dem, was erwartet wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

Jetzt hat es den Goldpreis erwischt!

admin | Mai 10th, 2012 - 08:58

Der Goldpreis ist unter die Marke von 1.600 Dollar gerutscht und damit auf dem tiefsten Stand seit vier Monaten. Nach der über mehrere Wochen unsicheren Seitwärtsbewegung haben jetzt die Wahlen in Frankreich und Griechenland zu diesem Desaster für den aktuellen Goldpreis geführt. Auf die Franzosen entfällt allerdings nur ein relativ geringer Anteil der Schuld an dieser Goldpreisentwicklung, denn man traut dem Sozialisten Hollande durchaus zu, dass er zum Euro und zu Europa eine positive Meinung hat. Was er ändern möchte, ist das Kaputtsparen in den Südländern, was nach Griechenland möglicherweise auch in Spanien und Italien zu weiteren Krawallen und zu einer Machtverschiebung bei den nächsten Wahlen führen wird. Die Hauptverantwortung für den Goldpreisverfall haben zwangsläufig die Griechen, die durch ihre Stimmabgabe bei der Wahl am letzten Wochenende den Goldpreis in den Keller geschickt haben. Ein weiterer Grund für die Goldpreisentwicklung ist der höhere Dollarkurs und man fragt sich jetzt, ob Gold noch der sichere Hafen für die Krise ist.

Goldmarkt in “Bärenstimmung!”

Der Goldmarkt ist in einer Bärenmarktstimmung angekommen. Chaotische Zustände nach der Wahl in Griechenland, wo es nach nur drei Tagen bereits der dritte Versuch für eine Regierungsbildung läuft und bereits von Neuwahlen gesprochen wird. Die Eurogegner in Griechenland haben jetzt die Chance ihre Forderungen anzumelden. Die Reichen in Griechenland haben ihr Geld bereits sicher ins Ausland gebracht und den Armen ist es gleich, ob sie mit dem Euro oder mit der Drachme zu wenig Lebensmittel einkaufen können, um satt zu werden. Der Goldausverkauf ist vorrangig am Terminmarkt ausgelöst worden, also wieder einmal von den Zockern. Sie sehen, dass einer Verschärfung der Eurokrise wohl nicht mehr auszuweichen ist und bringen ihr Geld in Sicherheit.

Ist der Goldpreis eine Chance oder ein Risiko?

Es ist und bleibt spannend am Goldmarkt. Der Goldkurs hat zwar den kurzfristigen und mittelfristigen Aufwärtstrend beschädigt, aber der seit Ende 2008 existierende Aufwärtstrend ist noch nicht verloren. Ist Gold noch der sichere Hafen und der Schutz vor Inflation? Diese Frage wird im Moment sehr unterschiedliche beantwortet. Einerseits ist der aktuelle Goldpreis schon fast wieder bei einem Kaufsignal angekommen, das viele Gold Anleger und Gold Investoren für einen erneuten Goldankauf nutzen werden. Auf der anderen Seite darf der Goldpreis aber nicht auch noch unter 1.500 US-Dollar fallen, denn dann kann ein weiterer steiler Absturz erfolgen und auch der noch intakte langfristige Aufwärtstrend wäre zerstört. In Anbetracht der unsicheren politischen Lage in Griechenland, steigender Zinsen für Spanien und Italien, einer nur sehr moderaten Verbesserung der Arbeitsmarktdaten in den USA und der steigenden Arbeitslosenzahlen in Südeuropa ist allerdings höchstwahrscheinlich davon auszugehen, dass es zu keinem dramatischen Goldpreisverfall kommen wird, sondern es bei einer inzwischen auch für den Goldpreis üblichen Volatilität bleibt.