Was passiert, wenn Gold unter 1.700 Dollar fällt?

admin | Oktober 29th, 2012 - 09:00

Die augenblickliche Stärke des US-Dollar bringt den Goldpreis in Gefahr, denn die Marke von 1.700 Dollar je Feinunze müsste gehalten werden, um nicht einen weiteren Absturz auf 1.680 Dollar für die Unze des gelben Edelmetalls zu ermöglichen. Bei einem Goldpreis von ca. 1.710 US-Dollar ist die Gefahr nicht gering, dass es durch eine Meldung einen Kursrutsch gibt, der auch die wichtige Unterstützungslinie bei 1.700 Dollar durchbricht. Die FED-Sitzung am Mittwoch hat den Dollarkurs allerdings wieder etwas gedrückt und der Euro notierte ca. 0,3 % fester. In der Veröffentlichung nach der 2-tägigen Sitzung der US-Notenbank wurden die Aussagen der letzten Pressemitteilungen erneut bestätigt. Weitere Bondkäufe im Rahmen der dritten quantitativen Lockerung (QE3) wurden angekündigt und die Niedrigzinsen von 0 bis 0,25% werden zunächst bis Mitte 2015 festgeschrieben. Diese beiden wiederholten Ankündigungen drückten den Dollarkurs und verschafften dem Goldpreis ein kleines Plus.

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Edelmetallmesse München 2012

Hannes | Oktober 29th, 2012 - 08:27

Das erste Novemberwochenende 2012 ist ein für Numismatikliebhaber und an Gold Interessierten ein Wochenende der Entscheidungen. Vom 02. November 2012 bis zum 03. November 2012 findet in München wieder die alljährliche Internationale Edelmetall- und Rohstoffmesse und am 03. November 2012 die Numismata Frankfurt statt. So viele Informationen wie auf der Edelmetallmesse München 2012 rund um Gold, Platin, Silber und sonstiges findet man selten. [...]

Deutsche Goldreserven werden endlich gezählt!

admin | Oktober 24th, 2012 - 13:33

Einige “Schreiberlinge” verbreiten jetzt Hohn und Spott über den Bundesrechnungshof und werfen den Kontrolleuren der Bundesbank vor unter Paranoia zu leiden oder unter Verfolgungswahn. Das ist absolut nicht so, denn warum soll die Bundesbank übliche Vorschriften des Bilanzrechts nicht wie andere umsetzen müssen. Jedes kleine Unternehmen wird verdonnert mindestens einmal pro Jahr eine körperliche Bestandsaufnahme, also eine Inventur, zu machen. Das Gold der Bundesrepublik Deutschland wurde viele Jahre nicht auf Echtheit und Vollständigkeit überprüft und erst als einige Abgeordnete versucht hatten die Tresore in der FED in New York zu besichtigen, in denen die Goldbarren der deutschen Steuerzahler liegen sollen, wurde man offenbar einsichtig. Warum man es seitens der Bundesbank bisher als nicht notwendig angesehen hat das Gold in Augenschein zu nehmen, wurde bisher stets nur mit dem Argument des Vertrauens begegnet. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser, sagt schon das Sprichwort und man darf gespannt sein, wer wann in die Tresore nach New York, London und Paris fährt und dort den Bestand aufnimmt. Die Daten und Personen sind noch nicht bekannt, aber man liest davon, dass ein Teil der Goldbarren nach Deutschland geschafft werden soll. Der Bundesrechnungshof möchte nur, dass die Goldbarren in den Tresoren im Ausland stichprobenweise gezählt, geprüft und gewogen werden. Eine stichprobenartige Prüfung des Goldes hat aber auch nichts mit einer körperlichen Bestandsaufnahme zu tun. Wenn man sich strikt an das Bilanzrecht halten würde, dann müssten in jedem Jahr mindestens alle Goldbarren gezählt und stichprobenartig geprüft und gewogen werden. Der Bestand der deutschen Goldreserven in diesem Jahr ist immerhin Gold mit einem Gesamtgewicht von knapp 3.400 Tonnen und einem Gegenwert von ca. 144 Milliarden Euro. [...]

Wochenbericht Gold: Verlust von über 2%!

admin | Oktober 22nd, 2012 - 09:00

Da hat sich der Goldpreis in der vorigen Woche aber nicht von seiner besten Seite gezeigt, denn der Preis für das gelbe Edelmetall ging um gut zwei Prozent zurück. Für diesen Rückschlag gab es mehrere Faktoren, die jeweils eine Teilschuld an diesem kleinen Einbruch beim Goldkurs übernehmen mussten. Zum Wochenausklang endete der Gold Preisverfall bei gut 1.721 Dollar und es bleibt spannend um die Goldpreisentwicklung, denn nachdem die Unterstützung bei 1.730 nicht gehalten hat, könnte jetzt die wichtige Marke von 1.700 US-Dollar je Feinunze getestet werden. Fällt auch diese Unterstützung, dürfte der Weg des Preises für Goldbarren in Richtung 1.680 Dollar weisen. Bisher verbleibt noch immer ein Jahresgewinn von etwa 10% für Gold, aber unter 1.720 Dollar könnte es noch einmal zu einem Goldverkauf größeren Ausmaßes kommen und das Risiko eines weiteren Absturzes beim Gold ist relativ groß. Auch die Gold Spekulanten gaben einige ihrer optimistischen Positionen auf, denn die Anzahl der Gold Futures reduzierte sich immerhin um ca. 4,5 Prozent auf jetzt noch 462.826 Kontrakte. Die Großspekulanten waren es, die an den Terminmärkten für Unruhe sorgten, denn die Netto-Long-Position, die eine optimistische Markterwartung ausdrücken, fielen um 8,5 % auf nunmehr 194.020 Kontrakte. Die kleinen Spekulanten waren nicht ganz zu pessimistisch eingestellt und verringerten ihr Engagement nur um rund 3 Prozent auf 53.363 Futures. [...]

Ist der Goldpreis zum nächsten Sprung bereit?

admin | Oktober 18th, 2012 - 08:39

Der Goldpreis zeigt sich noch immer relativ stabil im Bereich knapp über 1.740 Dollar. Wenn sich diese Position noch etwas verbessert und wieder Notierungen von über 1.760 US-Dollar je Feinunze das Bild einer Bodenbildung zeigen, könnte es in den nächsten Tagen mit einigen Rücksetzern wieder zu einem erneuten Versuch kommen die 1.800 Dollar Marke zu erreichen. Unter dem Druck von Gewinnmitnahmen und dem Interesse großer US-Banken, die Anfang Oktober an der COMEX  (New York Commodities Exchange) sehr umfangreiche Short-Positionen aufgebaut hatten, hatte die Goldpreisentwicklung in den letzten zwei Wochen etwas gelitten und fast drei Prozent verloren. Die COMEX ist ein Teil der NYMEX (New York Mercantile Exchange), der größten Warenterminbörse der Welt in New York. An der COMEX werden Gold, Silber, Aluminium und Kupfer gehandelt und die anderen Rohstoffe handelt man an der NYMEX. Auch die ETF Goldanleger, deren Wertpapiere mit durch physisches Gold abgesichert sind, haben in geringem Umfang den Optimismus verloren, obwohl die Goldmenge von über 2.577 Tonnen reines Gold in Goldbarren im Bereich des Allzeithochs ist. [...]

Numismata Frankfurt 2012

Hannes | Oktober 18th, 2012 - 06:34

Das numismatische Jahr 2012 geht langsam aber sicher zu Ende. In den nächsten Wochen stehen noch zahlreiche Münzenmessen auf dem Kalender. Einer der Highlights ist bestimmt die Numismata Frankfurt 2012.

Dieses Wochenende, am 21. Oktober 2012, findet bereits die Münzmesse Hamburg statt. Bereits eine Woche später, vom 27.-28. Oktober 2012, geht die Münzenmesse Zürich über die Bühne.

Gleich 3 Termine gibt es dann am ersten Novemberwochenende. Zwei Termine möchten wir Ihnen dabei sehr empfehlen. Das ist zum einen die Internationale Edelmetall- und Rohstoffmesse, vom Freitag, dem 02. November 2012, bis zum Samstag, dem 03. November 2012. Zum anderen die Münzmesse Numismata Frankfurt 2012, welche natürlich für Numismatiker und Philatelisten ein Paradies ist. Ebenfalls am 03. November 2012 wird auch noch die Copenhagen Coin Fair veranstaltet. [...]

Goldenes Byzanz

Hannes | Oktober 16th, 2012 - 07:43

Globalisierung ist kein Phänomen des 21. Jahrhunderts! Die Ausstellung „Das Goldene Byzanz & der Orient“ im Renaissanceschloss Schallaburg zeigt einen umfassenden Überblick über das einstige Imperium. Bis zum 04. November 2012 haben Sie noch die Möglichkeit sich auf die Suche der sehr strapazierten „Europäischen Werten“ zu begeben.

Lebendiges Museum

Sie erwartet keine öde Ausstellung sondern ein lebendiges Museum. Eine funktionstüchtige Rekonstruktion einer wasserbetriebenen byzantinischen Steinschneidemaschine können Sie schon vor der Schallaburg bewundern. Die Ausstellung beginnt im Festsaal, welcher eigens zum byzantinischen Thronsaal umgebaut wurde. Ein lebendiges Bild entsteht durch Kurzfilme, 3D-Rekonstruktionen und Audioeinspielungen. [...]

Mit Gold als Anlage nicht zum Verlierer der Schuldentilgung in Europa werden!

admin | Oktober 15th, 2012 - 16:59

Das Thema Gold als Anlage war stets als die Flucht in den sicheren Hafen Gold gesehen worden und hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Dabei geht es den Gold Anlegern nicht einmal vorrangig um einen Kursgewinn beim Gold oder eine Vermehrung des Vermögens, sondern wie das bei einer konservativen Geldanlage normal ist, zunächst um den Werterhalt. Die Sicherung des Sparkapitals ist für die Mehrzahl der konservativen Anleger heute die Priorität und die Rendite ist weit in den Hintergrund gerückt. Wer heute Gold als Anlage wählt könnte in den nächsten Jahren der große Gewinner sein, denn der Wert des Papiergeldes ist in der Welt stark gefährdet. Das gilt nicht nur für die überschuldete Eurozone, sondern selbstverständlich auch für die USA. Die Japaner haben im Prinzip eine noch gefährlichere Entwicklung. Das sind nicht nur die Schuldenberge, die im Bereich von 220 – 230% vom Bruttoinlandsprodukt liegen und damit den zweifachen Wert der USA und fast den dreifachen Wert von Deutschland ausmachen, sondern es ist die Deflation, die in Japan inzwischen fast galoppierend voranschreitet. Das ist auch der Grund dafür, dass die Japaner trotz dieser enormen Staatsverschuldung noch immer ihre Staatsanleihen nahe Null Prozent in Japan verkaufen können. Schon bei einer Null-Verzinsung haben die Japaner in jedem Jahr einen Kaufkraftgewinn, denn die Preise für den Lebensunterhalt fallen und der Wert des Geldes steigt. Wie lange man diese Situation verkraftet, hängt davon ab, wie sich der Inlandskonsum und der Exportumsatz entwickeln. [...]

Internationale Münzenmesse Zürich

Hannes | Oktober 15th, 2012 - 08:00

Der Numismatische Verein Zürich veranstaltet auch heuer wieder die Internationale Münzenmesse Zürich. Die Münzmesse findet bereits zum 41. Mal statt. Veranstaltet wird die Messe vom 27. bis zum 28. Oktober 2012. Die Münzenmesse ist strikt auf die Numismatik spezialisiert. Im Mittelpunkt stehen heuer die „Seegfrörni“-Medaillen. Diese Medaillen wurden anlässlich des zugefrorenen Zürichsees geprägt. Das letzte Mal war der Zürichsee im Jahr 1963 komplett zugefroren. [...]

Goldpreis tritt wieder auf der Stelle!

admin | Oktober 11th, 2012 - 08:10

Wie im Bereich von ca. 1.550 bis 1.650 US-Dollar je Feinunze, tritt der Goldpreis im Moment etwas auf der Stelle. Bei diesen Goldkursen ist die Goldpreisentwicklung etwa drei Monate stecken geblieben, bevor die Goldrallye begann. Die Marke bei 1.800 Dollar war bisher noch stabil und hat den Goldpreis abprallen lassen. Man könnte vermuten, dass die derzeitige Seitwärtsbewegung beim Goldkurs eine kleine Verschnaufpause ist und eine ordentliche Kräftigung der Goldpreisentwicklung notwendig ist, bevor es den zweiten Anlauf auf die Widerstandslinie gibt. Ist das die “Ruhe vor dem Sturm?” Mit dieser Frage werden sich die Gold Analysten mit ihren Analysen in den nächsten Tagen befassen müssen. Aus unserer Sicht wird es in den nächsten Wochen sicher wieder einen Anlass geben, der dem Goldpreis wieder auf die Sprünge hilft.

Finanzministertreffen war für den Goldpreis uninteressant!

Der Euro Rettungsfonds ESM wurde in Luxemburg von den Finanzministern der Eurozone ohne spürbare Auswirkungen auf die Goldpreisentwicklung verabschiedet. 500 Milliarden Euro, davon 190 Milliarden aus Deutschland, sollen einen Schutzwall gegen die Spekulanten auf den Finanzmärkten bilden und die Pleiteländer und Krisenländer in der EU vor dem Zusammenbruch bewahren. Aus dem alten EFSF Rettungsschirm sind noch etwa 200 Milliarden Euro vorhanden, was die Ausmaße des gesamt möglichen Finanzvolumens aus den Rettungsschirmen auf jetzt etwa 700 Milliarden Euro hinaufschraubt. Die Finanzminister beschließen gerade das enorme Rettungspaket und schon stehen die ersten Wackelkandidaten wahrscheinlich bereit. Die Experten rechnen damit, dass Spanien, Zypern und Slowenien möglicherweise den Schritt unter den ESM Rettungsschirm beantragen müssen. Es dauert meistens viel zu lange, bis sich die Regierungen der Krisenländer entscheiden die Hilfe bei den anderen Euroländern zu beantragen, denn die Regierungen haben Angst vor den zu erfüllenden Auflagen, vor den Protesten in der Bevölkerung und natürlich aus diesem Grund die nächste Wahl zu verlieren. Die Sparpakete sorgen außerdem für reichlich Unmut in den Ländern, die bereits Hilfen in Anspruch genommen haben.

ESM bekommt einen Tag nach der Gründung ein AAA von Fitch!

Das Triple-A für den ESM schon einen Tag nach der Gründung ist ein Vertrauensbeweis der Ratingagentur Fitch für den Rettungsfonds der EU-Länder. Fitch begründete die Bestnote für die Bonität mit der hohen Kapitalisierung. Dieses 1.Klasse-Rating ist für alle Beteiligten Länder wichtig, denn damit ist der ESM-Rettungsfonds in der Lage, sich am Kapitalmarkt günstig mit Geld zu versorgen. Man muss nur abwarten, mit welchem Zinssatz der ESM Anleger ködern will. Die Entscheidungen im ESM werden demnächst durch den “Gouverneursrat” getroffen, das sind die Finanzminister der 17 Länder der Eurozone. Was jetzt noch fehlt, sind die Bedingungen für die europäische Bankaufsicht für die Vergabe von Direkthilfen an Banken, aber darüber sind sich die Finanzminister noch nicht einig.