Wer hat am Mittwoch so viel Gold verkauft?

admin | November 28th, 2012 - 16:47

Der Kursrutsch am Mittwoch beim Goldpreis kann seine Ursache nur darin haben, dass viele Verkaufsorders automatisch ausgelöst haben, als große Goldbestände verkauft wurden und der Goldpreis innerhalb von nur einer Minute um 24 Dollar je Feinunze gefallen ist. Am Dienstag hatte die Goldpreisentwicklung einen normalen Verlauf genommen und der Schlusskurs für Gold lag bei gut 1.738 US-Dollar je Feinunze. Das gelbe Edelmetall eröffnete am Mittwoch erwartungsgemäß etwas höher mit über 1.742 Dollar und fiel dramatisch in kürzester Zeit von 1.735 $ auf 1.711 $ zurück. Der Goldpreis war zwar zusätzlich durch die Dollarstärke etwas unter Druck geraten und auch die positiven Konjunkturdaten waren sicher mit für den Goldpreisverlust verantwortlich, aber es ist nicht anzunehmen, dass die Angst vor einem Goldpreisverfall bei vielen Marktteilnehmern gleichzeitig eingetreten ist und ein Massenverkauf von Gold von vielen Marktakteuren dadurch entstanden sein könnte. Es ist eher zu vermuten, dass ein institutioneller Investor schnell Liquidität brauchte und riesige Goldmengen auf einmal auf den Markt geschüttet hat, die für diesen Kursrutsch verantwortlich waren.

Neues Rekordhoch für Gold bei den ETFs!

Die für ETFs hinterlegte Goldmenge ist erneut gestiegen. Die Goldreserven für dieses Wertpapier belaufen sich inzwischen auf ca. 2.612 Tonnen des gelben Edelmetalls. Damit stabilisieren sich die ETF-Anbieter als verlässliche Nachfrager für Goldbarren, wogegen die Nachfrage in anderen Bereichen etwas schwächelt. Das World Gold Council meldet für das dritte Quartal 2012 eine sinkende Goldnachfrage in einigen Ländern. Für Deutschland hatten wir bereits darüber berichtet, dass die Goldnachfrage sich etwa halbiert hatte. Der Goldpreis hatte bis heute trotz vielerorts gesunkener Nachfrage einen stabilen Eindruck hinterlassen und man konnte die 1.800-Dollar-Marke schon fast erkennen. Wie stark die Goldpreisentwicklung wäre, wenn die Goldnachfrage auf Vorjahresniveau wäre, kann man leider nicht einschätzen. Hier nur einige Beispiele für die Goldnachfrage in ca.-Werten:

Land Goldnachfrage im 3. Quartal Veränderung zu Q3 in 2011
Indien 223 Tonnen Gold plus 9 %
China 185 Tonnen Gold minus 8 %
USA 41 Tonnen Gold minus 24 %
Türkei 31 Tonnen Gold minus 32 %
Deutschland 28 Tonnen Gold minus 51 %
Vietnam 23 Tonnen Gold minus 36 %
Russland 21 Tonnen Gold plus 2 %
Schweiz 17 Tonnen Gold minus 53 %
Thailand 16 Tonnen Gold minus 59 %
Saudi Arabien 13 Tonnen Gold minus 20 %

Die Hochzeitssaison in Indien hat begonnen und kann die Gold-Nachfrage noch einmal steigern und auch der Verkauf von Goldmünzen, beispielweise in den USA, könnte noch einen Nachfrageschub beim Gold bringen. Dazu darf man gespannt sein, ob die Amerikaner Angst vor der “Fiskalklippe” zum Ende des Jahres haben und aus diesen Grund auch die Nachfrage nach Goldbarren noch einmal anziehen wird. Die US-Münzanstalt, die für die Prägung von Goldmünzen zuständig ist, verzeichnet im Moment auf jedem Fall eine sehr starke Nachfrage nach Goldmünzen als Anlagegold.

 

Gold: Kauflaune hält an und treibt den Goldpreis!

admin | November 26th, 2012 - 09:00

Das war ja mal ein genialer Wochenausklang für den Goldpreis. Gold war selten so beliebt, wie es im Moment erscheint. Die Kauflaune hält weiter an und die Goldpreisentwicklung macht einen sehr robusten und zuversichtlichen Eindruck. Wir hatten in der vorigen Woche darüber berichtet, dass der Goldankauf bei den Vermögensverwaltern zu den Risikoanlagen zählt, wie beispielsweise Aktien. In dieser Woche hat man auf breiter Front gesehen, dass an dieser Einschätzung etwa dran ist, denn die Erholung an den Aktienmärkten ging einher mit der guten Kursentwicklung beim Gold. Die Nachfrage nach Goldbarren und Goldmünzen ist ungebrochen gut und die Goldankäufe kommen aus allen Erdteilen und aus den unterschiedlichsten Schichten der Bevölkerung. Es muss ja nicht immer gleich ein 1 kg Goldbarren sein. Die Stückelung bei den Goldbarren ist breit gefächert und aus diesem Grund ist für jeden Sparer, Anleger oder Investor die passende Größenordnung Gold dabei. Man sollte sich beim Goldbarrenkauf auch stets vor Augen führen, dass man bei einem Bedarf an Bargeld nicht immer sofort den großen Goldbarren verkaufen muss. Deswegen sollten Goldsparer darauf achten stets mehrere Größen an Goldbarren zu haben, um flexibel zu sein, wenn man etwas von dem Gold verkaufen will.

Die Widerstände bei 1.740 Dollar sind geschmolzen!

Die erwarteten Widerstände bei 1.740 US-Dollar je Feinunze sind ausgeblieben und der Goldpreis hat sich sehr stabil über diese Marke bis auf über 1.750 Dollar bewegt. Wenn zum Wochenanfang keine ganz schlimmen Nachrichten die Goldpreisentwicklung stören, könnte die nächste Woche noch einmal zu einer Gewinnerwoche für Goldanleger werden. Die Charttechnik sagt auf jeden Fall im Moment nichts Gegenteiliges. Wer die Charttechnik befragt, der erkennt zwar noch einige kleinere Hürden bei ca. 1.760 $, 1.775 $ und 1.790 $ bis zur 1.800 Dollar-Marke, aber die Entscheidung über diese Widerstände könnte sich schon bald ergeben. Wenn es am Montag gut läuft und der Goldpreis sicher über 1.750 Dollar bleibt oder sogar steigt, ergibt sich aus dieser Chartsituation aus Sicht einiger Gold-Experten sogar ein starkes Kaufsignal, das dem Goldpreis noch einmal einen richtigen Schub in Richtung 1.800 Dollar geben könnte. Wenn der Goldpreis diese Marke schafft, sind wir nicht mehr lange von einem neuen Allzeithoch entfernt. Sollten die kleineren Widerstände durch schlechte Nachrichten unterstützt werden, könnte diese Prognose natürlich wie ein Kartenhaus zusammenbrechen.

Krisenwährung Gold behauptet sich bei Anlegern!

Gold als Inbegriff von Sicherheit in unruhigen Zeiten und damit Krisenwährung ist wieder in aller Munde. Das gilt für kleinere Sparer, wie für die Reichen und auch für institutionelle Großanleger. Nicht jeder greift aus gutem Grund nicht immer zu physischem Gold, sondern bedient sich bei den ETFs, die sich durch hinterlegtes Gold für die Anleger verbürgen. Die eingelagerten Goldmengen der ETF-Anbieter bewegen sich ständig auf Rekordniveau. Dazu findet man in diesen Tagen völlig neue Goldkäufer auf dem Markt. Die Schwellenländer sind es, deren Notenbanken etwas von den Währungsreserven vor dem Verfall retten wollen und in Gold investieren. Neben einigen asiatischen Ländern gehört Brasilien im Moment zu den sehr interessierten Goldkäufern. Die Notenbanken der Schwellenländer trauen weder dem US-Dollar, noch dem Euro zu, dass man die Schuldenberge ohne eine spürbare Inflation bewältigen kann. Sie bringen deshalb ihre Währungsreserven in den sicheren Hafen Gold und glauben damit eine sehr gute Entscheidung getroffen zu haben. Die Brasilianer haben es immerhin auf den höchsten Goldbestand der letzten 10 Jahre gebracht und kaufen weiterhin kräftig zu.

Gold im Renditevergleich!

Gold galt früher nur als Sicherheit und Krisenwährung. Heute bedient Gold zwar diese Gefühle noch immer, aber es sind speziell in den letzten 10 Jahren Anleger hinzugekommen, die Gold nicht nur als Sicherheit, sondern auch als Renditebringen gekauft haben. Hier ein beeindruckender Vergleich.

Die Goldperformance.

Wir haben die folgenden Werte nicht an einem bestimmten Tag gegenübergestellt und wollen daher, auch wegen ständig schwankender Kurse, keine exakten Prozentangaben machen. Sie dürfen aber sicher sein, dass die Zahlen nachprüfbar sind und sie werden staunen, wie sich der Goldkurs gegen die anderen Anlageformen geschlagen hat. Es geht um die Kursentwicklung in den letzten 10 Jahren.

Goldpreisentwicklung in 10 Jahren

über 300 %

   
Dax-Entwicklung in 10 Jahren

ca. 90 %

Dow-Jones-Entwicklung in 10 Jahren

ca. 50 %

Euro-Stoxx-Entwicklung in 10 Jahren

ca. 30 %

Nikkei-Entwicklung in 10 Jahren

ca. 10 %

Shanghai-B-Index-Entwicklung in 10 Jahren

ca. 10 %

Emerging-Markets-Entwicklung in 10 Jahren

über 200 %

Silberkurs-Entwicklung in 10 Jahren

über 400 %

Ölpreis-Entwicklung in 10 Jahren

über 200 %

Weizenpreis-Entwicklung in 10 Jahren

ca. 90 %

Kaffeepreis-Entwicklung in 10 Jahren

ca. 150 %

Staatsanleihen-Entwicklung in 10 Jahren

ca. 60 %

Unternehmensanleihen-Entwicklung durchschn.

ca. 50 %

Festgeld-Entwicklung durchschnittlich

unter 3 %

Tagesgeld-Entwicklung durchschnittlich

unter 2 %

Sparbuch-Entwicklung durchschnittlich

unter 1 %

Bei den Aktienindizes sind es natürlich nur grobe Werte im Hinblick auf die Performance bei der Kursentwicklung. Die exakte Rendite ist bei Aktien nicht auf diese einfache Art und Weise errechenbar, denn die Dividendenzahlungen der Aktiengesellschaften sind höchst unterschiedlich. Da es Aktien gibt, die durchaus mit Dividenden von 5% und mehr die Anleger locken, würde ein Vergleich mit einem dividendenstarken Einzeltitel aus dem Aktienmarkt natürlich ganz anders aussehen. Es bleibt natürlich beim Aktienkauf das höhere Risiko, das sich nicht nur in einem Rückgang der Dividende, sondern im Einzelfall sogar bis zum Totalverlust erweitern kann. In der Regel gehören aber dividendenstarke Aktientitel nicht zu den Verlierern, was das Emittentenrisiko, also die Insolvenz einer großen Aktiengesellschaft betrifft.

Sie sehen an der Aufstellung, dass der Goldpreis nur beim hochspekulativen Silber nicht mitkommt. Der Silberpreis hängt aber zu einem Anteil von ca. 75% von Spekulanten ab, denn der Silberkauf als Geldanlage und der Silberverbrauch für industrielle Zwecke ist verschwindend gering. Ob das mit der Goldpreisentwicklung in den nächsten 10 Jahren so weitergeht ist natürlich fraglich, aber wer unsere Serie über die Gold Analysen von namhaften Gold Analysten gelesen und verfolgt hat, der kann sich ein Bild machen was beim Goldpreis passieren kann und für eine heute nicht glaubhafte Goldpreisentwicklung gibt es von den Gold-Experten durchaus schlüssige Begründungen und nachvollziehbare Argumente.

Goldwochen bis Weihnachten?

Der graue November ist bald vorbei und die Adventszeit glänzt mit viel Licht und Gold in den Schaufenstern. Ob es auch für Goldanleger goldige Wochen bis zum Weihnachtsfest werden, muss man gespannt verfolgen. Die Zeichen dafür stehen nicht schlecht, aber wie immer, macht der Goldpreis manchmal nicht das, was man erwartet, sondern einfach was er will…

 

 

Goldpreis auf dem Weg nach oben!

admin | November 22nd, 2012 - 09:30

Der Goldpreis ist bei ca. 1.700 Dollar abgeprallt und befindet sich jetzt in einem stabilen Umfeld über 1.720 Dollar. Die nächsten Widerstände erwarten die Goldpreisentwicklung bei 1.740 US-Dollar je Feinunze Gold und wenn der Goldpreis diese Linie übersteigt, dann wird der nächste Versuch eingeläutet, die wichtige Marke von 1.800 Dollar zu überstehen, um auf ein neues Allzeithoch beim Goldkurs zuzusteuern. Die Charttechnik spricht dafür, dass der Preis für das gelbe Edelmetall weiter steigen wird und auch das politische und wirtschaftliche Umfeld stützen diese Prognose. Die Situation im Nahen Osten lassen die Goldreserven der ETFs auf neue Rekordmarken steigen und die Herabstufung Frankreichs vom Triple A auf Aa1 durch die Rating-Agentur Moody’s motiviert viele Anleger weiter zum Goldankauf. Goldbarren haben noch immer den Status des sicheren Hafens in unruhigen Zeiten.

Stimuliert die Angst vor der Fiskalklippe in den USA den Goldpreis?

Obama muss sich in den ersten Wochen nach der Wahl mächtig ins Zeug legen und bis zum Jahresende das Risiko der sogenannten Fiskalklippe abwehren. Man spricht bei der Fiskalklippe vom Automatismus, der ab 1. Januar 2013 eintritt, wenn sich die Demokraten mit den Republikanern im Kongress nicht bis zum Jahresende auf Haushaltskürzungen verständigen. Es ist anzunehmen, dass die Republikaner einlenken werden, denn die automatischen Steuererhöhungen und automatische Streichung von Steuervergünstigungen, die noch aus der Zeit von George W. Bush stammen, würden vorwiegend die Reichen in den USA treffen und kleine Personengesellschaften. Es ist anzunehmen, dass außerdem die nächste Verfassungsänderung fällig ist und die Schuldengrenze erneut heraufgesetzt wird. Die Schuldengrenze wurde bereits etwa 70-mal seit 1960 in den USA heraufgesetzt, ist also kein besonderes Thema für die Amerikaner.

Goldspekulanten wieder bullish!

Auch die Goldspekulanten wittern wieder Morgenluft und der Optimismus steigt erneut nach sechs Wochen Zurückhaltung. Die Zahl der offenen Gold Futures (Open Interest) stieg um 2,8% auf 459.761 Gold Kontrakte und die kumulierten Netto-Long-Position, das sind die optimistischen Markterwartungen für den Goldpreis, stiegen um stolze 8,2% auf 224.795 Goldkontrakte. Die Kleinspekulanten (Non-Reportables) waren daran mit einem Anteil von 11,8% beteiligt und die Großspekulanten mit 7,1%. Trotz des Goldpreisverlustes von fast einem Prozent in der vorigen Woche, der überwiegend durch die Dollarstärke entstand, sind diese Zahlen beeindruckend. In dieser Woche haben sich die Goldanleger wieder an die ungelösten Probleme der Schuldenkrise erinnert und die geopolitische und finanzpolitische Nachrichtenlage hat zusätzlich die Goldpreisentwicklung beflügelt. Es ist damit zu rechnen, dass der Goldpreis die weiterhin expansive Geldpolitik der Notenbanken in den USA, in Euroland und Japan positiv quittiert und weitere Goldankäufe von Notenbanken aus den Schwellenländern könnten für die Goldpreisentwicklung zusätzlich förderlich sein.

Ist Gold eine Krisenvorsorge oder nur ein Mythos?

admin | November 19th, 2012 - 09:00

In finanziellen Krisensituationen, die mit einer Inflationsangst einhergehen, kommt schnell der Gedanke an Gold. Goldbarren zur Absicherung des Geldbesitzes werden seit langer, langer Zeit als sicherer Hafen angesehen und dienen zur Absicherung des Sparvermögens. Menschen aus den Generationen vor uns, die den ersten Weltkrieg und die nachfolgende Inflation in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts mitgemacht haben, sind ganz besonders sensibel. Vielfach haben diese Menschen danach noch den zweiten Weltkrieg und die Währungsreform erlebt und dadurch zweimal im Leben alles verloren. Sachwerte, wie Immobilien und Gold haben daher bei dieser Generation einen ganz besonderen Wert. Heute werden als Sachwerte von einigen Vermögensberatern auch Aktien angesehen, weil es sich um Unternehmensanteile handelt und nicht um Bargeld. Auf der anderen Seite ist es umso erstaunlicher, dass bei einer Depoteinrichtung und der Entscheidung für eine Anlagestrategie plötzlich der Goldbesitz in den Bereich Aktien einfließt, weil die Unterscheidung nur zwischen festverzinslichen Wertpapieren oder Tagesgeld und Aktien gemacht wird. Bei einer konservativen Anlagestrategie oder einem “ausgewogenen Depot” wird physisches Gold oder Wertpapiere, die durch physisches Gold abgesichert sind, wie ETFs, in den Bereich der spekulativen Anlagen eingeordnet und somit wie eine Aktie behandelt.

Die Krisenvorsorge in Deutschland ist nicht sehr ausgeprägt!

In einer Umfrage wurde kürzlich festgestellt, dass über 50% der Deutschen nicht in der Lage sind innerhalb eines Monats Geld aufzutreiben, das in einer Krisensituation einmal erforderlich wäre. Sie haben keine Rücklagen und können auf keinen Notgroschen zurückgreifen. Vor allem die 25- bis 45-jährigen sind von dieser Rücklagenarmut betroffen. Elf Prozent der Deutschen müssten das Schmuckkästchen räumen und etwas versetzen oder verkaufen, um an einen Notgroschen heranzukommen. Etwa 14 Prozent hoffen immerhin auf einen verständnisvollen Arbeitgeber und gehen davon aus, dass ihnen von ihrem Arbeitgeber aus einer Notlage herausgeholfen wird. Diese Gruppe geht davon aus, dass sie mit einem Vorschuss oder einem Arbeitgeberkredit rechnen können. Krisenvorsorge ist aber nicht nur eine Frage des Geldes und der Sicherheit, die man beispielsweise durch etwas Gold in Form von Goldbarren oder Goldmünzen hat. Es ist auch nicht auf die Goldpreisentwicklung zu achten und bei einem Niedrigpreis für Gold als Schnäppchenjäger aufzutreten und die Goldreserven wieder etwas aufzubessern. Krisenvorsorge heißt ganz einfach die Ressourcen zu haben, um zu überlegen. Dazu gehört selbstverständlich Energie, aber vor allem ist es die Lebensmittelgrundversorgung, die in wirklichen Krisensituationen keine Selbstverständlichkeit ist. Wenn man einmal an die letzten Wochen denkt, ist festzustellen, dass die Bewohner der Millionenmetropole New York und die des Umlands sicher auch nicht daran gedacht haben, dass sie in eine Notsituation geraten, in denen die Grundversorgung mit Lebensmitteln nicht mehr gewährleistet ist. Neben solchen Naturkatastrophen, wie einem Sturm und einer Flut, können aber auch Wirtschaftskrisen zu Notsituationen führen, die durch Arbeitslosigkeit beginnen und im Zusammenbruch des Währungssystems enden. Wie lange hält der Euro die Schuldenlast der Mitgliedsstaaten noch aus? Was passiert in den Ländern, die heute schon mit einer Arbeitslosenquote von 20 bis 30% belastet sind und einer Jugendarbeitslosigkeit im Bereich von 50%?

Wie schützen wir uns vor dem Zusammenbruch des Euro?

Wenn die Schuldenberge nur noch durch eine starke Inflationswelle gestoppt und abgebaut werden können und die wirtschaftlichen Probleme in den Schuldenländern zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen führen, sind wir von einem Zusammenbruch der Währung nicht mehr weit entfernt. Was ist, wenn dazu witterungsbedingt durch starke Schneefälle die Transportwege für Lebensmittel teilweise ausfallen? Ein bisher fast unbekannter Vulkan auf Island hatte vor zwei Jahren den Flugverkehr in Europa so stark beeinträchtigt, dass viele Lieferengpässe entstanden. Ein Tsunami an der japanischen Küste hatte ein Atomkraftwerk zerstört und die Folgen bewegten die Welt lange Zeit. Viele dieser Vorfälle sind Naturkatastrophen, vor denen wir uns nicht wirklich schützen können. Die Vorratskammern in manchen Häusern sind zwar randvoll und wer einen vollen Öltank im Keller hat, muss sich auch um eine überlebensfähige Raumtemperatur keine Sorgen machen, aber was hilft das alles, wenn die Währungssystem kollabieren und es zu einem Zusammenbruch des Euro kommt. Man hat den Eindruck, als ob die Politik viele Probleme klein redet. Dazu gehören die Schuldenlast und die wirtschaftliche Entwicklung in Südeuropa. Massenarbeitslosigkeit kann man sicher nicht mit Sparpaketen bekämpfen, aber mehr Schulden machen, um die Wirtschaft in Gang zu bringen, kann auch keine Lösung sein. Man darf gespannt sein, auf welche Lösungsansätze die Politik kommt.

Die Einnahmeseite muss in den USA und Europa erhöht werden!

Die Arbeitnehmer und Rentner immer weiter auszuquetschen kann nicht der Königsweg sein und die Wirtschaft kaputtsparen auch nicht. Wenn man die vielen Milliarden Euro betrachtet, die bisher schon aus Griechenland den Weg in andere Länder gefunden haben, dann darf vielen Politikern eigentlich nur ein Gedanke kommen. Die Einnahmeseite muss dringend bei denen, die das Land mit Milliarden verlassen oder verlassen wollen, erhöht werden. Sicher ist diese Flucht der Superreichen bereits auch schon in Spanien im Gang und vielleicht auch in Italien. Wenn die Regierungen hier nicht ganz schnell reagieren, wird demnächst auch bei diesen Leuten nichts mehr zu holen sein. Die Ächtung aller Länder mit Wirtschaftssanktionen ist dringend erforderlich, die den Kapitalflüchtigen einen Unterschlupf bieten. Länder, die bei der Steuerhinterziehung helfen, dürfen nicht mehr geschont werden, sondern müssen mit harten wirtschaftlichen Mitteln auf den Weg der Tugend geführt werden. Das Bankgeheimnis sollte spätestens da enden, wo die Straftat beginnt. Um einen Aufschwung in Griechenland, in Spanien, in Portugal und Italien nachhaltig zu finanzieren, müssen die Steuerbehörden effektiv arbeiten. Die Steuern müssen eingetrieben und es müssen Sondersteuern für die Superreichen erhoben werden, die zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit durch Konjunkturspritzen dringend gebraucht werden. Wichtig ist nur, dass die Subventionen nicht durch die vorhandenen, teils korrupten und maroden Systeme vergeben und kontrolliert werden, denn sonst kommt wahrscheinlich fast nichts dort an, wo es hin soll.

 Gold als Krisenvorsorge ist ein wichtiger Teil!

Da die Situation in den Ländern in Südeuropa kurz vor dem großen Knall ist, sollten sich alle Sparer, Anleger und Investoren an Gold als sicheren Hafen erinnern. Es ist anzunehmen, dass weder die Steuern ordentliche erhoben werden, noch die Superreichen richtig zur Kasse gebeten werden und die Politik nicht in der Lage ist, die Probleme am Arbeitsmarkt in Südeuropa zu lösen. Der einzige Ausweg, der den Politikern einfällt, wird die Erhöhung der Schuldenberge sein und Subventionsprogramme aufzulegen, die als Gewinner wieder die Superreichen haben werden. Wer sich vor der zwangsläufig notwendigen Inflationsrate schützen will, muss in Sachwerte gehen und auch einen Teil in Goldbarren anlegen, obwohl manche Vermögensberater Gold nicht nur als Sachwert, sondern auch als spekulative Geldanlage sehen, wie eine Aktie. Diese Überlegung haben die Superreichen sicher schon lange hinter sich, aber sie ist auch für kleine und mittlere Sparvermögen eine brauchbare Alternative.

 

Goldpreis bleibt über 1.700 Dollar, aber wackelt!

admin | November 15th, 2012 - 17:19

Die stabile Situation für den Goldpreis über der wichtigen Grenze bei 1.700 US-Dollar je Feinunze ist schon wieder “Schnee von gestern”. Der Goldpreis bleibt zwar weiterhin mit einem ordentlichen Abstand über dieser wichtigen Marke, aber sieht bereits durch einen Wackler nach unten nicht mehr sehr stabil aus. Man wird als Beobachter der Goldpreisentwicklung den Eindruck nicht los, als ob da wieder einige Großbanken den Goldpreis manipulieren. Vielleicht sind noch nicht alle Short-Positionen gedeckt und man hat vor dem nächsten Aufwärtstrend große Angst…

Die Tendenz der Goldpreisentwicklung kann durch die äußeren Umstände im Bereich der Eurozone und der Dollarflut in den USA durch die FED nicht anders sein, als nach oben. Griechenland braucht weitere Milliarden und die abwartenden und fordernden Kommentare werden bald im Nirwana verschwunden sein. Die Griechen können bald mit den nächsten Milliarden auf dem Konto erneut prassen. Es hat zwar keine Verbesserung der Situation gegeben und von den so oft zitierten Schularbeiten haben die Hellenen auch bisher nichts abgeliefert. Es scheint so zu sein, als ob es die Schularbeitenkontrolle nicht mehr gibt und auch die gute, alte Strafarbeit aus der Schule in früheren Jahren außer Mode gekommen ist.

Die Goldnachfrage ist weniger geworden!

Die Nachfrage nach physischem Gold ist in China und Deutschland im dritten Quartal 2012 gesunken, kann man einem Bericht der Financial Times entnehmen. Die Nachfrage nach Goldbarren und Goldmünzen ist nach diesem Bericht eingebrochen, obwohl das Jahr 2012 wahrscheinlich das absatzstärkste Jahr für Gold werden wird, was es je gegeben hat. Nach Berichten des World Gold Council ist die Goldnachfrage im letzten Quartal um ca. 11 Prozent gesunken. Dieses ist allerdings nur eine Momentaufnahme und man rechnet damit, dass das Jahr 2012 trotzdem ein Rekordjahr für Gold sein wird. Das Ergebnis könnte sein, dass in diesem Jahr das meiste Gold seit 1964 verkauft wurde. Um ein Rekordergebnis zu erreichen, müsste das vierte Quartal nur eine Goldnachfrage von ca. 100 Tonnen bringen, um bereits das Vorjahr zu überflügeln. Bei über 1.000 Tonnen pro Jahr wird ein Goldverkauf von ca. 100 Tonnen in einem Quartal sicher kein Problem sein.

ETCs und ETFs weiter gefragt!

Die Nachfrage nach physischem Gold ist in den deutschsprachigen Ländern im dritten Quartal um ca. 30% gesunken und auch in den USA und beispielsweise in der Türkei wurden weniger Goldbarren und Goldmünzen gekauft. Im Wertpapierbereich sind es aber die ETFs und ETCs, die weiterhin einen Aufschwung erleben. Diese Papiere sind mit physischem Gold besichert und daher mit einer direkten Investition in Goldbarren oder Goldmünzen als Anlagegold vergleichbar.

 

Goldmünzen-Sammlung Teil 2

Hannes | November 14th, 2012 - 07:41

Es ist schon ein wenig an Zeit verstrichen seit der Blogartikel Goldmünzen-Sammlung Teil 1 erschienen ist. Im ersten Teil ging es darum wie wichtig eine Spezialisierung für den langfristigen Aufbau einer Goldmünzen-Sammlung ist. Danach fiel das Hauptaugenmerk auf die Goldmünzen Ländersammlung und die Goldeuro Ländersammlung. Beide Ländersammlungen haben einen Reiz für sich. Bei der Goldmünzen Ländersammlung handelt es sich bei den EWU-Ländern um ein abgeschlossenes und bei der Goldeuro Ländersammlung um ein ständig weiter wachsendes Sammelgebiet. [...]

Goldpreis weiterhin auf Erfolgskurs!

admin | November 12th, 2012 - 16:14

Die Goldanleger jubeln weiter, denn die gefährlichen Chartbilder sind im Moment “Schnee von gestern”. Die bereits nahe liegende Gefahr eines Absturzes bis auf 1.550 Dollar oder gar darunter, besteht derzeit nicht mehr. Der Goldpreis macht im Moment einen stabilen Eindruck und die Gold Analysten trauen der Goldpreisentwicklung jetzt relativ viel zu. Erstaunlich ist nur, dass die Gold-Spekulanten ihren Optimismus noch nicht wiedergefunden haben. Der COT-Report vom letzten Freitag zeigt erneut einen Rückgang der optimistischen Einschätzung für den Goldpreis, denn die Netto-Long-Position gingen in der fünften Woche in Folge zurück. Die offenen Goldkontrakte gingen um 1,7% zurück. Die optimistischen Markterwartungen der großen Spekulanten reduzierten sich um 5,9% und bei den Kleinspekulanten waren es sogar 5,9%, die ihren Optimismus verloren hatten. Insgesamt wirkte sich der negative Trend bei den Futures dadurch mit einem Minus von 6,7 % aus.

Wer hat den Verlust des Goldpreises am 2.11. zu verantworten?

Erst jetzt wird bekannt, warum der Goldpreis am Freitag vor einer Woche so dramatisch eingebrochen war. US-Banken bekamen es mit der Angst und deckten ihre Short-Positionen ein. Man konnte jetzt lesen, dass sich viele US-Banken, ganz besonders die Großbanken, Anfang November von ihren hohen Short-Positionen getrennt haben und die Gold-Futures glattgestellt hatten. Die US-Kontrollbehörde CFTC waren es vorwiegend fünf große US-Banken, die an der Warenterminbörse COMEX über 130.000 Gold-Kontrakte mit einem Volumen von je 100 Unzen verkauft haben, was einer Menge von über 400 Tonnen Gold entsprach. Das gleiche Spiel wurde auch mit den Shortpositionen beim Silber betrieben, denn 4 US-Institute hielten alleine ca. 25% der gesamten Silber-Kontrakte an den Terminbörsen. Durch diese Verkäufe der Shortpositionen bei Gold und bei Silber verlor der Goldpreis an einem Tag ca. 2 Prozent und der Silberpreis sogar ca. 4%.

Obama hat den Goldpreis stabilisiert!

Die Wahlen in den USA haben den Goldpreis stabilisiert. Das Risiko eines harten Absturzes vor den US-Wahlen ist durch das Wahlergebnis zunächst gebremst oder sogar eliminiert worden. Die Stimmung für die Goldpreisentwicklung war noch einen Tag vor den US-Wahlen sehr schlecht, aber die Wahl Obamas hat die Marktteilnehmer wieder beruhigt. Man ist sich sicher, dass die Niedrigzinsen noch lange in den USA so bleiben werden und auch die Gelddruckmaschinen werden die Demokraten nicht ausschalten, davon gehen die Gold-Experten und Gold Meinungsmacher in aller Welt aus. Die Aktienmärkte waren zwar von der Wiederwahl Obamas nicht sonderlich begeistert, aber ein Wochenplus beim Goldpreis von über 3% konnte mindestens die Goldanleger und die Anleger mit einem Goldanteil im Depot beruhigen. Obamas Gegner von den Republikanern, Mitt Romney, hatte ja schon vor längerer Zeit von Ben Bernanke, dem US-Notenbankchef, mehr Zurückhaltung bei der Geldpolitik gefordert und sogar im Falle eines Sieges der Republikaner die mögliche Entlassung des FED-Präsidenten angekündigt hatte. Das Wahlergebnis in den USA lässt alle Goldanleger darauf hoffen, dass ihre Goldbarren auch im zwölften Jahr in Folge einen Wertzuwachs verzeichnen können.

Bekommen wir eine Goldrallye zum Jahresende?

Viele Goldanleger sind in Kauflaune und der Goldpreis zeigt sich im Moment robust und zuversichtlich. Trotzdem kann man nicht mit Sicherheit sagen, ob wir eine Goldpreisentwicklung im November und Dezember bekommen, die man als Rallye bezeichnen kann. Die Gold Spekulanten zeigen mit einem Verlust von ca. 23 Prozent bei den Optimisten seit Anfang Oktober, dass sie nicht an eine Jahresendrallye für Gold glauben und die Goldimporte des bisherigen Gold Importweltmeisters Indien sind rückläufig. Die Inder waren es bisher, die durch Goldkäufe in der Hochzeitssaison in Indien dem Goldpreis zum Jahresende immer sehr bei der Kursentwicklung geholfen haben. Die Bombay Bullion Association (BBA) rechnet im diesem Jahr mit einem Goldimport von nur noch ca. 650 Tonnen, statt im Vorjahr ca. 967 Tonnen. Auch der stärkere Dollar wird nicht dazu beitragen, dass die Goldpreisentwicklung positiv beeinflusst wird. Positiv dagegen ist die Entwicklung bei den ETFs. Der Goldbestand der durch physisches Gold besicherten Wertpapiere beträgt fast 2.600 Tonnen und ist damit auf der Höhe eine gesamten Goldproduktion eines Jahres.

Was spricht für eine Goldpreis-Rallye?

Die US-Wahlen haben für den Goldpreis einen Richtungswechsel herbeigeführt, der möglicherweise sogar die Jahresendrallye eingeläutet hat. Die Bedingungen in den USA haben sich nicht geändert. Die FED flutet die Märkte mit billigem Geld und die Zinsen werden noch bis mindestens 2015 auf dem Niedrigniveau bleiben. Die Arbeitslosenzahlen in der Vereinigten Staaten lassen aus Sicht der Regierung keine andere Lösung zu. Die Geldpolitik führt dazu, dass die Schuldenberge in der USA immer größer werden und die Inflationsangst begründet wächst.

Welche Gründe könnten den Goldpreis behindern?

Angesichts der weltpolitische Lage könnte nur ein Krieg im Nahen Osten, durch Israel oder den Iran ausgelöst, den Goldpreis in die Knie zwingen. Obwohl das die Schulden in den USA weiter in die Höhe treiben würde, werden nicht nur die Aktienmärkte, sondern höchstwahrscheinlich auch der Goldpreis unter einem solchen Szenario leiden. Obama kann allerdings nicht wiedergewählt werden. Wenn er den Mut haben sollte (was allerdings unwahrscheinlich ist), sich an einem durch Israel angezettelten Krieg nicht zu beteiligen, könnte das sogar auch dem Goldpreis helfen. Der Goldpreis steht vor einem Richtungsentscheid. Geht der Weg jetzt in Richtung 2.000 Dollar oder droht ein Rückfall auf 1.550 Dollar?

Wodurch entscheidet sich die Goldpreisentwicklung?

Wir haben es oben in diesem Artikel erläutert, dass der Goldpreis an einem Tag sehr viel Schaden nehmen kann, wenn einige Großbanken auf einmal ihre Zockerpapiere glattstellen und Gold verkaufen. Die Angst vor einem Goldpreisanstieg hatte die großen Institute zu dieser Handlungsweise gebracht, denn die hohen Shortpositionen der Banken hätten große Verluste bringen können. Die Charttechnik gibt keine klare Auskunft über die Entwicklung. Nach den Rückgängen kam ein steiler Anstieg und wenn es der Goldkurs jetzt über die 38-Tage-Linie schafft, ist der erste Stein für den Weg nach ganz oben aus dem Weg geräumt. Charttechnisch ist allerdings auch das Gegenteil möglich, wenn der Goldpreis diese Linie nicht schafft.

Der langfristig orientierte Anleger sollte aber positiv denken und der Goldpreisentwicklung vertrauen. Eine Geldanlage in physischem Gold in Form von Goldbarren und Goldmünzen zu einem Anteil von ca. 10% des Depotvolumens kann in der heutigen Zeit nicht falsch sein und wenn man sich nicht mit Goldbarren beschäftigen will, sind Wertpapiere mit Goldbesicherung eine gute Alternative.

 

Sieg Obamas ist “bullish” für Gold!

admin | November 8th, 2012 - 14:10

Wir hatten bereits im Vorfeld der Wahlen in den USA darüber spekuliert, dass der Goldpreis bei einem Wahlsieg Obamas zulegen wird. Manche hatten zwar von sagenhaften 100 Dollar je Feinunze gesprochen, aber das kann ja noch kommen! Immerhin hat der Sieg der Demokraten in den USA den höchsten Tagesgewinn für Goldanleger mit ihren Goldbarren oder anderem Anlagegold seit Mitte September verursacht. Jetzt rechnen viele Gold Analysten damit, dass die Goldpreisentwicklung weiter bergauf gehen wird. Die Fortsetzung der Geldpolitik in den USA mit einer Geldschwämme zum Nulltarif und einer konsequente Umsetzung des QE3 – Konzepts wird dazu führen, dass der Goldpreis weiter steigt.

Goldpreis vom Abgrund in den Höhenflug?

Der Goldpreis stand kurz vor dem Abgrund und man konnte schon befürchten, dass der Absturz bis auf 1.550 Dollar – und darunter – gehen wird. Über die Tatsache, dass der Goldpreis bei einem Wahlsieg Obamas höchstwahrscheinlich steigen würde, konnte man gut spekulieren, aber die Entwicklung über 1.700 Dollar lässt nunmehr andere Hoffnungen aufkeimen. Wenn das eine große Ausholbewegung für den Goldpreis war, dann könnte der erneute Anstieg über 1.700 Dollar jetzt auch dazu führen, dass die nächsten Widerstandslinien genommen werden und die Marke von 1.800 Dollar je Feinunze die nächste große Hürde wird. Jetzt fehlen nur Meldungen, die dem Goldpreis weiter helfen. Die Faktenlage mit über 16 Billionen US-Dollar Schuldenstand der Amerikaner, einer hohen Arbeitslosigkeit in den USA und in vielen Ländern der Eurozone, einer weiterhin ungelösten Griechenlandkrise, großen Problemen in Spanien und einer uneinigen EU über das weitere Vorgehen, ist geblieben. Warum sollte also der Goldpreis jetzt nicht zum großen Aufschwung ausholen?

Mal sehen, ob die Goldspekulanten wieder optimistisch werden?

Mit Spannung darf man den nächsten COT Report abwarten, denn dort wird man erkennen können, ob die Stimmung für den Goldpreis wieder optimistisch geworden ist. In den letzten Wochen waren die Optimisten nicht mehr bei Laune zu halten und die Gold Kontrakte wurden weniger, die auf eine positive Goldpreisentwicklung setzten. Alles spricht dafür, denn nach den Wahlen in den USA kann man fest damit rechnen, dass die Zinsen in den USA und auch in Europa auf Niedrigzinsniveau bleiben und bei diesen Niedrigzinsen sind die Opportunitätskosten bei Gold so gering, dass der Griff zu Goldbarren wieder interessanter wird. Einerseits gibt es eine reale Chance zum Kursgewinn beim Gold und auf der anderen Seite wird die Inflationsangst durch die angeworfenen Gelddruckmaschinen in den USA von der FED und in Europa durch die EZB nicht geringer. Die Anleger gehen zunehmend aus den Staatsanleihen heraus, denn die bringen bei einem guten Rating fast nichts mehr und suchen nach sicheren Alternativen, die etwas mehr Rendite versprechen. Da kann Gold eine gute Entscheidung sein.

Wertbeständigkeit im Doppelpack

Hannes | November 8th, 2012 - 09:19

Die weltbekannten Taschenmesserproduzenten – Victorinox – haben zusammengefügt was zusammen gehört! Wertbeständigkeit und Qualität haben für viele einen sehr hohen Stellenwert. Nun gibt es die Wertbeständigkeit im Doppelpack. Die Schweizer Taschenmesser Victorinox gibt es nun mit einem Goldbarren. [...]

100 Euro Goldmünze – Die Österreichische Kaiserkrone

Hannes | November 7th, 2012 - 08:08
100 Euro Goldmünze Die österreichische Kaiserkrone Wertseite

Die letzte Goldmünze der fünfteiligen Serie „Die Kronen der Habsburger“ wird am 14. November 2012 ausgegeben. Der Goldeuro stellt abschließend Die Österreichische Kaiserkrone von Kaiser Rudolph II. dar. Die Österreichische Kaiserkrone Die Österreichische Kaiserkrone war die Privatkrone von Kaiser Rudolph II. Bei der Ausrufung des Kaisertums Österreich im Jahr 1804 wurde die Rudolphskrone, wie die [...]