Warum der Goldpreis auf 2.500 Dollar steigt!

admin | Dezember 31st, 2012 - 08:00

Das Handelsblatt veröffentlichte kürzlich ein interessantes Interview mit einem schweizer Gold-Analysten, Rohstoffkenner und Fondsmanager. In diesem Interview konnte man verschiedene Passagen lesen, über die wir auch an dieser Stelle schon mehrfach berichtet haben. Es geht dabei um die Begründung, warum der Goldpreis auch weiterhin steigt und mindestens langfristig gesehen seinen Erfolgskurs aus den letzten 12 Jahren fortsetzen wird. Den Hauptgrund sieht der Gold-Experte bei den Notenbanken, die die Welt mit Geld überfluten. Die Aussagen münden in der These, dass es weltweit eine Arbeitslosenquote von ca. 20 Prozent geben würde, wenn die Notenbanken nicht ständig mit Milliarden Dollar und Euro die Märkte überschütten würden. Höchste Arbeitslosenquoten führen oft zu bürgerkriegsähnlichen Situationen, wie man sie bereits in Griechenland und in Ansätzen auch in Spanien und Italien erlebt hat. Die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit mit dem Gelddrucken ist aber auf Dauer eine sehr gefährliche Maßnahme, weil es unweigerlich zu einer höheren Inflationsrate kommen muss.

Goldpreis steigt durch negative Realzinsen!

Die Schuldenberge sind nur durch eine steigende Inflationsrate zu bekämpfen, denn zurückzahlen kann die Milliarden keiner; weder in den USA, noch in Japan oder einigen Ländern in Europa. Die Problemlösung scheint eine steigende Inflationsrate zu sein, die man versucht unter Kontrolle zu behalten. Gleichzeitig werden die Zinsen nahe NULL künstlich auf unterstem Niveau gehalten. Auf diese Weise fällt es den Pleiteländern leichter sich nach und nach zu entschulden und die unüberschaubaren Schuldenberge etwas schrumpfen zu lassen. Die Rücklagen der Sparer, Anleger und Investoren schmelzen dahin und der Schuldenabbau wirkt sich wie eine Enteignung der Vermögenden aus. Die Geldanleger suchen in solchen Situationen naturgemäß nach Anlagealternativen. Die Zielrichtung sind in inflatorischen Zeiten natürlich Sachwerte und von den Sachwerten wird höchstwahrscheinlich Gold den größten Anteil ausmachen. Die Menschen in Deutschland haben in früheren Generationen ausreichend schlechte Erfahrungen mit Inflation gemacht und die alten Leute wissen aus eigener Erfahrung, dass sich eine galoppierende Inflation nicht stoppen lässt.

Was machen die ganz großen Investoren?

Die ganz großen Investoren haben schon in den letzten zwölf Jahren mit Gold viel Geld verdient, sind mit vielen Millionen Dollar im letzten Herbst erst einmal ausgestiegen, um jetzt wieder massiv in Gold zu investieren. Es ist davon auszugehen, dass die Großspekulanten und Großinvestoren weiter mit unglaublichen Beträgen in den Goldmarkt investieren und sich die nächsten größeren Renditen mit dem gelben Edelmetall sichern. Die bekannten Namen George Soros und John Paulson sind unter den großen Gewinnern zu finden, die mit unterschiedlichen Geldanlagen sehr viel Geld verdient haben. Bloomberg veröffentlichte kürzlich eine Gold-Prognose von 16 Analysten. Sie kommen auf das Ergebnis, dass Gold in jedem Quartal 2013 steigen wird und am Ende des Jahres 2013 möglicherweise bei seinem Allzeithoch von ca. 1.920 Dollar oder sogar leicht darüber notieren wird. Die Gold-Rallye wird sich also nach Meinung der Gold Analysten fortsetzen.

Paulson setzt 3,67 Milliarden Dollar auf steigende Goldpreise!

In einem Beitrag im Handelsblatt konnte man lesen, dass der US-Hedge-Fonds-Manager John Paulson mit seinem durch Gold besicherten Fonds SPDR Gold Trust ca. 3,67 Milliarden US-Dollar auf Gold gesetzt hat. Paulson hatte die Hypothekenblase in den USA rechtzeitig erkannt und ist mit Wetten gegen die Subprime-Hypotheken zum Milliardär geworden. Daran ist erkennbar, dass der Fondsmanager offensichtlich ein gutes Gefühl für Bewegungen im Finanzmarkt hat. Man darf gespannt sein, ob sein Engagement von ca. 21,8 Millionen SPDR-Anteilen mit einem Gegenwert von ca. 66 Tonnen Gold wieder zum Erfolg führt. Auch George Soros besitzt nach diesem Pressebericht ca. 1,32 Millionen Anteile dieses Fonds. Das entspricht einem gegenwärtigen Wert von etwa 221 Millionen US-Dollar, die der Investor auf den Goldpreis setzt.

Ist Gold ein sicherer Ausweg aus der Krise?

Selbst ohne große Gewinnerwartungen kann Gold eine ausgezeichnete Anlage in verschiedenen Lebenssituationen sein. Gold ist Geld gleichzusetzen, denn es ist jederzeit gegen Geld eintauschbar und vielleicht werden auch wieder Zeiten kommen, in denen das Papiergeld immer weniger Wert wird und viele Geschäfte direkt mit der Währung Gold abgewickelt werden. Gold hat viele Eigenschaften, die man sonst nur dem Bargeld zuordnet, ist aber sicherer und werthaltiger. Gold gibt es in kleinen Stückelungen. Gold ist nicht beliebig vermehrbar. Gold ist leicht zu transportieren und als Anlagegold steuerfrei zu kaufen. Gold schützt vor vielen Ereignissen, bei denen Geld eingezogen und kassiert wird. Für Gold muss man keine Einkommenssteuer bezahlen. Anonymes Gold ist frei von der Erbschaftssteuer und der Vermögenssteuer. Sollte es einmal Zwangsanleihen für Reiche geben, kann der Staat auf die unbekannten Goldreserven von Sparern und Anlegern nicht zurückgreifen. Auch die Rentenkasse und die Krankenkassen können keine Beiträge von Goldbarren verlangen. Zu den unversteuerten Erträgen durch Goldbesitz wird kein Solidaritätszuschlag genommen. Bei Arbeitslosigkeit kann anonymes Gold nicht dazu führen, dass das Vermögen zunächst aufgebraucht wird und auch bei Konkursen ist unbekanntes Gold sicher. Sogar der Gerichtsvollzieher kann anonymes Gold nicht pfänden. Alle diese Vorteile sprechen in den genannten Lebenssituationen auch für den Kleinanleger und Sparer, der ein mittleres Vermögen angehäuft hat, für einen überproportionalen Goldanteil innerhalb ihres Portfolios.

Gold hat über viele Jahrhunderte nicht an Kaufkraft verloren!

Ein weiteres Argument für den Goldankauf ist die Werthaltigkeit von physischem Gold. Schon im römischen Reich konnte man für eine Unze Gold einen maßgeschneiderten Anzug kaufen. Den gleichen Gegenwert hat eine Unze Feingold auch heute noch. Papiergeld hat vielfach in dieser Zeit seinen Wert eingebüßt und Inflationen haben für den Verfall des Geldvermögens gesorgt. Wer sein Sparvermögen über lange Zeit retten will, kann Gold als eine mögliche Rettung ansehen. Der Reiz am Gold ist der Werterhalt, die Endlichkeit der Goldreserven und wenn man anonymes Gold besitzt, kann man sogar sicher sein schwierige Zeiten gut zu überleben. Diese Argumente haben noch nicht die mögliche Wertsteigerung beim Gold aufgegriffen und wenn man der neuesten Prognose der Bloomberg-Analysten glaubt, können Goldanleger im nächsten Jahr goldigen Zeiten entgegensehen. Sollte die Einschätzung dieser Goldprognose auch nur in Teilen zutreffen, dann haben wir heute absolute Kaufkurse für Goldbarren und Goldmünzen. Leider können auch wir dafür keine Garantie übernehmen. Wir haben Ihnen viele Gründe für den Goldankauf genannt und Beispiele von Profis angeführt, die jetzt auf Gold setzen. Ob Sie den Gold-Analysten glauben oder nicht, unterliegt Ihrer eigenen Bewertung und was Sie jetzt machen, müssen Sie leider selbst entscheiden!

Hatten Sie Gold unter dem Weihnachtsbaum?

admin | Dezember 27th, 2012 - 08:00

Unter vielen Weihnachtsbäumen war in diesem Jahr Gold zu finden. Gold wird bei uns bisher meistens in Form von Goldschmuck verschenkt und nicht zur Kapitalbildung und Kapitalsicherung als Goldbarren oder Goldmünzen. Überhaupt ist Gold als Goldplättchen, kleine oder größere Goldbarren kein übliches Geschenk, wie das in anderen Kulturen der Fall ist. In orientalischen Ländern, ganz besonders aber in Indien und der Türkei, wird Gold oft als Verlobungsgeschenk oder Hochzeitsgeschenk gewählt. Auf diese Weise bekommen die jungen Paare nicht nur ein schönes Geschenk zu ihrem Ehrentag, sondern haben im Hinblick auf eine positive Goldpreisentwicklung sogar die große Chance, dass sich die Goldgeschenke im Wert steigern und sie später über einen viel wertvolleren Goldschatz verfügen.

Wer Gold besitzt, sollte auch etwas über Gold wissen!

Gold ist ein sehr seltenes Metall, das in der Chemie als “Au”, vom lateinischen Aurum, bekannt ist. Forscher haben einmal geschätzt, dass in der ganzen Menschheitsgeschichte etwa gut 166.000 Tonnen Gold gefördert worden sind, wobei ca. 60 Prozent dieser Menge seit Ende des zweiten Weltkriegs aus den Goldminen befördert wurde. Gold ist nicht nur eine Wertanlage und ein Werkstoff für Goldschmuck, sondern wird auch in manchen Bereichen der Industrie verwendet, weil es ein guter Leiter ist und keine Reaktionen mit Wasser und Sauerstoff zeigt. Gold ist endlich und die derzeit noch verfügbaren Mengen werden nur noch auf ca. 50.000 Tonnen geschätzt. Da das Gold nicht vermehrbar oder künstlich zu erzeugen ist, wird der Wert des Goldes aller Voraussicht nach ständig steigen, was eine Geldanlage in Gold mindestens langfristig als sinnvoll erscheinen lässt. Die jährliche Fördermenge beträgt etwa 2.500 Tonnen, wobei die größten Goldfunde in Südafrika, den USA, China und Australien entdeckt worden sind. Aus riesigen Mengen gefördertem Erz, Gestein und Geröll, wird das Gold in aufwändigen Prozessen gewonnen und in verschiedenen Bereichen der Veredelung zu unterschiedlichen Gegenständen verarbeitet. Knapp 30 Prozent des gewonnenen Goldes wird als Anlagegold in Goldbarren oder Goldmünzen unter die Leute gebracht. Aus nicht ganz 60 Prozent wird Goldschmuck hergestellt und gut 10 Prozent landen in der Industrie. Die größten Abnehmerländer für physisches Gold sind Indien mit über 1.000 Tonnen, China 770 Tonnen, die USA verbraucht ca. 210 Tonnen und in Deutschland sind es etwas über 150 Tonnen Gold, die pro Jahr einen Absatzmarkt finden. Das meiste Gold als Anlagegold in Form von Goldbarren wird von den nationalen Notenbanken und internationalen Währungshütern gekauft. Dabei haben es die US-Amerikaner zu einer Goldreserve von gut 8.100 Tonnen Gold gebracht, an der zweiten Stelle liegt Deutschland mit ca. 3.400 Tonnen und danach folgt der Internationale Währungsfonds, der eine Goldmenge von ungefähr 2.800 Tonnen lagern soll. Derzeit sind allerdings die größten Goldankäufer die Schwellenländer, die sich vor dem Wertverlust ihrer schwachen Währungen schützen wollen.

Goldpreis wird 2013 steigen!

admin | Dezember 24th, 2012 - 08:00

Der Goldpreis konnte sich mit dem niedrigsten Schlusskurs ein der vergangenen Woche von 1.647 Dollar über der wichtigen Marke von 1.640 US-Dollar je Feinunze halten. Ein weiterer Absturz beim Gold bis zur nächsten Unterstützungslinie bei 1.634 Dollar konnte damit zunächst abgewehrt werden und es bleibt zu hoffen, dass die Großspekulanten den Goldpreis nicht noch weiter nach unten prügeln. In den christlichen Ländern dürfte die Goldnachfrage vor den Weihnachtstagen noch einmal zugenommen haben und es wird ganz sicher in diesem Jahr viel Gold unter den Christbäumen zu finden sein. Goldschmuck für Damen und Herren, Goldmünzen für die Sammlung oder Goldbarren, die man als Beimischung zum angelegten Sparvermögen im Bankschließfach oder im eigenen Tresor aufbewahrt. Die Goldpreisentwicklung nimmt jetzt bereits seit etwa zwölf Jahren mit dem üblichen UP und DOWN an den Börsen einen positiven Verlauf und die Goldexperten sehen auch für 2013 einen steigenden Goldpreis. Die Gründe sind in der Geldpolitik der Notenbanken zu suchen, die immer weitere Milliarden Dollar in den USA und viele Milliarden Euro in der Eurozone auf den Markt werfen. Die FED hat mit ihrem QE3-Programm alle Fesseln gelöst und will die Konjunktur und damit den US-Arbeitsmarkt stützen. Aber nicht nur Ben Bernanke, der Präsident der US-Notenbank, hat die Gelddruckmaschine angeworfen, sondern auch Mario Draghi ist zu allem bereit, um die Euroländer vor der Pleite und den Euro vor dem AUS zu bewahren. Ob Griechenland, Spanien, Irland, Portugal und Italien aus der momentanen Misere herauskommen und die Schlagzeilen im nächsten Jahr für die Krisenländer etwas positiver werden, ist noch absolut nicht sicher. Der Rücktritt von Mario Monti in Italien wird die Lage für das “Land wo die Zitronen blühen” nicht einfacher machen. Eines der liebsten Urlaubsländer der Deutschen wird es im nächsten Jahr sehr schwer haben, denn die Parteien, die gewählt werden wollen, werden ganz sicher den Wählerinnen und Wählern in Italien wieder einmal viele Versprechungen machen, die nur “auf Pump” eingelöst werden können.

Goldpreis im Jahr 2013 bei 1.850 bis 1.900 Dollar?

Nach einem Bericht des Handelsblatts haben sich zwei Gold Analysten in Deutschland bereits auf eine Goldprognose für das Jahr 2013 festgelegt. Die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) veröffentlichte eine Goldprognose von 1.850 US-Dollar je Feinunze bis Ende 2013 und die Postbank geht sogar von einem Höchstkurs für das gelbe Edelmetall von ca. 1.900 Dollar aus. Damit würde die Goldpreisentwicklung eine sehr gute Ausgangsposition haben, um das Allzeithoch aus dem September 2011 von ca. 1.920 Dollar für die Feinunze Gold zu übersteigen. Viele Goldanalysten gehen davon aus, dass Gold weiterhin Kurspotential hat und begründen das u.a. mit den niedrigen Zinsen auf Tagesgeld und Festgeld, wie auch durch die ungünstige Entwicklung der Ertragslage bei den Staatsanleihen mit einem guten Rating. Goldbarren bieten nach Auffassung von einer größeren Anzahl von Experten nicht nur einen sicheren Hafen im Vergleich zu Papiergeld, sondern haben bei günstigen Einstiegskursen durchaus auch Gewinnpotential. Trotz der Gold-Kursverluste in den letzten Wochen unter die wichtige Unterstützung bei 1.700 Dollar haben die Goldanleger auch im Jahr 2012 noch einen Gewinn von ca. 5% eingefahren, was für langfristig orientierte Anleger mit einer konservativen oder ausgewogenen Anlagestrategie schon ein ausgezeichneter Wert ist. Der Goldpreis wird schwerpunktmäßig durch die Notenbanken, insbesondere aus den Schwellenländern gestützt, die ihre Goldreserven erhöhen und außerdem durch Sparer, Anleger und Investoren, die durch den Kauf von durch physisches Gold besicherten Wertpapieren (ETFs) für eine steigende Goldnachfrage sorgen. Immerhin hat sich die durch diese Wertpapiere angesammelte Goldmenge im Jahr 2012 um mehr als 10 Prozent auf ca. 2.630 Tonnen Gold erhöht.

Goldspekulanten warten auf steigende Goldpreise!

Die Lage auf den Terminmärkten für Gold ist etwas skeptischer geworden. Das liegt nicht daran, dass die Goldspekulanten dem gelben Edelmetall nicht mehr vertrauen, sondern ihre Positionen in den letzten Wochen reduziert haben, um auf Kaufkurse für Spekulationen zu warten. Der COT-Report der vorigen Woche zeigt zwar eine leichte Zunahme der offenen Gold-Futures um ca. 0,5 Prozent, aber die Kontrakte mit den optimistischen Markterwartungen für den Goldkurs gingen dabei um 5,9 Prozent zurück. Markant war der Unterschied zwischen den Großspekulanten (Non-Commercials), die mit einem Anteil von 3,6 Prozent aus den Gold-Kontrakten ausgestiegen sind und den Kleinspekulanten (Non-Reportables), die ihre Futures um 13,3 Prozent verringerten. Diese Zahlen sprechen dafür, dass man in Spekulantenkreisen erst einmal abwartet, wie sich der Goldpreis zum Jahreswechsel verändert und ob er sicher über 1.640 Dollar bleibt. Bei einem Anstieg aus der Gefahrenzone wird sich die Stimmung für Gold bei den Zockern ganz schnell wieder verändern und bei einem erneuten Anstieg über 1.700 US-Dollar je Feinunze Gold werden viele Goldspekulanten wieder auf den fahrenden Zug aufspringen.

Deutsches Gold war zeitweise im Kongo!

Die Süddeutsche Zeitung berichtet von einem Artikel im Spiegel, wonach ein Teil der deutschen Goldreserven in den Jahren zwischen 1954 und 1957 im Kongo gelagert wurde. Der Kongo war zu dieser Zeit noch eine belgische Kolonie und wurde “Belgisch-Kongo” genannt. Der Spiegel berichtet, dass die Bundesbank die Lagerung der deutschen Goldreserven seit 1951 lückenlos nachweisen kann. Ein Teil der Goldbarren wurde seinerzeit der Bank für Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel übergeben. Da die BIZ selbst keine Goldlagerung übernahm, wurde das Gold bei der SNB in Bern und der Banque Central du Congo Belge in Leopoldville aufbewahrt.  Der Bundebank-Vorstand hat für die Lagerung deutscher Goldreserven in Belgisch-Kongo keine Erklärung. Im Moment sollen die Goldbarren der Bundesrepublik Deutschland in verschiedenen Gold-Lagerstätten aufbewahrt werden. Mehr als 3.000 Tonnen in Goldbarren liegen bei der FED oder FED-Lagerstätten in den USA und über 1.000 Tonnen Gold bewahrt die Bundesbank bei den Notenbanken in Frankreich und England auf. Nur ca. 31 Prozent der bundesdeutschen Goldreserven, die immerhin die zweitgrößten Goldbestände weltweit sind, lagert die Bundesbank in Frankfurt selbst ein. Dem Bericht des Bundesrechnungshofes, der mehr Kontrolle über die deutschen Goldreserven fordert und eine wenigstens stichprobenartige körperliche Bestandsaufnahme verlangt, muss im nächsten Jahr die Bundesbank Taten folgen lassen. Der Steuerzahler in Deutschland hat das Recht zu erfahren ob die bilanzierten Goldbarren wirklich noch alle vorhanden sind.

Wir danken allen Leserinnen und Lesern für die Treue zu unserem Portal.

Die Redaktion Gold-Goldbarren.com wünscht Ihnen ein erholsames, ruhiges Weihnachtsfest und das im Jahr 2013 alle Ihre Wünsche in Erfüllung gehen!

Australischer Lunar – Das Jahr der Schlange 2013

Hannes | Dezember 21st, 2012 - 08:25
2013 Jahr der Schlange Australischer Lunar Bildseite

Das chinesische Jahr des Drachen 2012 neigt sich ebenfalls langsam dem Ende zu. Am 10. Februar 2013 beginnt dann „Das Jahr der Schlange“! Zu diesem Anlass ist jetzt schon die neue australische Goldmünze,  Australischer Lunar Serie II, erhältlich. Die Perth Mint emittiert die Goldmünzen streng limitiert in der Qualität Proof und als Normalprägung.

Schafft der Goldpreis wieder den Weg nach oben?

admin | Dezember 20th, 2012 - 11:39

Der Goldpreis hat die wichtige Unterstützungslinie bei 1.680 US-Dollar je Feinunze unterschritten und die automatisierten Goldverkäufe nahmen ihren Lauf. Die Charttechniker sehen bei dieser Goldpreisentwicklung diverse Risiken und man darf gespannt sein, was sich in den nächsten Tagen am Goldmarkt tut. Es handelt sich bei der Goldpreisentwicklung um eine außergewöhnliche Situation, denn die “normalen” Verknüpfungen mit dem Dollarkurs sind im Moment außer Kraft gesetzt. Das spricht dafür, dass die Zocker mit großem Geld den Goldpreis manipulieren. Ob das wieder einige Großbanken sind, darüber gibt es im Moment allerdings noch keine belastbaren Hinweise. Tatsache ist, dass der Dollarindex im Vergleich mit sechs anderen Währungen auf einem Tiefststand seit Oktober steht und sich dieser Preisverfall beim US-Dollar eigentlich positiv auf den Goldpreis auswirken müsste. Am Goldkurs der letzten Tage kann man diese “normale” Gegenbewegung allerdings nicht feststellen – im Gegenteil.

Wie wirkt sich das Risiko Fiskalklippe in den USA auf Goldpreis und Aktienkurse aus?

Im Moment gehen die Spekulanten davon aus, dass sich die Demokraten und Republikaner in den USA im letzten Moment vor dem Jahreswechsel noch einigen werden. Wenn die Republikaner nicht einlenken, könnte sich das massiv auf Wählerstimmen auswirken und Wahlen sind immer ein entscheidendes Argument für die Einsicht der Politiker. Die Klientel der Republikaner würde unter den automatisch steigenden Steuern und automatisch entfallenden Steuervorteilen stark betroffen, was Präsident Obama und seine Demokraten derzeit als “Joker” im Ärmel haben. Da sich die Anleger, Investoren und Zocker von einer Lösung der Fiskalklippe im Aktienbereich mehr Gewinn versprechen, als durch Spekulation mit Gold, setzt die Mehrzahl der Spekulanten im Moment auf Aktien, was sich naturgemäß auch negativ auf den Goldpreis auswirkt.

Wo sind die Risiken beim Goldpreis?

Die Unterstützungslinie bei 1.680 Dollar wurde nach unten durchbrochen. Trotz leichter Erholung heute, sind die nächsten gefährlichen Punkte in nicht weiter Ferne. Wenn der Goldpreis die 1.680 Dollar – Linie nicht wieder übersteigt, droht ein Absturz auf 1.660 $ und wenn diese Unterstützung nicht hält, sogar bis auf 1.640 oder 1.634 US-Dollar je Feinunze. Bei einem unterschreiten dieser Grenze ist ein weiterer Abschwung beim Goldpreis bis auf 1.589 Dollar denkbar. Ein Ende und eine charttechnisch begründete Aufwärtsbewegung bei der Goldpreisentwicklung sieht man erst wieder, wenn der Preis für das gelbe Edelmetall über 1.690 Dollar steigt. Danach sind die nächsten markanten Punkte 1.705 $ und 1.720 Dollar. Ob die Gold-Spekulanten auch die Charttechnik außer Kraft setzen können, wird man in den nächsten Tagen und Wochen sehen.

Gold kaufen – aber wie und wo?

admin | Dezember 17th, 2012 - 09:00

Immer mehr Sparer, Anleger und Investoren greifen zu physischem Gold oder entscheiden sich mindestens für mit Gold besicherte Wertpapieren (ETFs, ETCs). Die Goldreserven der Notenbanken werden in den meisten Ländern nicht angerührt oder es wird sogar kräftig Gold gekauft. Die Lage an den Finanzmärkten, mit einer enormen Erhöhung der Geldmenge zur Verbesserung der Konjunktur und insbesondere die Schuldenkrise in Europa und den USA geben Anlass zur Sorge vor einer steigenden Inflation. Angesichts der immer größer werden Löcher in den Haushalten der Euro-Krisenländer und dem festen Willen der EU und der EZB die Pleiteländer in der Eurozone zu behalten,  muss man mit weiteren Hilfspaketen rechnen und die Ausweglosigkeit wird immer deutlicher.

In welcher Form kann man Gold kaufen?

Wer sich für den Goldankauf entscheidet, kann physisches Gold in Form von Goldbarren, Goldmünzen oder Goldschmuck erwerben. Wer Anlagegold haben möchte, entscheidet sich vorrangig für Goldbarren oder Goldmünzen. Goldschmuck ist zwar bei einem hohen Feingoldanteil auch eine Geldanlage, aber durch die Verarbeitung und den Handel entspricht der Kaufpreis für diese Goldvariante natürlich nicht dem Wert des Goldes. Für die Lagerung von Goldbarren sollte man nur bei relativ kleinen Mengen den eigenen Tresor wählen, denn die Gefahr das Gold durch einen Raubüberfall zu verlieren, ist nicht gering. Für die Lagerung von Goldbarren oder Goldmünzen ist ein Schließfach bei einer Bank oder Sparkasse sicher die bessere Entscheidung oder ein Goldkonto bei einer Bank oder einem auf Gold spezialisierten Anbieter, von denen die Lagerung des physischen Goldes in speziellen Goldlagern in sicheren Großtresoren angeboten wird. Wer sich gegen die eigene Lagerung, die Lagerung im Schließfach oder die Goldlagerung bei Spezialisten entscheidet, kann auch Wertpapiere kaufen, die mit Gold abgesichert sind. Das sind sogenannte Gold-ETCs. Um kein physisches Gold, sondern um reine Wertpapiere oder Wetten auf den Goldpreis handelt es sich bei Goldminenaktien, Goldfonds oder Gold-Zertifikaten.

Wer sollte Gold kaufen und warum?

Der Goldankauf ist in der heutigen Zeit nicht nur eine Frage für die ganz großen Vermögen. Gold wird als Beimischung im Depot inzwischen auch von Personen mit kleineren bis mittleren Vermögen als sinnvoll angesehen und sogar kleine Sparer wollen manchmal einen Teil ihres Sparvermögens in einem sicheren Hafen gegen die drohende Inflation schützen. Gold gilt insbesondere in Krisenzeiten noch immer als stabile und werterhaltende Geldanlage und als Schutz gegen schwächelnde Währungen. Für Gold bekommt man zwar keine Zinsen, aber in Zeiten, in denen man für die besten Staatsanleihen auch fast keine Zinsen bekommt oder sogar noch einen kleinen Zins bezahlen muss, kann man bei Gold wenigstens auf einen Kursgewinn hoffen. Gold ist ein begrenzt verfügbarer Rohstoff mit einer steigenden Nachfrage. Das bedeutet, dass man langfristig nicht nur von einem Werterhalt ausgeht, sondern eine Wertsteigerung erwarten darf.

Der Goldankauf ist steuerfrei!

Gold hat gegenüber anderen Rohstoffen den Vorteil, dass der Kauf von Goldbarren als Anlagegold steuerfrei ist. Das ist seit 1998 so. Diese gesetzliche Regelung gilt für Goldbarren oder Gold in Form von Plättchen mit einem Feingoldanteil von mindestens 995 Tausendstel. Verarbeitetes Gold, wie man es bei Goldschmuck in jedem Fall hat, unterliegt selbstverständlich der vollen Mehrwertsteuer. Gold hat auch den Vorteil gegenüber anderen Rohstoffen, dass man es als physisches Gold besitzen kann und es in kleinen Einheiten zu kaufen ist. Kleinste Goldbarren gibt es in Stückelungen von 10 Gramm, 20 Gramm, 50 Gramm und 100 Gramm. Für die größere Goldinvestition stehen Goldbarren in den Gewichtsklassen von 500 Gramm und 1 kg zur Verfügung. Kleine Goldbarren haben den Vorteil, dass man sie bei überschaubarem Geldbedarf gezielt und bedarfsgerecht verkaufen kann; es gibt allerdings auch den Nachteil bei den kleinen Goldbarren, dass sie durch anfallende Nebenkosten für den Handel und die Lagerung teurer sind als größere Goldbarren.

Wo kann man Gold kaufen?

Gold als Goldplättchen, Goldbarren oder Goldmünzen kann man bei Banken, Sparkassen und Gold-Spezialisten, wie beispielsweise Bullionvault kaufen. Es gibt öffentliche Preislisten für alle verfügbaren Goldbarren-Größen und Goldmünzen. Wenn man Gold bei einem Goldprofi, wie Bullionvault kauft, bekommt man das Gold mit einem Sicherheitstransport ins Haus geliefert oder kann die gekauften Goldbarren einlagern lassen.

Der Goldpreis dümpelt im Moment ohne klares Ziel!

Der Goldpreis hat im Moment kein klares Ziel vor Augen. Er dümpelt leicht unter 1.700 Dollar oder in der vorigen Woche manchmal leicht über 1.700 Dollar je Feinunze lustlos herum. Diese fehlende Dynamik bei der Goldpreisentwicklung hat verschiedene Gründe. Einerseits gibt es keinen Grund, warum der Goldpreis nicht in Richtung 1.800 Dollar und zu einem neuen Allzeithoch aufsteigen sollte, aber auf der anderen Seite gibt es massive Interessen einige Großanleger den Goldpreis unten zu belassen. Die Spekulationen auf den Goldpreis haben eine Größenordnung erreicht, die keine Bildung eines fairen Marktpreises ermöglicht. Das zeigt sich in der vorigen Woche auch im COT-Report, der einen gering abschmelzenden Optimismus bei den Goldspekulanten zeigte. Die Zahl der Kontrakte bei den Gold Futures ging um 0,2 Prozent zurück und die optimistische Markterwartung für Gold reduzierte sich um 1,2 Prozent, wobei die Großspekulanten in geringerer Größenordnung ausstiegen, als es bei den Kleinspekulanten der Fall war. Die Stimmung hat sich zwar bei den Gold-Spekulanten im Vergleich zur Vorwoche wieder etwas beruhigt, aber insgesamt fehlt es offensichtlich an Klarheit und einer sicheren Perspektive für die Zocker.

Die Milliarden der FED konnten den Goldpreis nicht beeindrucken!

Die FED-Sitzung in der vorigen Woche hatte zwar zum Ergebnis, dass die US-Notenbank weitere 45 Milliarden Dollar im Monat dafür verwenden wird Hypothekendarlehen aufzukaufen. Auch diese enorme Zahl, die eine “Produktionssteigerung” der Gelddruckmaschine der FED bedeutet, konnte den Goldpreis nicht stark beeindrucken. Man kann der Meinung sein, dass diese Entwicklung bereits im Goldkurs eingepreist ist und keinerlei Stärkung des Goldpreises mehr hervorruft. Ein Goldpreis oberhalb von 1.690 US-Dollar stellt noch kein Problem dar, aber wenn der Goldpreis unter die wichtige Marke von 1.680 Dollar fällt, ist es mit der Bodenbildung um 1.700 Dollar wahrscheinlich vorbei. Die Goldexperten befürchten, dass unter 1.680 Dollar umfangreiche Goldverkäufe stattfinden, die teilweise computergesteuert durch Stopp-Loss-Verkäufe entstehen dürften.

Goldpreis mit einer guten Performance!

Wer Gold als sichere, langfristige Geldanlage sieht, kann mit dem Ergebnis im Jahr 2012 zufrieden sein. Das Jahr ist zwar noch nicht am Ende und es kann auch in den letzten zwei Wochen des Jahres noch ziemlich viel passieren, aber bisher haben die Goldanleger mit einem Kursgewinn von über 8% eine ausgezeichnete Rendite erwirtschaftet. Die Goldanleger sind wegen der guten Goldpreisentwicklung damit seit nunmehr 11 Jahren in Folge in der Gewinnzone.

 

 

 

 

 

Braucht der Goldpreis Unterstützung von der FED?

admin | Dezember 13th, 2012 - 15:08

Der Goldpreis ist wieder leicht unter die wichtige Marke von 1.700 Dollar gerutscht. Es bleibt abzuwarten, ob die Unterstützungslinie bei 1.694 Dollar bis zum Handelsschluss stabil bleibt. Die Gold Experten gehen davon aus, dass ein entscheidender Impuls von der Notenbanksitzung in den USA abhängt. Die Gold Analysten rechnen damit, dass der FED-Präsident Ben Bernanke zusätzliche Maßnahmen zum Programm QE 3 ankündigt. Dieses Programm ist bekanntlich die quantitative Lockerung der Finanzpolitik, in dem u.a. der Ankauf von US-Staatsanleihen vorgesehen ist. Die Notenbanksitzung ist eine turnusmäßige zweitätige Veranstaltung, die für den Mittwoch und Donnerstag terminiert worden war. Neben dem weiteren Ankauf von US-Staatsanleihen rechnen die Experten damit, dass auch Maßnahmen zur Konjunkturförderung hinzukommen, um gegen die hohe Arbeitslosigkeit in den Vereinigten Staaten anzukämpfen. Wenn derartige Maßnahmen angekündigt werden, kann man mit einer positiven Beeinflussung auf den Goldpreis rechnen und den drohenden Absturz unter 1.680 Dollar höchstwahrscheinlich vergessen.

Jeder Deutsche hat durchschnittlich für 6.000 € Gold!

Nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung besitzt jeder Deutsche im Durchschnitt für ca. knapp 6.000 Euro Gold in Goldbarren, Goldmünzen oder Goldschmuck. Die Süddeutsche bezieht sich in ihrem Artikel auf eine Studie der Steinbeis-Hochschule. In dieser Studie wurde ermittelt, dass jeder Deutsche über 18 Jahre durchschnittliche 117 Gramm Gold besitzt. Der Goldbesitz teilt sich auf in einen Anteil von ca. 55 Gramm in Form von Goldschmuck und der etwas größere Teil von ca. 62 Gramm Gold liegt bei den deutschen Sparern, Anlegern und Investoren als Goldbarren oder Goldmünzen im Tresor. Der Auftraggeber dieser Studie, für die 2.000 Menschen befragt wurden, war der Goldlieferant Heraeus. Diese Zahlen beziehen sich auf physisches Gold, nicht aber Gold in Form von Wertpapieren, die mit Gold besichert sind, d.h. ETFs. Gold besicherte Wertpapiere hat jeder Deutsche im Durchschnitt für 5.750 Euro.

Goldankauf als Absicherung gegen Krisen!

Bei der Befragung wurde nach dem Zeitungsbericht festgestellt, dass der Goldankauf nicht mit dem Fokus auf Rendite getätigt wurde, sondern zur Absicherung gegen Krisenzeiten. Der Werterhalt von Goldbarren und Goldmünzen stand bei der Entscheidung für eine Geldanlage in physischem Gold im Vordergrund. Die Goldanleger haben überwiegend eine langfristige Anlageperspektive. Nach dieser Studie haben etwa 69 Prozent der Deutschen Anlagegold in ihrem Portfolio, wobei die besonders Reichen davon ausgehen, ihre Goldreserven im Jahr 2013 zu erhöhen. Bei 47% der Befragten liegen die Goldreserven in einem Bankschließfach, 9% haben das Gold bei einem spezialisierten Anbieter von Gold und Goldlagerung und der Rest bewahrt das gelbe Edelmetall zu Hause auf. Bei Personen mit einem Nettoeinkommen von mehr als 4.000 Euro planen etwa doppelt so viele im nächsten Jahr Gold zu kaufen, als im Jahr 2011. Erstaunlich ist auch, dass Menschen mit eher niedrigem Einkommen eher zu Goldmünzen greifen, als zu Goldbarren.

 

Sollte man mutig sein und jetzt Gold kaufen?

admin | Dezember 10th, 2012 - 11:18

Ob der Kampf um die 1.700-Dollar-Marke wirklich schon gewonnen ist, kann man natürlich noch nicht sicher sagen, aber es könnten im Moment Einstiegspreise beim Gold sein. Nach der turbulenten vorigen Gold-Woche lässt der stabile Handelsbeginn in dieser Woche allerdings die Hoffnung wieder aufkeimen, dass diese Marke erfolgreich verteidigt werden kann.  In der vorigen Woche hatten die Gold Spekulanten wieder einmal mit riesigen Wetten den Goldpreis unter Druck gesetzt und die Goldpreisentwicklung bekam einen herben Rückschlag. Große Geldmengen sind als Put-Optionen gegen den Goldpreis im Umlauf und versuchen dem Goldpreis trotz fundamental stabiler Daten zu schaden. Gegen diese massiven Wetten gegen eine positive Goldpreisentwicklung können auch die Goldankäufe von Notenbanken und die ETF-Investoren nicht viel ausrichten.

Gold-Spekulanten haben Angst!

Der COT-Report der vorigen Woche zeigt eine große Nervosität an den Terminmärkten. Man hat den Eindruck, als ob die Gold Spekulanten mit sehr viel Angst agieren. Die Optimisten sind in der Zahl erheblich zurückgegangen. Die Gold-Futures hatten eine massiven Einbruch zu verzeichnen, denn die Open Interest, das ist die Zahl der Gold Kontrakte, ging um 9,4% auf jetzt gut 434.000 zurück. Die kumulierten Netto-Long-Position, also die optimistischen Markterwartungen, verzeichneten ein Minus von 13,7%. Den größten Anteil der Angsthasen konnte man bei den großen Spekulanten ausmachen, denn bei den Non-Commercials gab einen Rückgang um 14,5%. Auch die Kleinspekulanten (Non-Reportables) verzogen sich mit einer Größenordnung von 11,1% aus den Terminkontrakten für Gold. Diese Rückgänge haben in einem relativ großen Ausmaß etwas mit der Tatsache zu tun, dass sich der Goldpreis zeitweise unter der wichtigen Marke von 1.700 Dollar befunden hat, was zu automatisierten Verkäufen der Goldkontrakte führte.

Gold Spekulanten sahen das Risiko des Absturzes bei 1.675 Dollar!

Die Unruhe an den Terminmärkten wurde durch die Goldkurse im Bereich von unter 1.700 Dollar verursacht. Die Goldspekulanten sahen das Risiko, dass der Goldpreis unter 1.675 Dollar rutschen könnte, was charttechnisch eine gefährliche Situation gewesen wäre. Dieses Risiko haben allerdings offensichtlich in großen Teilen die Zocker gesehen, denn bei turbulenten Marktverhältnissen mit großen Umsätzen mit Gold Kontrakten sorgten die ETF-Anleger und Investoren für etwas Ruhe. Dieser Bereich des Goldhandels, der sich mit Wertpapieren befasst, die durch physisches Gold besichert sind, nimmt ständig zu und hat bereits eine riesige Goldreserve aufgebaut. ETFs sind offensichtlich die Antwort auf die Situation an den Finanzmärkten und die Unsicherheit durch die Schuldenberge in den USA, in Japan und Europa.

Droht ein Goldpreis-Absturz wie 2011?

Wer den Goldpreis ständig beobachtet bekommt ein Gefühl dafür, welche Kursveränderungen beim Goldpreis normal sind und welche Goldpreisveränderungen zu den nicht üblichen Größenordnungen zählen. Der Dezember 2011 gehörte zu den Monaten, die eine nicht übliche Goldpreisentwicklung zu verzeichnen hatten. Der Preis für das gelbe Edelmetall musste im Dezember 2011 Kursverluste in Höhe von 7,6% hinnehmen. Dieser Goldpreisverlust war der größte Monatsverlust in 40 Jahren Goldpreisentwicklung. Der Dezember ist allerdings statistisch betrachtet keine schlechter Monat für den Goldkurs, denn durchschnittlich legte der Goldkurs in den letzten 40 Jahren im Dezember um etwas über 1,3 % zu.

Wie wird die Goldpreisentwicklung 2013?

Die Finanzpolitik und die Schuldenmacher in den Regierungen machen es dem Goldpreis relativ leicht. Viele Gold Analysten trauen dem Goldpreis im Jahr 2013 eine ausgezeichnete Performance zu. Die Geldmengen werden immer größer und die Inflationsangst wächst. Bessere Voraussetzungen kann es für eine positive Goldpreisentwicklung nicht geben. Außer den Spekulationen auf den Goldpreis gibt es kaum Ansatzpunkte, die dafür sprechen, dass der Goldpreis 2013 unter Druck geraten könnte. Weshalb auch? Die Notenbanken werden die Gelddruckmaschinen nicht abstellen und die Schuldenberge können nur durch steigende Inflationsraten etwas unter Kontrolle geraten. Die Null-Zins-Politik in den USA ist bereits angekündigt und auch in Europa wird die EZB den Niedrigzins nicht verlassen. Das ist ein weiterer Pluspunkt für eine gute Goldpreisentwicklung, denn die Opportunitätskosten sind weiter sehr gering. Zum Jahresende könnte in den letzten Wochen der Goldkurs noch einmal zulegen, weil sich die Amerikaner im Streit um einen neuen Haushalt noch nicht geeinigt haben und der Dollarkurs darunter leidet. Es ist allerdings damit zu rechnen, dass die Republikaner im letzten Moment noch einlenken, denn eine Fiskalklippe mit automatisierten Kürzungen und Steuererhöhungen schadet zu einem sehr großen Teil der Klientel der Republikaner.

Die Griechen sind pleite – aber im Goldrausch!

Das Handelsblatt berichtete vom Goldrausch in Griechenland. Auf Chalkidiki, einer nordgriechischen Halbinsel, gibt es größere Vorkommen für Kupfer, Silber und auch Gold. Einem Bericht einer griechischen Zeitung war zu entnehmen, dass sich die Griechen vorgenommen haben der größte Goldproduzent in Europa zu werden. Die Firma Hellas Gold hat mit den Sprengungen in der Nähe von Olympia begonnen. Es ist geplant, dass die Goldförderung dort im Jahre 2015 beginnen soll. Es werden etwa 118 Tonnen Gold dort vermutet, was nach heutigem Goldpreis einen Wert von über 5 Milliarden Euro hat. Für den sonst wirtschaftlich am Rand des Abgrund stehenden Staat ergeben sich durch die Goldförderung neue Arbeitsplätze auf der Halbinsel Chalkidiki, die auch dem Staat neue Steuereinnahmen bescheren. Die Arbeitslosigkeit in der Region liegt bei über 25% und bei Jugendlichen sind es nahe 60%, die ohne Job und ohne Zukunftsperspektive sind. Man rechnet für die Dörfer in der Umgebung der Goldförderung mit ca. 1.500 neuen Arbeitsplätzen bei Hellas Gold und insgesamt mit ca. 5.000 Arbeitsplätzen, die durch die Ansiedlung der Goldförderung dort entstehen könnten. Die Tatsache, dass man dort Gold finden kann, ist schon durch Überlieferungen aus der Antike bekannt. Es handelt sich aber um eine unwegsame Bergregion, die eine wirtschaftlich sinnvolle Goldförderung nicht ermöglichte. Erst die Goldpreisentwicklung in den letzten Jahren macht den Goldabbau jetzt rentabel. Außer der Gewinnung von Kupfer, Silber und Gold hat die Region als Geldeinnahmequelle nur den Tourismus, der allerdings für die Gemeinden nur geringe Steuereinnahmen und Abgaben bringt. Hellas Gold soll alleine in diesem Jahr etwa 3 Millionen an die Gemeinde abgeführt haben und wenn die Zahlen aufgehen, sollen es ab 2015 mindestens 7 Millionen Euro sein, die die kleine Gemeinde Aristoteles durch die Goldgewinnung einnimmt.

Es bleibt zu hoffen, dass die Einnahmen aus der Goldförderung in Griechenland nicht in private Geldschatullen wandern oder auf Schweizer Konten landen. Die EU ist gut beraten die Goldförderung in Griechenland im Auge zu behalten, damit das Pleiteland die Gewinne aus der Förderung von Gold in Höhe von 5 Milliarden Euro nicht in den Beamtenapparat steckt, sondern mit dem Gold die Schulden zurückzahlt.

Hat es den Goldpreis jetzt doch erwischt?

admin | Dezember 6th, 2012 - 15:34

Der Kampf um die wichtige Marke von 1.700 US-Dollar je Feinunze ist leider im Moment verloren. Die Zocker lassen der Goldpreisentwicklung keine Ruhe. Zunächst schien es eher in Richtung 1.800 Dollar zu gehen, dann waren es wahrscheinlich einige institutionelle Anleger, die den Goldpreis am Mittwoch der vorigen Woche innerhalb von Minuten in den Keller schickten. Die fundamental gute Situation für Anlagegold, die Charttechnik und die Goldnachfrage hatten danach dazu beigetragen, dass der Goldpreis schnell wieder Boden gutmachen konnte und jetzt das Desaster. An den Terminmärkten ging der Kampf um die 1.700 Dollar los und wurde von beiden Interessengruppen, d.h. diejenigen, die auf einen fallenden Goldpreis gesetzt hatten und die Gegenseite, die von einem steigenden Goldpreis ausgeht, sehr hart geführt. Die Gerüchte aus der vorigen Woche, dass es große Mengen Optionen mit viel Geld dahinter gibt, die den Goldpreis gerne unter 1.700 Dollar drücken wollen, scheinen zu stimmen. Dieses Gerücht scheint der Realität zu entsprechen, denn der Handel mit dem gelben Edelmetall wurde verbissen geführt und die Zocker, die auf den fallenden Goldpreis gesetzt hatten, haben im Moment die Oberhand.

Goldpreis trotz starker Nachfrage unter Druck!

Der Goldpreis müsste unter normalen Umständen steigen, denn die ETF-Käufer und auch die Notenbanken gehören weiter zu den Goldankäufern. Gerade haben die Koreaner beim Goldbarrenkauf zugeschlagen und allein im November ca. 14 Tonnen Gold gekauft. Damit verfügen die Koreaner über ca. 84 Tonnen Goldbarren. Bloomberg meldet, dass die ETFs wieder mal ein Allzeithoch melden und es werden ca. 2.627 Tonnen Gold als Besicherung für die Wertpapiere angegeben. Trotz dieser ausgezeichneten Voraussetzungen und einer gerade veröffentlichten Analyse von Morgen Stanley, die für den Goldpreis im Jahr 2013 eine sehr optimistische Erwartung haben, konnten die Goldspekulanten den Goldanlegern Schaden zufügen und den Goldkurs nicht nur unter 1.700 Dollar, sondern sogar unter 1.690 Dollar schicken. Die Gold-Experten der US-Großbank Morgan Stanley sehen wegen der hohen Nachfrage von Sparern, Anlegern, Investoren und Notenbanken für 2013 einen steigenden Goldpreis. Jetzt ist es wichtig, dass die Marke von 1.680 US-Dollar je Feinunze gehalten wird, denn dort ist eine bedeutende charttechnische Unterstützungslinie. Sollte diese Linie nicht stabil bleiben, drohen weitere automatisierte Goldverkäufe und ein weiterer Absturz des Goldpreises. Im Hinblick auf das gesamte wirtschaftliche und politische Umfeld sollte diese Unterstützung ausreichend sein, um die Schnäppchenjäger beim Gold wieder auf den Plan zu rufen und den Goldpreis wieder in die richtige Richtung schicken – aber man weiß es leider nicht.

Goldpreis ist nicht kalkulierbar!

Wir haben es schon mehrfach betont, dass der Goldpreis nicht kalkulierbar ist. Beim Silber ist es völlig normal, dass der Silberpreis nur durch die Zocker bestimmt wird. Leider sehen wir dieses Phänomen jetzt auch beim Goldpreis. Es bleibt spannend!

Steuern und Abgaben sparen mit Gehaltsextras in Deutschland

admin | Dezember 3rd, 2012 - 20:55

Das Gold & Goldbarren Magazin hat es sich zur Aufgabe gemacht allen Lesern zu helfen, um ihr Vermögen zu sichern und auch einen Beitrag zu leisten es zu vermehren. Dabei zählt das Einsparen von Steuern natürlich auch und deshalb geht es in diesem Beitrag um Gehaltsextras, die steuersparend sind. Dabei ist es sowohl für den Arbeitgeber als auch für den Artbeitnehmer höchst interessant. Sprechen sie diese als Arbeitnehmer doch einmal an bei der nächsten Gehaltsverhandlung. Als Arbeitgeber können sie bei den Arbeitnehmer mit diesen Gehaltsextras besonders punkten. [...]