Goldpreis verabschiedet sich “nett” aus 2011!

admin | Dezember 30th, 2011 - 16:55

Der Goldpreis möchte sich nicht mit “Grollen” vom Jahr 2011 verabschieden, das könnte man mindestens aus dem Gold-Kursgewinn am heutigen, letzten Handelstag des Jahres herauslesen. Trotz schmerzhaftem Absturz des Goldpreises in den vergangenen Wochen, hat die Goldpreisentwicklung im Jahr 2011 noch eine ausgezeichnete Performance hingelegt.  Das Ergebnis für Anlagegold kann sich gegenüber anderen Geldanlagen nicht nur sehen lassen, sondern hebt sich sehr deutlich positiv vom DAX und anderen Indizes ab. Trotz massiver Verluste auf der “Zielgeraden” zum Kursziel 2.000 US-Dollar je Feinunze hat der Goldanleger in diesem Jahr einen Gewinn von knapp 21% gemacht, wenn man den Kurs am Jahresanfang mit dem heutigen Goldkurs vergleicht. In Euro gerechnet ist die Performance für Gold sogar noch ca. 1% höher gewesen.

Die Schuldenkrise hat DAX, DOW und andere Indizes geschafft!

Die Aktienkurse haben in diesem Jahr stark gelitten. Schuldenkrise in den USA, Schuldenkrise in Europa, Schuldenkrise in der Eurozone, Bankenrettung, Rettungsschirme, Pleiteländer und Rezession waren die Stichworte, die für alle Indizes dieser Welt keine Kursgewinne signalisieren. Der DAX hatte das Jahr 2010 noch mit 6.914,19 Punkten abgeschlossen und taumelt heute, trotz leichter Kursgewinne, etwa 1.000 Zählern unter diesem Wert herum. Damit gehört das Jahr 2011 zu den schlechtesten Jahren, die der Börsenindex der 30 Aktiengesellschaften in Deutschland, die am höchsten von der Börse bewertet werden, hinter sich gebracht hat. Alle Experten hatten am Ende des letzten Jahres völlig andere Werte gesehen und sind von der Entwicklung sehr enttäuscht.

Nur die Pharma-Werte konnten mit der Goldperformance mithalten!

Die Banken haben im Zuge der Schuldenkrise Federn gelassen. So hat die Commerzbank im fast vergangenen Jahr etwa 70% an Wert eingebüßt und sogar der Branchenprimus Deutsche Bank kann nur mit einem Verlust von ungefähr einem Viertel des Börsenwertes das Jahr abschliessen. Physisches Gold sitzt mit einigen Pharmawerten “in der ersten Reihe” der Gewinner 2011. Die gut 20% beim Gold konnten nur von wenigen Aktien getoppt werden; das waren der Pharmakonzern Merck mit ca. 29% und Fresenius Medicare wird das Jahr wie Goldbarren abschließen, mit etwa 21% Gewinn.

Wir sehen dem Jahr 2012 mit Freude, viel Elan und voller Hoffnung entgegen und wünschen allen Lesern einen guten Rutsch in und durch das Jahr 2012! Es möge für alle ein “goldiges Jahr” werden.

 

Welt-Verschuldung höher als in den 20er Jahren!

admin | Dezember 29th, 2011 - 15:09

Der Stand der Verschuldung weltweit war historisch bisher nur 1945 nach dem 2. Weltkrieg höher als jetzt. Wir haben nach Berechnungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) weltweit eine Staatsverschuldung, die bereits 95% des gesamten Bruttoinlandsprodukts aller Länder überschritten hat. Anders, als in den zwanziger Jahren und in den vierziger Jahren, befinden wir uns nicht nach einem Krieg und auch andere Notlagen machen nur einen geringen Teil der Verschuldung aus. Bezeichnend ist vor allem, dass es insbesondere die reichen Industriestaaten sind, die eine lange Liste der Schuldenmacher anführen. Als einziges Schwellenland in der traurigen “Spitzengruppe” der höchstverschuldeten Länder, die mit mehr als 75% des BIP in der Kreide stehen, findet man Indien. Zu den Ländern, die einen relativ geringen Schuldenstand im Bereich von 20% vom BIP oder weniger haben, gehören beispielsweise China und Russland, aber auch Länder, wie Australien, Chile oder die Vereinigten Arabischen Emirate.

Der Schuldenboom begann Mitte der 70er Jahre!

Nachdem sich die Welt vom zweiten Weltkrieg erholt hatte und die Industrieländer, voran Deutschland, mit einem “Wirtschaftswunder” viel Geld verdienten, war der weltweite Schuldenstand Mitte der 70er Jahre bei nur etwas über 30% des Welt-Bruttoinlandsproduktes. Seit diesem Zeitpunkt tickt die Schuldenuhr immer schneller und vor allem die hoch entwickelten Industrieländer haben seither weit über ihre Verhältnisse gelebt. Diese Verschuldung ist nur noch durch einen weltweiten Schuldenschnitt, eine Währungsreform oder eine schnelle Systemänderung zu bremsen. Alleine in den letzten 20 Jahren hat sich das Netto-Geldvermögen der Deutschen etwa verdoppelt; aber leider sind die Staatsschulden ungefähr zeitgleich auch um 100% gestiegen. Wie viele Menschen besitzen den größten Anteil des Netto-Geldvermögens eines Landes? Da nicht jeder Deutsche eine S-Klasse und einen Porsche fährt, ein Häuschen auf Malle hat und die nervigste Aufgabe auch nur bei einer sehr geringen Anzahl Menschen darin besteht ein neues Boot zu kaufen, muss es ein Verteilungsproblem geben, das mit einer zu geringen Steuerlast für Höchstverdiener und Vermögen zu tun hat. Wenn nur ein kleiner Teil eines Volkes, der in den meisten Ländern zwischen 10 und 20% liegt, über ca. 80 bis 90% des Vermögens in einem Land verfügt, kann das System nur grundsätzlich falsch sein! Wir müssen umdenken bevor es zu spät ist!

Was meinen Sie?

Brauchen wir einen Systemwechsel in der Politik um aus der Schuldenfalle herauszukommen?

Wir freuen uns über Ihre Kommentare!

China: Notenbank-Analyst rät zum Kauf von Gold!

admin | Dezember 28th, 2011 - 10:16

Der Chefanalyst der Chinesischen Notenbank rät dazu die Goldreserven zu erhöhen, berichtet die Financial Times. Er ist der Meinung, dass etwa zwei Prozent Goldanteil an den Devisenreserven zu wenig ist. Zhang Jianhua schrieb in der Zeitung, dass Gold der einzige sicher Hafen für risikoscheue Investoren ist, weil inzwischen Staatsanleihen und Immobilien an Wert verlieren. Der Analysechef riet seiner Regierung das Portfolio der Währungsreserven zu optimieren und relativ niedrige Einstiegskurse für den Kauf von Goldbarren zu nutzen. Nach elf Jahren einer positiven Goldpreisentwicklung haben die Notenbanken jetzt die entscheidende Rolle beim Goldpreis, sagte der Notenbanker. Die Notenbanken haben sich von Goldverkäufern zu Goldkäufern verändert und damit einen großen Anteil an der Goldpreisentwicklung gehabt. Der Goldpreis hat trotz Kursverlusten in den letzten Wochen noch Potential, weil die Notenbanken noch immer einen relativ geringen Teil ihrer Devisenreserve in Gold investiert haben.

China besitzt 3.200 Milliarden US-Dollar Währungsreserven!

Die Notenbanken haben in den ersten drei Quartalen 2011 nach Auskunft der Minenlobby World Gold Council 349 Tonnen Gold zugekauft. In den meisten Fällen aus Gründen der Diversifizierung der Währungsreserve. Da die Kapitalmarktzinsen in den USA und der Euro-Zone negativ sind, spielt der Zinsverlust bei der Umschichtung auf Gold keine entscheidende Rolle. Die chinesische Notenbank in Peking verfügt über insgesamt 3.200 Milliarden US-Dollar Währungsreserven, wovon nur etwa 33.89 Millionen Feinunzen Gold sind, was etwa einem Gegenwert von 54 Milliarden Dollar entspricht. Das einzige Argument, was die Notenbankvertreter bisher gegen höhere Goldreserven hatten, war die mangelnde Liquidität auf dem Goldmarkt. Wenn die chinesische Regierung dem Chefanalysten folgt, kann sie vielleicht bald zu günstigen Einstiegskursen Gold kaufen, denn der Goldkurs hat die 1.600-Dollar-Marke verlassen und ist auf dem Weg in Richtung “Süden”. Mit der Charttechnik lässt sich im Moment keine positive Prognose für den Goldpreis konstruieren, aber der Goldpreis hat sich (wie bereits berichtet) in der Vergangenheit ja schon mehrfach nicht um die Charttechnik gekümmert.

 

 

 

 

Rezession in Italien und Spanien gefährdet Euro!

admin | Dezember 27th, 2011 - 12:50

Die Regierung in Spanien hat sich aus einem Verniedlichungs-Wortschatz bedient, den auch schon Altkanzler Helmut Schmidt genutzt hat, in dem sie das Wort Rezession gegen “Negativwachstum” ausgetauscht hat. Helmut Schmidt hatte seinerzeit zwar nicht Negativwachstum gesagt, sondern den Begriff “Minuswachstum” eingeführt, aber letztendlich ist der gleiche Tatbestand damit erfüllt. Es handelt sich sprachwissenschaftlich um ein Antonym, das ist ein Wort mit gegensätzlicher Bedeutung. Wachstum ist inhaltlich zunächst “mehr”, also positiv belegt. Wenn man Negativwachstum oder Minuswachstum sagt, ist das etwa wie “schön hässlich”. Der Sinn der Übung ist eine schlechte Nachricht gut und wenig prägnant zu verpacken; in diesem Fall das Wort “Rezession” zu umgehen. Tatsache ist, dass der neue Ministerpräsident in Spanien Mariano Rajoy, wie dpa berichtete, angekündigt hat, dass Spanien wahrscheinlich im vierten Quartal 2011 und im ersten Quartal 2012 in eine Rezession fallen wird. Zugegeben wird zunächst ein Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,3 oder 0,3 Prozent. Bei zwei aufeinander folgenden Quartalsergebnissen im negativen Bereich, spricht man von einer Rezession.

Italien ist das Zünglein an der Waage für den Euro!

Sollte man sich als Chefvolkswirt der Deutschen Bank etwas mehr Zurückhaltung auferlegen? Diese Frage muss man sich stellen, wenn man die neuesten Aussagen von Thomas Mayer liest, die sicher in Berlin, Brüssel, Athen und Rom nicht mit Wohlwollen aufgenommen werden. Mayer spricht in einem Interview mit der “Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung” davon, dass Italien vor einer schweren Rezession steht und der Zusammenbruch des Euro von der wirtschaftlichen Entwicklung in Südeuropa abhängt. Er erwartet zwar, dass Italien vor den Wahlen im Mai 2013 aus der Rezession herauskommt und damit ein Vorbild für alle Staaten in Südeuropa wird, aber falls das aber nicht geschehen sollte, werde die Eurozone auseinanderbrechen. Der Deutsch-Banker geht davon aus, dass Griechenland aus dem Euro ausscheiden wird und ein Teil der Schuldenberge in den USA und Europa “weginflationiert” werden. Dem EZB-Chef Draghi nimmt Mayer vorweg, dass der Leitzins der EZB auf 0,5% gesenkt wird, den Rating-Agenturen, dass Frankreich sein Spitzenrating verliert und er prognostiziert zusätzlich, dass es weitere Bankenpleiten geben wird…

Josef Ackermann sollte seinen “Chef-Hellseher Thomas Mayer” schnell aus dem Ring nehmen, bevor er noch mehr Schaden anrichtet!

 

Was meinen Sie?

Sollte ein Chef-Volkswirt der Deutschen Bank so ein Interview geben?

 

 

 

Vorausschau auf die Goldpreisentwicklung 2012!

admin | Dezember 26th, 2011 - 13:04

Nach einem rasanten Anstieg und einer Goldpreisentwicklung über mehr als 10 Jahre und historischen Höchstständen in diesem Jahr, brachten die letzten Wochen des Jahres eine Abkühlung, mit der zu diesem Zeitpunkt nur sehr wenig Beobachter gerechnet hatten. Selbstverständlich waren einige Analysten geneigt in der Goldpreisentwicklung eine “Blase” zu sehen, die sich durch Gewinnmitnahmen in relativ kurzer Zeit in “Luft” auflösen kann, aber die Mehrzahl war gegenteiliger Meinung. Wodurch letztendlich der Absturz in ganz kurzer Zeit mit massiven Einbrüchen in wenigen Stunden entstanden ist, wurde bisher nur vermutet. Wir hatten darüber berichtet, dass es Gerüchte um einen Goldverleih durch eine Notenbank gab und die Goldbarren sehr schnell verkauft wurden, weil sich die ausleihende Geschäftsbank oder die ausleihenden Geschäftsbanken US-Dollar beschaffen mussten. Es muss sich bei dem Deal um relativ große Goldmengen gehandelt haben, denn die sind notwendig, um einen solchen Kursrutsch in wenigen Stunden zu verursachen. Der Goldpreis verlor sogar für kurze Zeit die nächstliegende Unterstützungslinie für den kurzfristigen Aufwärtstrend, aber darunter verläuft eine weitere Linie eines Aufwärtstrends, der Ende 2008 begann und bei diesen Kursen absolut nicht in Gefahr ist. Im Moment hat sich der Goldpreis wieder etwas über der 1.600-Dollar-Marke begeben und ist in einer Seitwärtsbewegung. Wenn diese Marke nicht wesentlich unterschritten wird, ist kein Preisverfall beim Gold zu prognostizieren. Was erwartet uns aber beim Goldpreis im Jahr 2012?

Die Gold Charttechnik ist positiv!

Wenn man sich den langfristigen Aufwärtstrend für das gelbe Edelmetall Gold anschaut, sieht man eine stabile Entwicklung seit nunmehr 11 Jahren. Kleine oder auch vereinzelt größere Kursschwankungen konnten diesen Trend nicht bremsen und auch die jüngsten Turbulenzen machen bisher nicht den Eindruck, als ob sie der langfristigen Goldpreisentwicklung schaden könnten. Es gibt bei Betrachtung der Charttechnik durchaus Parallelen mit früheren Jahren, in denen nach steilen Anstiegen und einem Abrutschen des Goldpreises zunächst eine Seitwärtsphase folgte und danach der Run auf neue Höchstkurse begann. So ähnlich könnte es auch spätestens ab Mitte des nächsten Jahres aussehen. Der Aufwärtstrend ist intakt und die sonstigen Marktbedingungen, wie auch die Schuldenkrisen und wirtschaftlichen Unsicherheiten geben dem Goldpreis eher noch Luft nach oben.

Die Nachfrage nach Goldbarren ist ungebremst!

Es gibt selten mal einen Goldverkauf von einer Notenbank oder größeren Privatinvestoren, bis auf Goldbarren, die beispielsweise aus der Notenbankreserve entnommen werden, um damit Goldmünzen zu prägen. Physisches Gold ist bei den Privatanlegern nach wie vor gefragt, aber auch die Notenbanken, vor allem in Asien und Südamerika, sind hungrig nach Goldreserven. Das betrifft insbesondere auch China und Indien. Die Chinesen haben einen sehr hohen Devisenbestand und suchen ständig nach alternativen Anlagemöglichkeiten. Auch viele institutionelle Anleger, die bisher vielfach in Staatsanleihen investiert waren, könnten durch die sich wahrscheinlich noch weiter zuspitzende Schuldenkrise in Europa und den USA auf die Idee kommen umzuschichten und einen großen Teil ihres Vermögens in Edelmetalle, wie beispielsweise Goldbarren, anzulegen. Die deutschen Pensionsfonds sind allerdings durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin) bisher noch bei einem Maximalinvestment von 5% ihres Investments in Rohstoffe gedeckelt, aber wenn die BaFin diese Vorschrift wegen der steigenden Unsicherheit lockert, könnte dadurch zusätzlich ein enormer Nachfrageschub entstehen.

Die Geld- und Finanzpolitik stützt den Goldpreis!

Die geringen Zinsen der Notenbanken in den USA mit 0% bis 0,25% und in der Eurozone mit 1% seit einigen Wochen sind für den Goldpreis wie eine Unterstützung. Solange die Zinsen auf diesem niedrigen Rekordniveau sind, und real sogar zu einem Negativzins führen, wird er die Nachfrage nach Gold weiter beflügeln. Erstaunlicherweise sind die Menschen in Japan bereit Staatsanleihen zu kaufen, die unter einem Prozentpunkt Zinsen versprechen und in der Schweiz ist es sogar mit Überzeichnung gelungen, eine Staatsanleihe gegen einen Belastungszins von 1% an die Investoren zu bringen. Das sind Zeichen, die für einen stabilen Goldpreis sprechen und dazu kommen selbstverständlich die Schuldenberge, die in den USA und in Europa weiter für Unsicherheit sorgen werden. Die Rettungsschirme werden immer größer und durch eingesetzte Hebelprodukte wird das Risiko immer unüberschaubarer. Griechenland ist und bleibt ein “Fass ohne Boden” und ob es die Spanier schaffen ihre Wirtschaft in Gang zu bringen, ist unklar, wie auch abzuwarten ist, ob es die Italiener schaffen aus der Schuldenfalle herauszukommen.

Am Ende bleibt nur noch die Inflation!

Die USA haben über 15 Billionen US-Dollar Staatsverschuldung, was etwa 100% des Brutto-Inlandsprodukt (BIP) bedeutet; dazu eine schwache Wirtschaftslage und steigende Arbeitslosenzahlen. In Japan ist die Lage noch viel dramatischer, denn dort sind es in diesem Jahr etwa 220% Schulden am BIP gemessen – mit wachsender Tendenz. Der Haushalt in Japan wird im nächsten Jahr zu etwa 50% durch neue Schulden finanziert und für 2013 geht man von einer Verschuldungsrate von voraussichtlich 230% aus. Die Griechen liegen bei etwa 160% und Italien bei ca. 120%. Für Griechenland wird es in jedem Fall noch mehr werden und auch der geplante Schuldenschnitt verschiebt das Problem nur nach hinten. Ob die Italiener den Kopf mit dem beschlossenen Sparpaket noch aus der Schlinge bekommen, ist noch unklar, denn das Volk wird durch Streiks und Randalierer dafür sorgen, dass es keine nennenswerten wirtschaftlichen Erfolge gibt. Angesichts der Wirtschaftsschwäche in Spanien und zunehmend hoher Arbeitslosigkeit, insbesondere der jungen Leute, sind die Aussichten der Spanier auch nicht rosig; dazu kommen Portugal, Ungarn, Irland und auch in Belgien wird der Schuldenberg immer größer. Selbst die jetzt noch starken Länder, zu denen Deutschland, Österreich, die Niederlande und beispielsweise Finnland gehören, werden durch Bankenrettung und Euro-Rettungsschirme finanziell in die Knie gehen. Wenn sich der prognostizierte Abschwung dann vielleicht auch in den starken Nationen in der Realität zeigt, bleibt in vielen Fällen wahrscheinlich nur noch die Inflation als letztes probates Mittel, um sich von den Schuldenlasten zu befreien. Bei einem solchen Szenario wird die Nachfrage nach physischem Gold noch einmal steigen und der Goldpreis könnte zu neuen Höhenflügen ansetzen.

Prognose Goldpreis 2012!

Durch die Schuldenkrise, den erwarteten wirtschaftlichen Abschwung und eine überproportionale Geldvermehrung in den USA, in Japan und durch die Rettungsschirme in Europa, wird es spätestens beim Platzen der Schuldenblase in einigen Ländern zu höheren Inflationsraten führen müssen. Nach einer Seitwärtsbewegung könnte der Goldpreis im dritten und vierten Quartal 2012 wieder mit einer Rallye das verlorene Terrain zurückgewinnen. Gold bildet, wenn man den Statistiken glauben kann, im Moment nur einen Anteil von etwa zwei Prozent der Depots. Je höher das Inflationsrisiko ist, umso stärker wird das Bedürfnis eine sichere Anlage zu finden und das Goldimage bedient dieses Sicherheitsbewusstsein noch immer ausgezeichnet. Wenn Gold durch eine steigende Nachfrage für eine Beimischung in Depots auf die von Experten empfohlene Höhe von mindestens 10% steigen sollte, wird sogar die Goldförderung diese Nachfrage nicht mehr decken können, was zusätzlich einen Preisschub beim Gold bewirken könnte.

 

Das Gold reicht noch für etwa 20 Jahre!

admin | Dezember 23rd, 2011 - 11:28

Die weltweiten Goldreserven der Notenbanken betragen knapp 31.000 Tonnen und im Moment kaufen einige Länder in Asien und Südamerika wieder kräftig dazu. Gold hat in den letzten 10 Jahren enorm an Wert gewonnen, was u.a. durch die Bankenkrise, Schuldenkrise und die fortwährende wirtschaftliche Unsicherheit speziell in den letzten Jahren zu einem Run auf das gelbe Edelmetall geführt hat. Wenn man sich die steigende Nachfrage nach Goldbarren anschaut und die jährlichen Fördermengen, muss man sich die Frage stellen, wie lange der Bedarf an Gold überhaupt noch gedeckt werden kann. Die jährliche Fördermenge Gold liegt weltweit bei etwa 2.500 Tonnen. An den ersten vier Positionen in der Goldförderung liegen China, Südafrika, Australien und Peru mit einem Anteil von fast einer Tonne pro Jahr.

Wie viel Goldreserven haben wir noch?

Geologen haben nach einer Studie des US Geological Survey die noch vorhandenen Bodenschätze auf der Erde untersucht und auch für Gold eine Einschätzung abgegeben, wie viel von dem Edelmetall Gold noch in der Erde schlummert. Ob die vermuteten Mengen unter geologischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten überhaupt gefördert werden können, ist dabei nicht untersucht worden. Die Möglichkeit einer Goldförderung hängt von vielen Faktoren ab, unter denen selbstverständlich auch die mit der Förderung verbundenen Kosten einen hohen Stellenwert haben. Mit einem steigenden Goldpreis ist die Goldförderung aber auch zu einem höheren Preis denkbar, was beispielsweise eine Förderung aus sehr großer Tiefe betrifft. Die Schätzungen der noch vorhandenen Goldvorkommen werden nach Regionen wie folgt geschätzt:

  1. Australien                          7.300 Tonnen
  2. Südafrika                           6.000 Tonnen
  3. Russland                            5.000 Tonnen
  4. Chile                                  3.400 Tonnen
  5. USA                                   3.000 Tonnen
  6. Indonesien                          3.000 Tonnen
  7. Brasilien                            2.400 Tonnen
  8. Peru                                    2.000 Tonnen
  9. China                                  1.900 Tonnen
  10. Usbekistan                          1.700 Tonnen
  11. Ghana                                  1.400 Tonnen
  12. Mexiko                                1.400 Tonnen
  13. Papua Neuguinea                 1.200 Tonnen

Für alle anderen Länder geht man von insgesamt 10.000 Tonnen aus, was zu einer weltweiten Goldreserve von ca. 51.000 Tonnen führt. Sollten diese Zahlen annähernd stimmen und an allen Fundstellen diese Mengen auch gefördert werden können, reicht diese Goldreserve bei konstant bleibender Fördermenge für rund 20 Jahre. Die Endlichkeit des Rohstoffs Gold ist bei steigenden Förderkosten und zunehmender Unsicherheit ein weiteres starkes Argument für eine Goldpreisentwicklung, die nur eine Richtung kennt – nach oben!

Allen Lesern ein schönes, geruhsames, goldenes Weihnachtsfest!

Bullenmarkt oder Gold-Bär?

admin | Dezember 22nd, 2011 - 10:10

Der Goldpreis kämpft seit Tagen um die 1.600-Dollar-Marke, die den Kurs nachhaltig stützen könnte und es scheint im Moment so zu sein, dass die Gold-Bullen doch stärker sind, als die Charttechnik in der vergangenen Woche ausgesagt hatte. Konnten die Goldbullen wieder einmal die Goldbären in die Flucht schlagen oder verstecken sich die Bären noch in der Nähe, um einen erneuten Angriff zu starten? Die Kurse für Edelmetalle haben in der Vergangenheit schon mehrfach gezeigt, dass sie sich durch Charttechnik nicht immer überzeugen lassen und eine Kursveränderung gerade dann vorgenommen, wenn keiner damit gerechnet hatte, so wie in der vorigen Woche. Einige Analysten rechnen damit, dass sich die Goldpreisentwicklung wieder einmal nicht in ein Schema pressen lässt und gerade in einem vermeintlichen Moment der Schwäche genau eine entgegengesetzte Richtung einschlägt. Aus diesem Grund steht in manchen Artikeln von Analysten jetzt wieder: Gold kaufen!

Warum jetzt Gold kaufen?

Die Schuldenkrise und Eurokrise ist in vollem Umfang spürbar, die Unsicherheiten wachsen täglich und die Inflationsrate in der EU lag im Oktober bei ca. 3,4%. Diese Geldentwertung ist ungefähr ein Prozentpunkt höher, als noch einen Monat zuvor. Erschwerend kommt hinzu, dass eine höhere Inflation bei schwächer werdender Wirtschaft in Richtung Stagflation zeigt, also eine stagnierende Wirtschaft zeitgleich mit einer stärkeren Inflationsrate. Angesichts dieser Fakten kann man nicht glauben, dass der Goldpreis noch mehr an Boden verliert, sondern die Flucht in die Sachwerte, zu denen auch die Edelmetalle gehören, größer wird. Den Vorzug beim Kauf von Edelmetallen hat Gold, denn Gold hat im Gegensatz zu Silber den großen Vorteil, dass man für Goldbarren keine Mehrwertsteuer bezahlen muss.

Goldverkauf nach Chartsignal!

In dieser Phase zeigte der Goldkurs plötzlich ein Verkaufssignal und einige an kurzfristigen Erträgen interessierte Anleger zeigten schwache Nerven und verkauften ihre Goldreserven. In den letzten Tagen sehen wir eine Seitwärtsbewegung um die 1.600 Dollar. Die Tatsache, dass der Goldkurs zwar die Trendlinie nach unten durchbrochen hatte, sich aber danach kurz über der Unterstützungslinie hält, nutzen einige Analysten wieder zu Kaufempfehlungen. Im Hinblick auf eine größer werdende Angst vor Inflation und auf eine extreme Ausweitung der benötigten Rettungsmilliarden für Euroländer in naher Zukunft, besteht die Möglichkeit, dass der Goldkurs wieder einmal die Charttechnik “links liegen lässt” und steil nach oben davonzieht.

489,2 Milliarden Euro versteckte Eurobonds von der EZB!

admin | Dezember 21st, 2011 - 13:05

Für die europäischen Banken war schon Bescherung. Der Heilige Abend wurde vorgezogen, denn die Europäische Zentralbank hatte “den Sack ganz weit geöffnet.” Fast 500 Milliarden Euro lagen zum Sonderangebot von nur 1% Verzinsung zur Abholung für die Banken bereit und wurden für bis zu drei Jahre ausgeliehen. Kenner der Branche hatten maximal mit etwa 300 Milliarden Euro gerechnet, aber bei einem solchen Sonderangebot muss man einfach zugreifen, haben sich die hoch bezahlten Bankmanager sicher gesagt. Damit haben sich die Banken in der Eurozone bei der EZB mit reichlich Liquidität eingedeckt, um zu verhindern, dass es bei einer Kreditklemme durch schwindendes Vertrauen zwischen den Banken auch in der Realwirtschaft zu Finanzierungsengpässen kommt.

Neues Geld für die Industrie oder die Zocker?

Mit dem Kreditprogramm werden zunächst die Banken gestützt, die bei der Geldbeschaffung unter sich Probleme haben; aber was machen die Banken damit? Es handelt sich beim EZB Kreditprogramm nicht um zweckgebundene Darlehn, sondern einfach um Liquidität, mit der die Banken machen können, was sie wollen. Beispielsweise können sie mit diesen günstigen Krediten auch marode Staatsanleihen von den Pleiteländern kaufen und damit dicke Gewinne machen. Das Risiko wird wieder einmal sozialisiert, d.h. dem Steuerzahler auf die Schulter gepackt und die Gewinne werden “sauber” privatisiert und in Boni und Dividenden ausgeschüttet. Der zweite Aspekt ist, dass auf diese Weise das Rettungspaket durch die Hintertür um weitere 489,2 Milliarden Euro aufgestockt wurde und die Banken dadurch den Krisenländern indirekt helfen.

EZB-Kredite sind “gefühlte” Eurobonds!

Eurobonds sind grundsätzlich abzulehnen, daran hat sich aus der Sicht der Bundesregierung bisher glücklicherweise nichts geändert. Alle bestehenden Forderungen aus den Target-Verbindlichkeiten der klammen Euroländer an die EZB, wie auch dieses neue EZB-Kreditprogramm, sind aber gefühlte Eurobonds, nur mit den falschen Gewinnern. Bei echten Eurobonds wären die Notenbanken der Euro-Krisenländer in der Lage sich im Vergleich zu heute günstige Kredite zu beschaffen und damit langfristig etwas für die Sanierung ihrer Haushalte zu tun. Wenn die Europäische Zentralbank jetzt indirekt die Krisenländer durch den Aufkauf von fälligen Anleihen oder durch die Emission von zinsverbilligten neuen Anleihen oder günstigen Krediten unterstützt, sind die Euroländer zusammen in der Haftung, wie bei Eurobonds. Für Deutschland hat sich die “Haftungssumme” durch dieses EZB-Kreditprogramm um weitere 132 Milliarden Euro erhöht und für Österreich sind es immerhin auch ca. 13 Milliarden Euro.

 

 

 

Wo gibt es sichere Geldanlagen 2012?

admin | Dezember 20th, 2011 - 10:34

Das Jahr neigt sich seinem Ende entgegen und viele Menschen denken jetzt über eine sichere Geldanlage 2012 nach. Die Schuldenkrise in der EU, die Eurokrise, die Schuldenkrise USA und eine drohende Staatspleite in mehreren Ländern der Euro-Zone vermitteln dem kleinen Sparer, dem Anleger und dem Investor ein Gefühl der Unsicherheit für Finanzanlagen und gleichzeitig den Wunsch eine sichere Geldanlage 2012 zu finden. Bei sich immer höher auftürmenden Rettungspaketen mit Summen, die für die meisten Menschen nicht mehr im Bereich des Vorstellbaren sind und Finanz-Hebelprodukten für die Rettungsmilliarden, die sonst von großen Teilen der Politik verteufelt werden, wird es nicht gelingen das Gefühl der Unsicherheit aus den Köpfen der Menschen zu vertreiben. Wer etwas “auf der hohen Kante” hat, der überlegt sich ganz genau, wie und wo er eine sichere Geldanlage für die mühsam angesparten Notgroschen findet. Einerseits geht es darum, etwas von der sich langsam erhöhenden Inflationsrate wieder einzuspielen und auf der anderen Seite geht es darum, eine möglichst große Sicherheit bei der Auswahl der Geldanlage zu erreichen. Eine unlösbare Aufgabe hat der Anleger immer dann vor sich, wenn er der Meinung ist, dass man eine hohe Verzinsung bei einem geringen Risiko bekommen kann.

Tagesgeld und Festgeld mit Einlagensicherungsfonds sind sicher!

Wer im sein Geld unter der Matratze hat, im Sparstrumpf oder wirklich “auf die hohen Kante” gelegt hat, mit der in früheren Zeiten der obere Holzrahmen eines Himmelbetts gemeint war, hat für das Bargeld zwar subjektiv eine sichere Geldanlage 2012, aber bekommt keine Zinsen dafür. Eine große Summe Bargeld ist im Haus allerdings nicht wirklich sicher, auch wenn es sich in einer Geldkassette oder in einem kleinen Wandtresor befindet. Ein Einbruch, ein Raubüberfall oder ein Feuer können das die vermeintlich sichere Geldanlage schnell vernichten, denn größere Summen Bargeld sind durch die Hausratversicherungen nicht gedeckt. Jeder, der größere Bargeldbeträge in der Wohnung aufbewahrt, sollte sich dringend die Bedingungen für die Hausratversicherung anschauen, damit er im Ernstfall nicht dadurch überrascht wird, dass die Versicherung nicht der Meinung ist, dass der Aufbewahrungsort in der Wohnung als sichere Geldanlage zu bezeichnen ist. Der bessere Aufbewahrungsort für Bargeld und eine wirklich sichere Geldanlage ist bei einer Bank oder Sparkasse. Die gesetzliche Einlagensicherung in Deutschland und Österreich beträgt je Kunde 100.000,00 Euro und in der Schweiz 100.000,00 Franken. Darüber hinaus gibt es den Einlagensicherungsfonds der Banken und die gesetzlich nicht bindende Zusage der Bundesregierung, dass Bargeld auf jeder Art von Konto grundsätzlich in voller Höhe gesichert ist. Normalerweise gibt es auf einem Tagesgeldkonto den höchsten Zinssatz, gefolgt vom Festgeldkonto. Die Zinsangebote der Banken und Sparkassen sind allerdings sehr unterschiedlich und man sollte sich die Zinsvergleiche genau und regelmäßig anschauen, damit man kein Geld verschenkt.

Immobilien und andere Sachanlagen!

Die Immobilie zur Eigennutzung ist eine beliebte und im Prinzip sichere Geldanlage. Die Sicherheit der Geldanlage Immobilie hängt allerdings zu einem wesentlichen Teil von der Lage der Immobilie ab. Nicht umsonst sagen viele Investoren, die sich mit Immobilien als Geldanlage auskennen, dass es drei wichtige Parameter beim Kauf einer Immobilie gibt: die Lage, die Lage und die Lage! Der Traum von den eigenen vier Wänden ist auch eine sichere Geldanlage 2012, wenn man eine nicht überteuerte Immobilie in einer guten Lage findet. Auch die Renditen von vermieteten Immobilien sind zu einem erheblichen Teil von der Lage abhängig. In schlechteren Lagen bringt die Mieteinnahme vielfach nur um die 2% und in guten bis sehr guten Lagen kann das 5% oder mehr Rendite sein. Auch die Größe, die Ausstattung und die Anzahl der Wohneinheiten in einem Haus sind ausschlaggebend für den Mietpreis. Eine kleine Wohnung in einem relativ kleinen Haus hat meistens eine höhere Rendite, als eine große Wohnung in einer größeren Wohneinheit. Wenn die Größe der Wohnung, die Größe des Hauses, die Ausstattung und die Lage stimmen, ist eine Mietimmobilie nicht nur eine sicher Geldanlage, sondern erwirtschaftet wahrscheinlich auch noch eine ordentliche Wertsteigerung, wenn man sie verkaufen möchte. Die Deutschen haben zusammen mit den Schweizern einen enormen Nachholbedarf beim Immobilienbesitz gegenüber den anderen europäischen Ländern. Nach den zuletzt ermittelten Daten hatten nur 36% der Schweizer Wohneigentum, 43% der Deutschen, 56% der Österreicher, aber beispielsweise fast 80% der Italiener und je 86% der Spanier und Norweger.

Gold und andere Edelmetalle!

Gold in Form von Goldbarren oder Goldmünzen mit einem Feingehalt von 999/1000 bezeichnet man als Anlagegold. Anlagegold ist über lange Sicht bisher ein sicherer Hafen gewesen, wenn auch der Wert von Edelmetallen der jeweiligen Markt- und Börsenlage schwanken kann. Die Goldpreisentwicklung in den letzten 10 Jahren hat alles in den Schatten gestellt, was es bisher beim Goldpreis gegeben hat. Eine Versechsfachung des Goldpreises ist schon fast als Blase zu bezeichnen, die auch in turbulenten Zeiten einmal platzen kann. Da es bisher allerdings auf beiden Seiten des Atlantiks keine Problemlösungen für die Schulden gibt, ist anzunehmen, dass sich das Gold nach einem kleinen “Verschnaufer” mit Gewinnmitnahmen wieder stabilisieren wird. Der Kampf um den langfristigen Aufwärtstrend beim Goldpreis und die 200-Tage-Linie konnten in der vorigen Woche allerdings nicht gewonnen werden, was zu erhöhter Aufmerksamkeit anregen sollte. Trotzdem sind sich bisher alle Experten einige, dass eine Beimischung von Gold in einer Größenordnung von 10 bis 20% des Depots ratsam ist. Der Vorteil bei Gold beispielsweise gegenüber Silber ist, dass keinerlei Steuern beim Goldankauf entstehen, sondern der reine Materialwert nur durch einen geringen Verkaufsaufschlag belastet wird. Ein weiterer Vorteil beim Gold ist, dass der Ertrag beim Verkauf nicht mit der Abgeltungssteuer von derzeit 25% in Deutschland belegt wird.

Aktien, Fonds, Zertifikate und Anleihen!

Die Tatsache, dass Aktien keine sichere Geldanlage sind, ist inzwischen allen Sparern bekannt. Auch bei den Fonds gibt es sehr risikoreiche Zusammenstellungen und auch die Fonds werden durch die Volatilität der Einzelpapiere vielfach in den Abgrund gerissen. Bei Zertifikaten gibt es die unterschiedlichsten Produkte, die oft als Wetten anzusehen sind und in den Bereich der riskanten Derivate fallen. Es gibt aber auch Garantie-Zertifikate, bei denen die Emittenten einen Garantiezins versprechen oder mindestens für den eingezahlten Betrag garantieren. Trotzdem bleibt auch bei Garantie-Zertifikaten das Emittentenrisiko bestehen, also der Insolvenzfall des Garantiegebers. Anleihen werden von Unternehmen angeboten und von den Notenbanken der Staaten. Früher galten Staatsanleihen als eine absolut sichere Geldanlage. Obwohl es schon mal irgendwo in der Welt Ausfälle von Staatsanleihen gegeben hat, war es einem Anleger in Europa bis zur Bankenkrise und Schuldenkrise Griechenland nicht bewusst, dass auch solche Bonds ein Risiko haben. Man kann deshalb eine Staatsanleihe eines Landes mit einer Triple-A-Bonität noch lange nicht mit einer Aktie vergleichen, aber immerhin ist auch bei Staatsanleihen durch die Schuldenkrise ein gewisses Risiko deutlich geworden. Auch hier gilt selbstverständlich, dass ein höherer Zins grundsätzlich ein höheres Risiko signalisiert.  Wo gibt es sichere Geldanlagen 2012?

Australischer Lunar 2012 – Das Jahr des Drachen

Hannes | Dezember 20th, 2011 - 09:16
Australischer Lunar 2012 farbige Bildseite

Das chinesische Neujahrsfest wird am 23. Jänner 2012 gefeiert. Rechtzeitig zu Neujahr emittiert die Perth Mint die fünfte Goldmünze der Australischen Lunar II Serie. Das kommende Jahr steht bis zum 09. Februar 2013 im Zeichen des Wasser-Drachen.