Die Engländer sind nur EU-Abzocker!

admin | Januar 31st, 2012 - 11:15

Der Fiskalpakt der EU ist ohne Großbritannien und Tschechien von 25 Ländern der Europäischen Union vereinbart worden. Nur – wie üblich – die Briten und bei dieser Abstimmung auch die Tschechen, haben der strengeren Haushaltsdisziplin nicht zugestimmt. Der tschechische Ministerpräsident begründete seine Haltung mit dem Argument, dass er aus verfassungsrechtlichen Gründen nicht teilnehmen will. Ob der Begriff “Stabilitätsunion” dafür schon gebraucht werden kann, ist allerdings sehr fraglich und auch die möglichen Sanktionen werden noch sehr kontrovers diskutiert. Der EU-Gipfel in Brüssel hat es auf jeden Fall geschafft, dass alle 17 Euroländer und 8 Nicht-Euro-Staaten in eine gemeinsame Richtung marschieren. Nur die Engländer haben sich wieder einmal der Vereinbarung nicht angeschlossen. Man muss den Eindruck haben, dass die Briten nur die Vorteile der EU auf die Insel lassen und bei allen Abstimmungen, bei denen sie etwas leisten müssen oder im Zweifel einen Nachteil in Kauf nehmen würden, stimmen sie nicht mit oder dagegen. Diese Haltung sollten die anderen EU-Staaten nicht mehr länger dulden. Wer nicht mitmachen will, sollte sich abmelden. Da die EU-Verträge leider keinen Rauswurf zulassen, müssen die anderen Mitglieder dringend über andere Sanktionierungsmaßnahmen der Inselbewohner nachdenken.

Schuldenbremse in den Haushalten!

Die maximale Höhe des Haushaltsdefizits eines Mitgliedslandes beträgt künftig nur noch 0,5 % des BIP. Diese Größenordnung soll in alle Verfassungen der teilnehmenden Länder übernommen werden und wer diese Schuldenbremse nicht verbindlich in nationales Recht umsetzt, kann vor dem Europäischen Gerichtshof verklagt werden. Bei einem zu hohen Haushaltsdefizit kann ein Strafverfahren gegen das betreffende Land nur noch mit einer qualifizierten Mehrheit verhindert werden.

Sparkommissar Griechenland von Tisch?

Der deutsche Vorstoß nach einem EU-Sparkommissar für Griechenland wurde von den andern EU-Ländern zurückgewiesen. Sarkozy sagte, dass es überhaupt nicht in Frage kommt, dass ein Land unter Kuratel gestellt wird. Das sei weder vernünftig, noch demokratisch oder effektiv. Auch die Griechen bäumen sich gegen diesen Vorschlag auf. Wenn die Griechen es selbst können, dann sollen sie es doch einfach vormachen. Bevor die zugesagten Reformen und Sparmaßnahmen in Griechenland nicht umgesetzt sind, dürfen keine weiteren Hilfszahlungen durch die EU mehr geleistet werden. Nach neuesten Erkenntnissen fehlen im März schon wieder 15 Milliarden Euro mehr. Das Faß Griechenland hat wirklich keinen Boden!

Goldpreisentwicklung: In der Ruhe liegt die Kraft!

admin | Januar 30th, 2012 - 10:12

Es sind keine Riesensprünge, die der Goldpreis im Moment macht, aber der positive Trend setzt sich fort. Durch die langfristig sichere Niedrigzinspolitik in den USA gab es zwar einen etwas stärkeren Anstieg und auch der Dollar ist etwas schwächer geworden, aber alle anderen Daten und Fakten im wirtschaftlichen und geopolitischen Umfeld haben sich nicht verändert. Es ist davon auszugehen, dass die immer größer werdenden Rettungspakete für den Euro ihren Teil zu einem höheren Goldkurs beisteuern werden und auch die Unruheherde in der Welt die Kursentwicklung für Gold eher positiv beeinflussen werden.

Goldpreis in Euro nur noch gut 5% vom Höchstkurs entfernt!

Der schwächere Dollar auf der einen Seite und die stärkeren Währungen Euro und Schweizer Franken auf der anderen Seite haben die Charts für den Goldkurs auseinanderdriften lassen. Während der Goldpreis in Dollar am Wochenende noch immer ca. 10,5 % vom Jahreshoch entfernt war, was gleichzeitig das Allzeithoch für den Goldpreis von 1.920 US-Dollar je Feinunze bedeutete, so ist der Goldpreis in Euro nur noch 5,05 % von seinem Höchstwert entfernt und für den Schweizer Franken sind es 5,09 % zum Wochenende gewesen. Wenn sich dieser Trend fortsetzt, sind wir mit dem Goldpreis in Euro und in Schweizer Franken nur noch ganz kurze Zeit von einem neuen Allzeithoch entfernt.

Schuldenkrise und Inflation der Rettungsschirme stärken Goldkurs!

Die FED hat die Gelddruckmaschine in den USA angeworfen und wird noch eine ganze Weile auf höchster Geschwindigkeit produzieren. Die Wirtschaft schwächelt, die Arbeitslosenzahlen sind noch sehr hoch und die Wahlen in den USA stehen bevor. Der USA Schuldenstand steigt in unermessliche Höhen und auch die Schuldenkrise in Europa ist noch lange nicht gelöst. “Im Westen nichts Neues”, heißt der Roman von Erich Maria Remarque mit Schilderungen aus dem Ersten Weltkrieg. Mit “Im Westen nichts Neues” könnte man auch die wirtschaftliche Entwicklung in den westlichen Industriestaaten beschreiben. Nur wenige Länder haben es erkannt, dass die Schuldenspirale so nicht weitergehen kann und wegen der hohen Schuldenlast reduzieren die Notenbanken das Zinsniveau in Richtung null, was im Endeffekt in diesen Ländern einen realen Negativzins nach sich zieht. Das Geld auf dem Konto wird bei Anlegern immer weniger und die Notenbanken, insbesondere in Asien, sichern einen immer größeren Teil ihrer Währungsreserven mit Goldbarren ab. Der Ruf nach Konjunkturprogrammen für die Pleiteländer wird immer größer und diese müssen dann erneut mit Schulden finanziert werden.

Wann platzt die Schuldenblase?

Alle Rettungsschirme mit oder ohne Hebelwirkung und alle Konjunkturspritzen für den wirtschaftlichen Aufschwung verschieben das Problem nur weiter nach hinten; es wird damit nicht gelöst. Japan, die USA, große Teile Afrikas und die Mehrzahl der Länder in Europa sind hoch verschuldet. Es gibt fast keinen Experten mehr, der ernsthaft damit rechnet, dass diese Schuldenberge einmal zurückgezahlt werden können. Die Notenbanken, die EZB und der IWF erkaufen sich durch verschiedene Maßnahmen, zu denen auch die Pseudo-Rettung von Ländern und das Stopfen der Liquiditätslöcher von Banken gehört, nur Zeit. Auch Schuldenschnitte sind ein Teil der Politik, die keine Lösungen anbietet, sondern nur das Problem vertagt. Wenn die Griechen jetzt 100 Milliarden oder auch 150 Milliarden Schuldenballast abwerfen können, geht das Schuldenmachen am nächsten Tag weiter und so wäre es auch im Fall Portugal. Für diese Länder und viele andere auch, ist der Euro keine geeignete Währung und die Instrumente im Euro-Raum reichen nicht aus, um die Probleme der wirtschaftlich schwachen Staaten zu lösen. Selbst wenn die Griechen durch einen EU-Sparkommissar regiert würden, könnte man damit nur Zeit kaufen. Warum sind die Forderungen nach einer Verdoppelung des gerade erst beschlossenen Rettungsschirms ESM denn schon laut geworden? Ganz einfach, weil der IWF und die EZB mit der Zahlungsunfähigkeit in Spanien und Italien rechnen oder mindestens davon ausgehen, dass die nächsten Termine für die Fälligkeit von Staatsanleihen den Schuldnern schon große Schwierigkeiten bereiten könnten. Wann ist der Zeitpunkt gekommen, an dem die ganze Schuldenblase platzt und uns die Rettungsschirme um die Ohren fliegen? Die Problemlösung kann nur in einer vorsichtig dosierten, aber stets fortschreitenden langfristig geplanten Inflation liegen, damit so etwas nicht mit einem großen Knall passiert. Wenn sich dieser Trend bestätigt, wird das eine neue Goldpreisrallye in Gang setzen, die uns Höchstkurse beschert, an die im Moment nur sehr wenige Menschen glauben.

War das schon der Startschuss für den Gold-Bullenmarkt?

Es könnte in der Tat sein, dass die Goldpreisentwicklung in den letzten Tagen der Startschuss für einen langfristigen Gold-Bullenmarkt war, den wir eigentlich schon in den letzten Jahren hatten. Viele Analysten hatten nur nach dem Kursrutsch im vorigen Herbst von einer Goldblase gesprochen, die den Verkaufsdruck beim Allzeithoch nicht ausgehalten hat. Es ist keine neue Gold-Rallye, die jetzt beginnt, sondern die Fortsetzung der Goldpreisentwicklung, die nur in den letzten Monaten eine Delle erhalten hat, so wie das auch in Zukunft noch öfter eintreten wird. Die Rückschläge für Gold werden aber immer auf einem höheren Niveau beendet werden und damit charttechnisch zwar keinen steilen Aufwärtstrend zeigen, aber eine mit den üblichen Schwankungen natürliche, langfristig positive Goldpreisentwicklung. Wenn es alle Anleger erkannt haben, dass der Startschuss für eine Fortsetzung des Gold-Bullenmarkt bereits gefallen ist, wird die Nachfrage nach physischem Gold erneut steigen und auch die bisher Ungläubigen auf den Zug aufspringen. Dadurch werden die Geldmengen, die in den Goldmarkt fließen immer größer und dadurch den Goldpreis immer weiter beflügeln.

Welche Konsequenzen muss der Sparer und Anleger daraus ziehen?

Die künstliche Geldvermehrung durch Notenbanken, IWF und EZB wird spätestens dann beendet oder zu einem neuen Kurs führen müssen, wenn die Mehrheit der Sparer und Anleger nicht mehr an die Rückzahlung der Kredite glaubt. Gleichzeitig wird die Nachfrage nach Goldbarren immer größer und letztendlich wird der Goldpreis explodieren. Um ein solches Szenario zu verhindern, das am Ende nur wertloses Papiergeld und extrem teures physisches Gold kennt, muss eine völlig andere Politik her. Die Geldvermögen in der Welt sind unermesslich groß und müssen in Zukunft einen ganz anderen Beitrag zur Schuldentilgung der Staaten leisten. Die Konsequenz für Sparer und Anleger ist einerseits natürlich die Aufteilung des Vermögens in Sachwerte, wobei auch Gold eine große Bedeutung hat. Auf der anderen Seite sollten die Wähler in allen Staaten dafür sorgen, dass Wahlversprechen nur sehr wenig Geld kosten dürfen und die Einnahmeseite durch eine hohe Belastung derer gestärkt wird, die man als reich bezeichnen kann. Steuerliche Möglichkeiten dafür gibt es genug, man muss es nur wollen. Nur durch wesentlich höhere Staatseinnahmen, die ausschließlich zur Schuldentilgung eingesetzt werden, können wir uns vor dem Platzen der Schuldenblase und einem herben Absturz schützen.

Kommt der Schuldenschnitt Griechenland jetzt auch für Gläubiger-Staaten?

admin | Januar 27th, 2012 - 11:34

Jetzt wird es mit den Griechen immer verrückter! Erst leben sie Jahrzehnte über ihre Verhältnisse, dann ziehen sie Schröder und Eichel beim Eurobeitritt über den Tisch, zahlen 18 Gehälter in Staatsbetrieben, Altersrente an tausende Tote, unverheiratete Töchter von Soldaten und Polizei bekommen das Gehalt des verstorbenen Vaters weiter, können ihre Steuern nicht eintreiben und machen dann Pleite. Die derzeitigen Verhandlungen darüber, dass die Zocker mit zur Kasse gebeten werden, sind ja richtig und wünschenswert, aber wenn der luxemburgische Regierungschef Jean-Claude Juncker jetzt die Gläubiger-Staaten auffordert, auch auf eine Teil ihrer Hilfszahlungen zu verzichten, setzt das allem die Krone auf. Juncker sagte nach einem ARD-Bericht der österreichischen Zeitung “Der Standard” und dem “Handelsblatt”, das neben den privaten Gläubigern auch die EZB und die Euro-Staaten den Griechen Schulden erlassen müssten, damit das “Ziel” erreicht wird.

Äußerungen der Bundesregierung zu diesem Vorstoß gibt es noch nicht. Finanzminister Schäuble forderte die Griechen jedoch zum Handeln auf und sagte, dass es Ankündigungen genug gäbe und die Griechen jetzt die Vereinbarungen aus dem Hilfsprogramm vollständig umsetzen müssen.

Euro-Austritt Griechenlands kein Problem mehr!

Endlich mal wieder eine vernünftige Stimme aus dem Regierungslager. Michael Meister, seines Zeichens stellvertretender Fraktionschef der CDU/CSU, sagte, dass ein Euro-Austritt Griechenland kein Problem mehr darstellt und man auf diesen Fall vorbereitet sei. Meister sagte gegenüber der “Rheinischen Post”, dass es nicht mehr auszuschließen ist, dass das Parlament in Athen einen Austritt aus der Eurozone beschließt. Man würde zwar einen solchen Schritt bedauern, aber respektieren.

Gold ist volatilitätsbereinig das sicherste Investment!

Der Goldpreis hat die Marke von 1.700 Dollar je Feinunze gehalten und auch der Goldpreis in Euro stabilisiert sich im Moment oberhalb von 1.300 Euro. Das lässt für die Goldpreisentwicklung im Augenblick nur Gutes hoffen. Inzwischen hatte Goldman Sachs eine Studie veröffentlich, in der beschrieben wird, dass physisches Gold unter allen Rohstoffen das volatilitätsbereinigt sicherste Investment ist. Die Prognose von Goldman Sachs für Goldbarren im laufenden Jahr ist ein Goldpreis von 1.940 US-Dollar!

BBC Goldankauf Test zeigte unseriöse Abzocke auf, England schreitete ein; wie ist die Lage in Deutschland?

admin | Januar 26th, 2012 - 16:36

Bereits 2010 ermittelte in England die britische Kartellbehörde OFT gegen eine Reihe von Unternehmen im Goldankauf Geschäft per Post, deren Geschäftspraktiken als unseriös angesehen wurden und angeblich gegen Verbraucherrechte verstießen. Offenbar geprellte Goldverkäufer sprachen in Foren von Goldankauf Betrug und Abzocke.  Aber nicht nur Privatpersonen beschwerten sich darüber, die angesehene BBC berichtete in einem eigenen Goldankauf  Test, über die Goldankauf Abzocke. Die BBC schickte Gold mit einem Schmelzwert von rund 80 Pfund Sterling an 5 Altgold Ankäufer per Post. Wir zeigen die BBC Ergebnisse hier in der Übersetzung:

Ergebnisse:

Goldankäufer Erstangebot zu Ankauf
Wurde das anfängliche Angebot erhöht nach Ablehnung?
GotGoldGetCash £49.50 und dann £54.45 Nein. – Jedoch wurde das Angebot automatisch erhöht, da der Goldpreis über Nacht gestiegen war.
PostGoldForCash £41 by cash or £48 by bank transfer Ja -  Das Bargeld Angebot blieb gleich, aber das Angebot der Überweisung wurde zunächst auf £55 und dann auf £60 erhöht.
Cash4Gold £20.85 Nein
Money4Gold £17.49 Ja – das Angebot wurde erhöht auf £52.46
Postal Gold £17.30 Nein

29.01.2010, BBC Online – Goldankauf Test per Post

Die BBC deckte in ihrem Goldankauf Test auf, dass einige Anbieter mehr als 50% unter dem Marktwert bezahlten, bevor die britischen Kartellbhörde OFT Maßnahmen ergriff! Erst bei Ablehnung erhöhten manche Anbieter das Angebot. Es ist verständlich, dass viele Kunden, ein derartiges Verhalten als Abzocke und Betrug titulieren.

Was ist Goldankauf Betrug?

Auch wenn der Unmut unzufriedener Kunden sehr hoch ist, handeln viele Firmen gerade noch im “erlaubten Rahmen”. In Österreich gilt beispielsweise die laeasio enormis, welche besagt, dass bei einem Handel mit Gegenleistungen unter 50% des Wertes, der Vertrag aufgehoben werden kann. Alternativ kann der Geschäftspartner die Differenz aufzahlen, um eine Vertragsaufhebung abzuwenden. Die geschieht natürlich nur, wenn sich der Goldverkäufer zur Wehr setzt. In Deutschland gibt es diesen geschrieben Grundsatz der laesio enormis nicht. Der Bundesgerichtshof beurteilt ein Missverhältnis zwischen dem Wert der Leistung und dem der Gegenleistung in seiner ständigen Rechtssprechung allerdings als sittenwidrig. Fazit: Auch wenn der Ankaufpreis als äußerst unfair bezeichnet werden kann, liegt zumeist kein Betrug vor! Damit ihnen das nicht passiert, finden sie Hilfestellung wie sie seriös Gold verkaufen können in einem eigenen Beitrag von uns.

Verbindung zwischen Postal Gold in England und Briefgold in Deutschland?

briefgold abzocke BBC Goldankauf Test zeigte unseriöse Abzocke auf, England schreitete ein; wie ist die Lage in Deutschland?

Quelle: Ciao.de - Briefgold Erfahrungen

Sieht man genauer hinter die Kulissen und recherchiert man, wer hinter diesen Firmen steckt, so findet man als Betreiber von Postal Gold eine SIGMA Response Limited. Sieht man weiter nach Deutschland so findet man als Sigma Response Trading LP Inc den mit Fernsehwerbung auftretenden Anbieter Briefgold.  Und in der Tat verlinkt die deutsche Briefgold Seite, auf die englische Postalgold.com Seite. Auch in Deutschland wurde bereits eindringlich vor unseriösen Praktiken beim Goldankauf seitens der Verbraucherzentralen (Beispiel: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen) gewarnt. Dem Anbieter Briefgold wird  in diesem Beitrag eine gewichtige Roll zuteil. Neben den Verbraucherzentralen, schlagen die enttäuschten Kunden auch auf Webseiten mit Erfahrungen und Erfahrungsberichten Alarm.

Ciao User Erfahrungen sprechen von Briefgold Abzocke

Zum Beispiel bei Ciao.de bekommt Briefgold ein dramtisch schlechtes Zeugnis im Briefgold Test ausgestellt.  Viele User, die an Briefgold Gold verkaut haben, sprechen von Briefgold Abzocke und Briefgold Betrug, nachdem sie schlechte Erfahrungen gemacht haben. Wer sich selbst von den angesprochenen Briefgold Erfahrungen ein Bild machen will, findet diese hier auf Ciao.de

Wie entgeht man einer möglichen Goldankauf Abzocke?

Vermeiden sie einfach Anbieter, die ihnen keine schriftlichen Ankaufpreise abgeben, bevor sie ihr wertvolles Altgold verschicken. Denn nur so sind sie auf der sicheren Seite. Neben den aus dem Fernsehen bekannten Anbietern gibt es noch eine Reihe weitere Goldankäufer, die sich ohne vorab Preise zu nennen, Gold schicken lassen. Manche nutzen einfach die Unwissenheit der Leute hinsichtlich der Goldpreisentwicklung aus und zahlen nur einen Bruchteil aus.

Wir haben einen eigenen Artikel zum Thema: Gold seriös verkaufen zusammengestellt, damit sie geschützt sind vor eigenen Erfahrungen mit Abzocke und Betrug und nicht in die Falle tappen.

So reagierte die britische Kartellbehörde OFT gegenüber dem unserisösen Goldankauf per Post in England

Wir haben den Beitrag, OFT geht gegen Goldankaufunternehmen vor, vom   16/11 14. Februar 2011, übersetzt:

Die britische Kartellbehörde OFT ergreift nachdrückliche Maßnahmen gegen eine Reihe von Unternehmen, die postalisch Gold von Verbrauchern ankaufen.   Drei Unternehmen (CashMyGold, Cash4Gold und Postal Gold) haben sich nach den Ermittlungen der OFT zur Änderung ihrer Geschäftspraktiken verpflichtet. Zwei weitere Unternehmen (CashYourGoldNow und Money4Gold) haben ihre Geschäftstätigkeit nach Gesprächen mit der OFT zur Überarbeitung ihrer Geschäftspraktiken eingestellt.   Während der Ermittlungen der OFT wurden Einwände gegen diese fünf Unternehmen laut. Diese würden Personen darauf festlegen, das für ihr Gold unterbreitete Angebot zu akzeptieren. Die OFT zeigte sich besonders besorgt über Geschäftspraktiken, bei denen Verbrauchern eine Zahlung für ihr Gold gesendet wurde. Die Zahlung galt als ‚stillschweigend‘ akzeptiert, sofern die Verbraucher diese nicht abgelehnt und innerhalb einer sehr begrenzten Frist zurückgesendet haben. Ihr Gold wurde eingeschmolzen.   Mit Unterzeichnung einer Verpflichtung haben sich die Unternehmen dazu bereiterklärt, eine Reihe von Veränderungen ihrer Geschäftspraktiken vorzunehmen. Dazu gehören:

•    Personen sollen die Möglichkeit haben, ein Angebot für ihr Gold annehmen zu können oder nur eine Zahlung für ihr Gold zu erhalten. Sowohl Möglichkeiten als auch Risiken beider Zahlungsmethoden sollen eindeutig klar gemacht werden.
•    Verbraucher sollen klare Informationen zu den angebotenen Goldpreisen erhalten. Dazu gehören Angaben zu Gewicht und Karatzahl der bewerteten Artikel.
•    Verbraucher sollen klare Informationen zu anderen wichtigen Serviceleistungen erhalten. Diese umfassen die Klärung, ob die Edelsteine zurückgegeben oder angekauft werden und welche Risiken für Verlust oder Beschädigung bestehen, falls der Verbraucher einen Edelstein sendet.
•    Es soll eindeutig erkennbar sein, dass sich ein ‚hoher Preis‘ oder ein ‚Spitzenpreis‘, der den Verbrauchern für Gold angeboten wird, auf den Wert von Alt- oder Schmelzgold bezieht.

Heather Clayton, Abteilungsdirektorin der OFT-Verbrauchergruppe sagte:   “Heutzutage sehen wir mehr und mehr Geschäftsmodelle, bei denen Verbraucher per Fernabsatz Güter an Firmen verkaufen. Diese Möglichkeiten sind mit lauteren Geschäftspraktiken gut für den Verbraucher. Probleme sehen wir bei der Entwicklung eines angemessenen Verbraucherschutzes. Deshalb ist es uns wichtig, hier frühzeitig einzugreifen.“
“Alle Unternehmen, die mit ähnlichen Geschäftsmodellen arbeiten, müssen sicherstellen, die Verbraucher angemessen zu behandeln und mit klaren Informationen über die Ausführung ihrer Dienstleistungen zu versorgen. Auf diese Weise können Verbraucher sich auf Basis informierter Entscheidungen von ihren Besitztümern trennen.“

NOTIZEN:

1.    Im Januar 2010 verkündete die OFT die Untersuchung der Geschäftspraktiken von fünf Unternehmen, die anboten postalisch Gold von Verbrauchern anzukaufen.  Siehe Pressemitteilung OFT fordert Informationen von Goldankaufunternehmen.
2.    Verpflichtungen nach Artikel 219 Teil 8 des Enterprise Act (Unternehmensgesetz) 2002 wurden von folgenden Unternehmen und deren Prokuristen gegeben:

a.    Bullion Buying Limited geschäftlich tätig als CashMyGold unter der registrierten Adresse Suite 4, Atlas Park, Simonsway, Manchester, M22 5PR.
b.    Green Bullion Europe Limited geschäftlich tätig als Cash4Gold unter der registrierten Adresse Seventh Floor 90 High Holborn, London, WC1V 6XX.
c.    Sigma Response Limited geschäftlich tätig als Postal Gold unter der registrierten Adresse Third Floor Exchange House 54-58 Athol Street, Douglas, Isle of Man, IM1 1JD und Sigma Response Services Limited, ehemals als Postal Gold, unter der registrierten Adresse 81 Rivington Street, London, EC2A 3AY geschäftlich tätig.
d.    Vertex Watch Company Limited geschäftlich tätig CashYourGoldNow unter der registrierten Adresse Unit K, Venture House, Bone Lane, Newbury, Berkshire, RG14 5SH bot ebenfalls Verpflichtungen an, hat aber mittlerweile die Geschäftstätigkeit im UK eingestellt.
3.    Die OFT untersuchte und befragte auch die Money4Gold UK Limited, die als Money4Gold unter der registrierten Adresse 105 St. Peters Street, St. Albans, Hertfordshire, AL1 3EJ geschäftlich tätig ist. Das Unternehmen bot keine Verpflichtungen an, hat aber die Geschäftstätigkeit während der Gespräche eingestellt und befindet sich nun in freiwilliger Liquidation.
4.    Darstellung der Zusammenfassung des Falles und damit verbunde Fragen und Antworten.
5.    Die angebotenen Verpflichtungen beziehen sich auf die vermeintlichen Verstöße gegen die Consumer Protection from Unfair Trading Regulations (Schutz der Verbraucher vor unlauteren Handelsregelungen) 2008 und die Unfair Terms in Consumer Contracts Regulations (Regelung über unlautere Bedingungen in Verbraucherverträgen) 1999.
6.    Die Consumer Protection from Unfair Trading Regulations (Schutz der Verbraucher vor unlauteren Handelsregelungen) 2008 (CPRs) enthält ein generelles Verbot unlauterer Geschäftspraktiken und im Besonderen irreführender Handlungen, irreführender Auslassungen und aggressiver Geschäftspraktiken. Die Regelungen sind zivilrechtlich und strafrechtlich vollstreckbar.
7.    Die Unfair Terms in Consumer Contracts Regulations (Regelung über unlautere Bedingungen in Verbraucherverträgen) 1999 (UTCCRs) findet Anwendung in allgemeinen Vertragsbedingungen mit Verbrauchern und schützt diese gegen unlautere allgemeine Vertragsbedingungen, die mit Händlern abgeschlossen werden. Die OFT kann rechtliche Schritte einleiten, um der Verwendung unlauterer Bedingungen vorzubeugen. Eine Bedingung wird als unlauter betrachtet, falls diese, im Gegensatz zum Gebot von Treu und Glauben, ein erhebliches Ungleichgewicht der Rechte und Pflichten beider Vertragsparteien zum Nachteil des Verbrauchers verursacht. Ein Verbraucher ist nicht durch eine allgemeine Vertragsbedingung mit einem Händler gebunden, wenn diese unlauter ist. Letztendlich kann nur ein Gericht darüber entscheiden, ob eine Bedingung unlauter ist.
8.    Auch wenn die Unternehmen davon ausgehen, dass ihre Geschäftspraktiken den Gesetzen entsprechen, haben diese angesichts der Untersuchung der OFT der Neuregelung ihrer Geschäftspraktiken zugestimmt.
9.    Die Untersuchung der OFT wurde durch die Trading Standards Services (Institut für Handelsnormen) unterstützt.
10.    Die OFT bietet weder Beratung noch Lösung einzelner Verbraucherbeschwerden. Verbraucher, die Grund zur Annahme haben, ungerecht behandelt zu werden, oder eine auf ihre individuellen Umstände zugeschnittene Beratung wünschen, können sich an die Verbraucherberatung Consumer Direct wenden.

Gold hat die 1.700-Dollar-Marke geschafft!

admin | Januar 26th, 2012 - 11:54

Da können alle Goldinvestoren mal ein herzliches Dankeschön an den Präsidenten der US-Notenbank Federal Reserve (FED), Ben Bernanke, richten. Nach der Ankündigung der FED, dass die Nullzins-Politik bis Ende 2014 nicht verändert wird, setzte der Goldpreis zum Sprung über 1.700 US-Dollar an und behauptet diese Position bisher auch heute noch. Auch der Goldpreis in Euro knackte die 1.300 Euro-Linie, was aber noch nicht gesichert ist und sich heute und in den nächsten Tagen noch bestätigen muss. Der US-Leitzins galt bisher nur bis Mitte 2013 im Niedrigzinsbereich von 0 bis 0,25 Prozent als gesichert. Durch diese Ankündigung des Notenbankchefs gehen die Anleger davon aus, dass die Opportunitätskosten von Gold nunmehr langfristig relativ niedrig sein werden. Neben den FED-Niedrigzinsen hat auch der schwache Dollar zu einer weiteren Nachfrage nach physischem Gold geführt. Nach diesen Sprüngen bei der Goldpreisentwicklung sehen die Charttechniker erneut großes Potential für einen Angriff auf das Kursziel von 2.000 Dollar je Feinunze für Goldbarren.

Goldankauf auch bei den Notenbanken!

Der IWF gab den Goldkauf der Notenbanken der Mongolei und Kasachstan bekannt. Die Mongolen erhöhten ihre kleine Goldreserve um 1,2 Tonnen auf 3,5 Tonnen Gold und die Kasachen erhöhten die Goldbestände um 3,1 Tonnen auf jetzt 76,7 Tonnen des gelben Edelmetalls. Nach Veröffentlichungen der beiden Notenbanken erfolgte der Goldkauf aus Gründen der Sicherheit, weil man inzwischen den beiden Leitwährungen US-Dollar und Euro misstraut. Goldman Sachs hatte kürzlich eine Studie veröffentlich, in der für das Jahr 2012 eine Anhäufung der Goldreserven durch die Notenbanken von etwa 600 Tonnen prognostiziert wurde. Wenn nicht nur die Notenbanken, sondern auch die Anleger in den Hauptabsatzmärkten für physisches Gold durch die Zinspolitik getrieben jetzt auch wieder vermehrt in Goldbarren investieren, dann sehen wir vielleicht bald wieder Höchststände beim Goldkurs. Die größten Absatzmärkte Für Goldbarren, Goldmünzen und Goldschmuck sind nach Informationen des World Gold Council Indien mit 1.059 Tonnen und China mit 770 Tonnen. Vergleichsweise liegen die USA mit 213 Tonnen und Deutschland mit 154 Tonnen auf den Plätzen.

Obama bringt die Wähler hinter sich!

admin | Januar 25th, 2012 - 10:13

Die Rede zur Lage der Nation war der entscheidende Auftakt für den Wahlkampf des “Titelverteidigers” Barack Obama und er konnte keinen besseren Zeitpunkt dafür finden. Die mit Spannung erwartete Rede vor beiden Kammern des Kongresses in Washington war nicht nur eine Situationsbeschreibung, sondern vor allem eine Wahlkampfrede an die Bürger des Landes. Die Schwerpunktthemen waren Gerechtigkeit, Chancengleichheit und vor allem höhere Steuern für Großverdiener. Der US-Präsident betonte, dass wirtschaftliche Gerechtigkeit und eine faire Chance für jeden Amerikaner keine demokratischen- oder republikanischen Werte sind, sondern amerikanische Werte und bekam für derartige Aussagen mehrfach großen Beifall während der Rede.

Romney: 22 Millionen Jahreseinkommen und 14 Prozent Steuern!

Eine bessere Unterstützung, als die von einem möglichen Herausforderer, dem Republikaner Mitt Romney, konnte Obama nicht bekommen, denn der hatte nur einige Stunden vor der Rede auf Druck seiner politischen Gegner seine Steuererklärung für 2010 offengelegt. Romney hatte demnach 2010 ein Gesamteinkommen von knapp 22 Millionen US-Dollar und zahlt dafür ganze 14% Steuern. Angesichts solcher Zahlen ist Obamas Forderung nach einem Mindeststeuersatz von 30% für Großverdiener über 1 Million Dollar pro Jahr mehr als Verständlich und er sagte, dass man sich jetzt für ein Land entscheiden kann, in dem es einer sinkenden Zahl der Bürger richtig gut geht und es eine wachsende großen Anzahl Menschen gibt, die kaum über die Runden kommen. Ein weiteres Wahlkampfthema sind die Hausbesitzer, denen Obama eine Refinanzierung ihrer Immobilien zu niedrigen Zinsen in Aussicht stellte.

Höhere Steuern für Reiche!

Dieses Thema ist nicht nur als Wahlkampfthema für die USA richtig, sondern angesichts der Schuldenkrise auch für ganz Europa. Wir haben zwar in Deutschland und einigen anderen Ländern in Europa kein Steuerparadies, wie es der Steuersatz von Mitt Romney aufzeigt, aber es gibt auch hier viele Reiche, die sich das Einkommen durch Steuertricks kleinrechnen können und je weiter man nach Süden kommt, umso mehr werden Einkommen an der Steuer vorbei generiert. Wenn man die Schuldenlast nicht auf die nächsten Generationen abwälzen will, dann hat die Politik hier und jetzt in ganz Europa die Pflicht etwas dagegen zu tun. Höhere Steuern für Reiche für Einkommen und Vermögen, höhere Erbschaftssteuern, eine Erhöhung der Abgeltungssteuer und ähnliche Maßnahmen sind die richtigen Ansätze.

Was meinen Sie?
Sollten höhere Steuern für Reiche auch bei uns ein Wahlkampfthema werden?

Überlegungen zum Goldkauf

Hannes | Januar 24th, 2012 - 20:59

Im Jahr 2011 wurde der Goldkurs korrigiert. Die ständige Aufwärtsbewegung wurde unterbrochen und der Goldpreis fiel unter die 200-Tage-Linie. Das heiß begehrte Edelmetall glänzt nicht mehr uneingeschränkt hell. Hier nun ein paar Denkanstöße für Ihren möglichen, zukünftigen Goldkauf.

 

Gold als Schutz vor der Wirtschaftskrise

Die Schuldenkrise in Europa, den USA und Japan ist alles andere als Überstanden. Der Euroraum hat mit seinen Patienten Griechenland (198,3%), Italien (120,5%), Irland(117,5%), Portugal (111%) und Spanien (73,8%) prognostizierte Staatsverschuldung 2012 gemessen in Prozent am BIP lt. OECD noch eine Menge zu kurieren. Die Europäische Union wird weiterhin einer harten Bewährungsprobe ausgesetzt sein. Diverse Ansichten über Eurobonds und über den Euro-Schutzschirm und dessen verfassungsmäßigen Verankerung drohen die Europäische Union zu entzweien. Neben dem Euroraum kämpfen auch die USA (105,6%) und Japan (210%) mit einer prognostizierten Staatsverschuldung 2012 gemessen in Prozent am BIP lt. OECD mit massiven Problemen.

Die massive Flucht in eine vermeintlich krisensichere Veranlagung flaute im zweiten Halbjahr 2011 ab. Eine neuerliche Steigerung des Goldkurses könnte jedoch aufgrund der hohen Staatsverschuldung möglich sein. Zu bedenken ist jedoch, dass der größte Teil des Goldes nicht physisch, mittels Goldmünzen oder Goldbarren, sondern mittels Investments, wie Goldaktien, Optionen, Schuldverschreibungen, Gold ETF, ETC Gold oder Goldfonds gehandelt werden. Nicht physische Goldinvestments werden gleich wie andere Finanztitel an der Börse gehandelt. Der starke Rückgang des Goldpreises im letzten Quartal 2011 war unter anderem spekulationsbedingt. Manger diverser Finanztitel stellten ihre Goldoptionen glatt. Der Goldpreis unterliegt also starken spekulationsbedingten Schwankungen!

 

Steigende Goldnachfrage?

Die fernöstliche Goldnachfrage, allen voran jene von China und Indien, ist nach wie vor ungebremst. Der weltweit größte Abnehmer physischen Goldes ist nach wie vor die Schmuckindustrie. Gerade in Indien und China ist die Nachfrage nach Goldschmuck enorm. Die Volksrepublik China ist mittlerweile der größte Goldproduzent der Welt, kann aber gerade einmal 60% der Inlandsnachfrage decken.

Zurzeit beträgt der Goldanteil an den Währungsreserven der wesentlichen asiatischen Notenbanken ca. 2,6% – eine Erhöhung dieses Anteils ist laufend zu beobachten. Schätzungen gehen davon aus, dass die chinesische Notenbank mittelfristig 70.000 Tonnen Gold zukaufen könnte um die Euro und US-Dollar Devisenreserven begrenzen zu können. Derzeit liegt die Jahresgoldproduktion bei ca. 2.600 Tonnen. China würde also die Produktion von ca. 27 Jahren benötigen. Die USA besitzen mit 8.100 Tonnen die größten Goldreserven gefolgt von Deutschland mit 3.400 Tonnen und dem IWF mit 3.200 Tonnen. Bis 2007 haben die wichtigsten Notenbanken der Welt sowie der IWF sukzessive ihre Goldreserven verringert so ist jetzt eine Trendwende zu beobachten.

Der gesamte bis jetzt geförderte Goldbestand liegt momentan bei 170.000 Tonnen. Dies entspricht einem Würfel mit einer Seitenlänge von je 20 Metern. Die Hälfte des weltweit, gesamten Goldbestandes wurde zu Schmuck verarbeitet. Die Notenbanken halten ca. 20% aller Goldbestände.

Derzeit ist lediglich 1% des weltweiten veranlagten Vermögens in Gold veranlagt. Bei einer Erhöhung der Nachfrage um einen Prozentpunkt würde eine Erhöhung der Nachfrage um ca. 31.100 Tonnen, das sind ca. 12 Jahresgoldproduktionen, bedeuten. Momentan jedoch stagniert die weltweite Goldproduktion. Weder wesentliche neue Funde noch bahnbrechende neue Fördertechnologien lassen auf eine rasche Erhöhung der Jahresgoldproduktion hoffen.

 

Gold als Alternative

Aktien werfen eine Dividende ab. Anleihen und Sparbücher sind verzinst. Bei einem Investment in Gold gibt es weder das eine noch das andere. Lediglich ein steigender Goldkurs bringt Profite. Physisches Gold muss dann noch sicher verwahrt werden. Das derzeit niedrige Zinsniveau hält jedoch die Opportunitätskosten des zinslosen Goldes niedrig. Daneben ist aber noch der Dollar – Euro Wechselkurs zu beachten. Eine Investition in Bullionmünzen auch Anlagemünzen genannt, z.B. der Wiener Philharmoniker, oder in Goldbarren ist von der Mehrwertsteuer befreit!

Hier die Liste der mehrwertsteuerfreien Goldmünzen: Mehrwertsteuer befreites Anlagegold 2012

Ein Investment in Gold sei es nun in physischer Natur, wie Goldmünzen bzw. Goldbarren, oder nicht physischer Natur via Finanztitel ist aufgrund zahlreicher Faktoren genauer zu betrachten.

 

Quellen: Trendinvest Jahrbuch 2012, Top Gewinn Dezember 2011 12a/11, Schoeller News Ausgabe 4/2011, OECD

 Überlegungen zum Goldkauf

Goldpreis reagiert auf Griechenland und Rettungsschirm!

admin | Januar 24th, 2012 - 10:49

Die anhaltende Unsicherheit um den Schuldenschnitt in Griechenland und der vorgezogene Rettungsschirm ESM zum 1. Juli 2012 haben die Goldpreisentwicklung etwas angebremst. Am Montag erreichte physisches Gold mit über 1.680 Dollar seinen Höchststand seit Mitte Dezember, verlor dann wieder etwas und heute ist wieder ein kleines Minus zu verzeichnen. Goldfutures sind auf hohem Niveau heute auch etwas gesunken und die Unruhe an den Märkten im Hinblick auf die Griechenland Verhandlungen, das Öl-Embargo der EU gegen den Iran und der Verabschiedung des vorgezogenen Rettungsschirms ESM zum 1. Juli 2012 ist deutlich spürbar.

500 Milliarden ESM Rettungsfonds verabschiedet!

Nicht nur Christine Lagarde, die Chefin des IWF, hatte nach einer Erhöhung des ESM Rettungsfonds gerufen, sondern auch verschieden andere Experten halten die halbe Billion Euro für zu wenig angesichts der auf die Pleiteländern zukommenden Rückzahlungsverpflichtungen von Staatsanleihen. Deutschland ist mit einem Anteil von 188 Milliarden Euro beim Rettungspaket dabei, davon 22 Milliarden in bar und den Rest auf Abruf. Angela Merkel hatte die Forderung nach einer Aufstockung zwar abgelehnt, aber betont, dass Deutschland “alles für die Rettung des Euro tun wird.”

Das wird noch sehr teuer!

Diktiert der Schuldner Griechenland den Zinssatz?

Im Moment scheint es bei den Verhandlungen um den Schuldenschnitt in Griechenland um 0,5% Zinsen zu gehen. Während die privaten Halter von Griechenlandanleihen nach einem Schuldenschnitt einen Garantiezins von 4% für den Austausch der Schuldverschreibungen fordern, sind die Griechen nach Pressemeldungen nicht bereit über 3,5% zu bezahlen. Diese Forderung soll von der EU und dem International Monetary Fund sogar unterstützt werden. Die Griechen brauchen am 20. März 2012 für die Abwendung der Pleite 14,4 Milliarden Euro frisches Geld von der EU und stellen an die Gläubiger dreiste Forderungen. Für den einfachen Schuldner ist es nicht vorstellbar, dass ein vor dem Staatsbankrott stehendes Land überhaupt noch Forderungen stellen kann; aber zu solchen Absurditäten hat es inzwischen offensichtlich durch den Euro schon geführt…

Der Volksmund hat dafür einen brauchbaren Spruch:

mitgegangen – mitgefangen – mitgehangen!

Gold Wochenschau – Meinungen in der 3. KW 2012

admin | Januar 23rd, 2012 - 09:54

Wie immer, gibt es im Hinblick auf die Goldpreisentwicklung ein unterschiedliches Meinungsbild in der Fachwelt. Der Goldpreis hält sich “wacker” im Bereich bei 1.660 Dollar und es sieht im Moment so aus, als ob er eine kleine Verschnaufpause einlegt, um einen neuen Anlauf zu nehmen, damit die nächste Hürde geschafft wird. Wenn man sich die Prognosen der Goldanalysten ansieht, dann wird der Optimismus, wie es schein, immer größer. Die Begründungen für die positiven Aussichten für den Goldkurs, sind – wie üblich – vielfältig. Die Schuldenkrise ist seit langer Zeit ein Thema in den Analysen, dazu kommt manchmal die Charttechnik, das Sicherheitsbedürfnis der Anleger, die Inflationsangst, die Depotabsicherung und nun wird auch noch eine Verbindung zwischen dem Ölpreis und dem Preis für physisches Gold hergestellt. Einer der aussagekräftigsten Indikatoren für die Preisentwicklung bei Goldbarren ist aber der COT-Report.

Gold COT-Report: Von optimistisch bis bullish!

Der Freitag ist immer der Tag der Wahrheit für die Rohstoffmärkte, also auch für Gold. Der COT-Report zeigte steigendes Interesse der Investoren. Die Messzahl dafür ist die Anzahl der offenen Kontrakte, die man als “open interest” bezeichnet. Das Interesse an dem gelben Edelmetall war demnach um 3,6% gestiegen, denn die Zahl der offenen Kontrakte hatte sich von 417.923 auf 432.838 gesteigert. Auch die Zahl der Netto-Long-Position stieg bei den kleinen Spekulanten, den “non-reportables”, um 9,3% und bei den Großspekulanten (non-commercials) um 2,5%. Dieses gestiegene Interesse aller Investorengruppen ist ein Indikator für steigende Goldpreise.

Goldpreis 2012 bei 2.300 US-Dollar!

Die Welt online titelte: “Banker sehen den Goldpreis 2012 bei 2.300 Dollar”. Man sieht für das Jahr 2012 einen Aufwärtstrend für Gold und Erdöl, wobei als Risikofaktor nur ein zu starker Dollar eingeräumt wird. Die Welt-Redaktion stützt sich dabei auf die Einschätzungen von Bankern. Jochen Hitzfeld von der UniCredit ist der Meinung, dass wir in diesem Jahr eine Rohstoffrallye erleben werden und prognostiziert einen Anstieg von ca. sieben Prozent. Auch Goldman-Sachs zeigte sich optimistisch und rät dazu in den Depots die Sachwerte zu bevorzugen. Die Prognose der Analysten der US-Bank ist eine Kurssteigerung von stolzen 15%. Die Begründung für das starke Wachstum bei den Rohstoffen sehen die Experten weiterhin in den Wirtschaftszahlen der Schwellenländer, die noch immer einen steigenden Rohstoffbedarf haben. Selbst bei einer sich abschwächenden Konjunktur liegen die Prognosen für das Wirtschaftswachstum in China noch immer bei starken 8 Prozent für dieses Jahr.

HSBC sieht Verbindung zwischen Goldpreis und Ölpreis!

Die drohende Krise im Persischen Golf durch die Diskussion um eine mögliche Schließung der Straße von Hormus durch die iranische Armee hat den Ölpreis explodieren lassen. Die Investmentbanker der HSBC aus Großbritannien sehen einen kausalen Zusammenhang zwischen dem Öl- und Goldpreis. Bei einem anhaltend hohen Ölpreis oder einem durch eine Eskalation in der Region noch weiter steigenden Preis für das schwarze Gold, erwarten die Analysten auch steigende Goldpreise. Es wird seitens der Banker aus dem Königreich über eine mögliche Verschärfung der Lage philosophiert und in einem Interview mit CNN sprach einer der “Wahrsager” davon, dass dauerhaft höhere Ölpreise eine signifikant bullishe Auswirkung auf den Goldpreis haben werden. Steigende Ölpreise treiben nicht nur die Inflation an, sondern werden auch die Rohstoffindizes explodieren lassen, was dann auch letztendlich die Goldpreisentwicklung betreffen würde. Absichernd sagte der Analyst weiter, dass sich der Kursschub für den Goldpreis auch erst mit einer Verzögerung auf eine Erhöhung der Energiekosten zeigen könnte. Als weiteres Argument für einen steigenden Goldpreis wurde die weltweite Verknappung des Goldangebots ins Feld geführt, die auch durch höhere Produktionskosten und in der Folge durch Minenschließungen entstehen könnte.

Als Fazit wurde festgestellt, dass im Gegensatz zu Papiergeld Gold und Erdöl eben nicht beliebig vermehrt werden können und daher langfristig ohnehin mit steigenden Kursen gerechnet werden muss.

Pictet: Gold bei 3.000 Dollar!

Die Schweizer Privatbank Pictet, die vielen Anlegern sicher als Emittent von Investmentfonds bekannt ist, setzt sich mit ihrer Prognose für den Goldpreis an die Pole-Position. Der für das Wealth Management in Deutschland verantwortliche Armin Eiche sprach davon, dass Pictet den Goldpreis bei 3.000 US-Dollar sieht. Investment.com veröffentlichte ein Interview mit dem Investmentbanker des Schweizer Geldhauses. Eiche sprach über eine Krisenstrategie für vermögende Privatkunden der Schweizer Bank. Auf die Frage, wie die Strategie der Bankberater im Moment aussieht und ob die Reichen außer Cash und Gold noch andere Wünsche haben, antwortete er, dass Cash und Gold bei den Anlegern sehr beliebt sind, weil Termingeld und Bundesanleihen sich nicht lohnen. Dort gibt es teilweise schon einen Negativzins und man muss in den nächsten Jahren ohnehin mit einer hohen Inflationsrate rechnen. Dann der Kernsatz zur Goldpreisentwicklung: Zitat:

“Gold ist zwar schon in den vergangenen zwei Jahren gut gelaufen. Doch dieser Trend könnte sich noch weiter fortsetzen. Wir sehen beim Goldpreis ein Potenzial von 3.000 Dollar die Unze. Derzeit steht er bei 1.600 Dollar.”

Gold-Charttechnik: Nächste Hürde bei 1.680 Dollar!

Die Charttechniker argumentieren stets mit “wenn und aber.” Der Kursrutsch im Dezember wird inzwischen von einigen Analysen zwar als “Bärenfalle” gesehen, aber mit angemeldeten Zweifeln kann man später auch bei einer ausgezeichneten Ausgangslage immer sagen, dass man das Risiko ja gesehen und benannt hat. Charttechnisch hat der Goldpreis drei wichtige Hürden bereits in den letzen Wochen genommen. Das waren der Anstieg über die 38-Tage-Linie und die 200-Tage-Linie, wie auch der Sprung über 1.640 Dollar. Eine größere Hürde wartet auf den steigenden Goldpreis bei etwa 1.680 US-Dollar für die Feinunze. Wenn der Goldpreis diese starke Barriere nimmt, die als Kreuzwiderstand bezeichnet wird, wäre das nach Analystenmeinungen klar als Kaufsignal zu bewerten.

Machen Gold-Anleger nur Kasse oder ist die Goldhausse beendet?

Nach vielen positiven Berichten zur Goldpreisentwicklung, jetzt noch die unklaren bis negativen Einschätzungen , die man in den vergangenen Tagen lesen konnte. Die Volatilität des Preises für Goldbarren schieben einige Analysten darauf, dass Anleger Kasse machen. Nach dem Kursanstieg seit Anfang des Jahres um ca. 5% ist das Gold einigen Investoren zu teuer geworden und Spekulanten, die auf eine kurzfristige Rendite abzielen, steigen schon wieder aus. Der Aktionär zitiert eine dpa-Quelle, die von aufziehenden dunklen Schatten berichtet, aber Gold noch immer in der Gunst der Anleger steht. Gleichzeitig wird die Frage aufgeworfen, ob die Goldhausse vorbei ist und auf die widersprüchlichen Einschätzungen der Analysten verwiesen. Man beschreibt die Gründe für ein Investment in Gold, aber zitiert auch den sonst als Goldoptimisten bekannten Christoph Eibl von Tiberius Asset Management, der die Meinung vertritt, dass sich der Goldmarkt stark verändert hat und es einen Kursrutsch für Gold in diesem Jahr bis auf 1.300 Dollar geben könnte. Mit dieser Meinung vertritt Eibl im Moment allerdings eine sehr kleine Minderheit.

Rente für NRW-Abgeordnete reicht völlig aus!

admin | Januar 20th, 2012 - 11:09

Es war ursprünglich geplant, dass die “Bereicherungskoalition” von SPD, Grünen und CDU im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein Westfalen die Diätenerhöhung um 500,00 Euro noch vor Weihnachten durch den Landtag “prügeln” wollte. Bei einer Diätenerhöhung konnte die Minderheitsregierung Kraft sogar auch die sonst als Fundamentalopposition bekannte NRW-CDU begeistern. Nur die kleine FDP und Die Linke lehnten den dreisten Griff in die Tasche der Steuerzahler ab. Wir hatten am 1. Dezember 2011 darüber ausführlich berichtet.

Öffentliche Anhörung nach erheblichen Bürgerprotesten!

Nach starken Protesten aus allen Bevölkerungskreisen, der u.a. durch den angebotenen Download des Bundes der Steuerzahler unter: http://www.steuerzahler-nrw.de in Fahrt kam, hat sich der Selbstbedienungsladen Landtag NRW dann im letzten Moment doch noch dazu entschlossen, etwas Geschwindigkeit aus dem Gesetzgebungsverfahren herauszunehmen. Wie es in deutschen Parlamenten so ist, wird zunächst einmal eine Arbeitsgruppe gegründet oder Experten befragt. Diese Befragung fand jetzt statt und dpa berichtete, dass es fast keine Zustimmung bei der Expertenanhörung in Düsseldorf gab. Die Erhöhung, vielleicht etwas geringer, ist aber noch nicht vom Tisch. Wer sich gegen die Diätenerhöhung ausdrücken will, kann jetzt eine “Online-Protestkarte” an seinen Abgeordneten schicken: http://www.steuerzahler-nrw.de/wcsite.php?wc_c=41421

Diätenerhöhung ist nicht berechtigt und politisch falsch!

Wir hatten in unserem Beitrag am 1. Dezember geschrieben, dass die NRW-Abgeordneten ihre eigene Diätenreform aus dem Jahr 2005 wahrscheinlich falsch verstanden haben. Der gleichen Meinung ist auch Georg Lampen, der 2005 Mitglied der Diätenkommission war. Lampen bezeichnete die Gehaltserhöhung für Abgeordnete “nicht berechtigt und politisch falsch”, denn die steuerfreien Pauschalen und die staatliche Altersversorgung seien 2005 bewusst mit einer satten Diätenerhöhung abgeschafft worden. Wenn man jetzt auf einer Erhöhung der Bezüge zur Aufstockung der Rente besteht, die übrigens nach nur 10 Jahren im Parlament bereits bei 1.250 Euro liegt, dann wäre das die Wiedereinführung der staatlichen Altersversorgung. Auch Staatsrechtler Professor Hans Hermann von Arnim lehnte eine Diätenerhöhung in dieser Form und Höhe ab und sagte, dass die Abgeordneten in vielen Landesparlamenten ohnehin schon übertrieben hoch bezahlt werden.

Auch 250 Euro Diätenerhöhung sind abzulehnen!

Im Moment wird hinter vorgehaltener Hand bereits über eine Erhöhung von eventuell “nur” 250 Euro diskutiert. Alle, die gegen diese Selbstbedienungsmentalität von Abgeordneten sind, die bereits jetzt 10.226 Euro im Monat bekommen (nicht verdienen!), sollten sich dem Steuerzahlerbund-Protest anschließen oder eine Protestmail direkt an die Fraktionen von SPD, Grüne und CDU im Düsseldorfer Landtag schicken.